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EU will Bauernförderung ab 60.000 Euro kürzen

02. Juni 2018, 00:04 Uhr
EU will Bauernförderung ab 60.000 Euro kürzen
Agrarpakt: Schultes, Pernkopf, Hiegelsberger, Reisecker Bild: Ernst Grilnberger

ASTEN. Während der EU-Agrarkommissar Phil Hogan in Brüssel die Leitlinien für die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) in der Finanzperiode 2021 bis 2027 präsentierte, unterschrieben Vertreter von Ober- und Niederösterreich bei einem Gipfel in der Firma Backaldrin in Asten einen Agrarpakt.

Die Landesräte Max Hiegelsberger und Stephan Pernkopf sowie die Kammerpräsidenten Franz Reisecker und Hermann Schultes bekundeten, dass die Agrarförderungen nicht sinken dürften. Anforderungen und Marktdruck würden ja steigen.

Hogan plant jedoch in der nächsten Finanzperiode mit einem Minus von fünf Prozent auf 365 Milliarden Euro. Es werde weiter Flächenprämien als Basisförderung geben, allerdings werden sie ab 60.000 Euro pro Hof sinken und bei 100.000 Euro gedeckelt. Aufteilung von Betrieben, um die Limits zu unterschreiten, bleibe aber erlaubt. Erfreut zeigte sich Franz Reisecker, dass in einer zweiten Säule weiter benachteiligte Regionen (Bergbauern) und Umweltanliegen gefördert werden. Für Kleinbauern soll es zwar einfache Pauschalförderungen geben; generell sei der Bürokratieabbau aber nicht ausreichend.

Der EU-Kommissar will einen Innovationstopf mit zehn Milliarden Euro dotieren und Jungbauern unterstützen. Das alles sind nur Leitlinien. Jetzt werden langwierige Verhandlungen über die Details folgen, mit Parlament, Mitgliedsländern und Bauernvertretern. 

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14  Kommentare
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europa04 (21.652 Kommentare)
am 03.06.2018 08:25

Jetzt geht es um eine minimale Kürzung der Förderungen für große Agrarbetriebe und schon schreien die Schwarzen ÖVPFPÖ-Politiker ALARM. Wo blieb der Aufschrei, als die Kürzungen im Sozialsystem beschlossen wurde, wo zu 90 Prozent österreichische Familien und ältere Arbeitslose und volljährige Lehrlinge betroffen sein werden.
Da hört man von ÖVPFPÖ-Politikern kein Wort von Ungerechtigkeit! Ist ja auch nicht die Klientel von ÖVPFPÖ.

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 02.06.2018 13:14

Also ich kenne keinen Bauern der so viel Ausgleichszahlung bezieht.
Das was ihr und die Medien als Förderung bezeichnen sind Ausgleichszahlung für erschwerte Produktionsbedingungen in Europa..

Wir haben einfach in unserem dicht Besiedelten Ländern einfach andere Strukturbedingungen als in Brasilien und Amerika oder Rumänien.
Das wir andere Umwelt und Tierhaltungsauflagen ist auch gut, der Gesellschaft muss das jedoch etwas Wert sein, sonst ist Nahrunsmittelproduktion, speziell hier im Alpenraum nicht mehr möglich.

Und ein Land das sich nicht selbst ernähren kann, braucht auch keine Landesverteidigung mehr.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 03.06.2018 08:38

@Biobauer: Schau dir einfach folgende Seite an, du wirst sehen wie hoch die Förderungen sind, auch von Bauernfunktionär Reisecker. Einfach Namen eingeben und du hast Ergebnisse.

https://www.transparenzdatenbank.at/

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 02.06.2018 09:10

Wenns denn endlich Förderungen für Red Bull (stellvertretend für viele andere) & Co endlich streichen würden, wäre schon eine gerechtere Aufteilung möglich.

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Maxl1166 (288 Kommentare)
am 02.06.2018 09:37

Da irren Sie! Die Industrie bekommt die Förderung nur deshalb, weil Sie den Bauern "überhöhte" Preise (im Vergleich zum Weltmarktpreis) zahlen.

Somit bekommen auch - indirekt - diese Förderungen die Bauern (über die überhöhten Preise).

Dafür zahlen die Bauern so gut wie keine Einkommensteuer!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 02.06.2018 10:00

Diese Logik kann ich nicht nachvollziehen.
Und wenn schon Bauern keine oder kaum Einkommensteuer bezahlen (was auch so nicht stimmt), Industriebetriebe haben genug andere Schlupflöcher und Privilegien.
---
Wenn anständige Preise bezahlt würden, wäre die ganze Diskussion überflüssig.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 02.06.2018 13:05

Die meisten Bauern leben ohnehin von der Substanz. Und fragen Sie die Raiffeisenbankgeschäftsführer, wie hoch die Bauern z.T. verschuldet sind. Und wenn Bauer und Bäuerin zusammen im Jahr weniger als 22.000,00 Euro verdienen, zahlen sie natürlich keine Einkommensteuer. Da bezahlt auch der Max 1166 mit seiner Frau keine Lohnsteuer und hat noch mehrere Begünstigungen wie 13.14. Gehalt fast steuerfrei. Darum Max 1166, Sie sind wahrscheinlich wie der Roßmann von den Grünen, der Erbschafts-und Vermögenssteuer und höhere Einkommensteuer auch für den Mittelstand immer wieder fordert und selbst mit 8500,00 NR-Gehalt nicht zufrieden ist und 15.000,00 E monatlich fordert. Total LINKSLINKE POLITIK-verlogen.

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Maxl1166 (288 Kommentare)
am 03.06.2018 22:10

Sorry, aber ich glaube Sie kennen sich einfach überhaupt nicht aus!

Und ja, zum Glück zahle ich ziemlich viel Einkommensteuer! Und dadurch geht es mir ziemlich gut!

Und wenn Sie glauben/behaupten, dass die meisten Bauern von der Substanz leben, dann heißt das nichts anderes als, dass diese Bauern ihrer Meinung nach zu DUMM zum Wirtschaften sind!!

Und von den Bauern die mit 60 (früher 57) in Pension gehen und munter weiterarbeiten ohne Sozialabgaben zu zahlen (Anspruchsprinzip) und somit widerrechtlich Pension beziehen, reden sie geflissentlich nicht. Sicher kennen sie den Grund dafür: SOZIALBETRUG!!!

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futzi (1.538 Kommentare)
am 02.06.2018 05:28

Für was brauchen die eine Förderung ?

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il-capone (10.371 Kommentare)
am 02.06.2018 08:25

Damit die Diskonterkunden billig kaufen können ...

Grenzen nach Trump-Manier zu, u. der verwöhnte Europäer wird an der Kassa über die Preise staunen.

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Feinschmeckerhas (894 Kommentare)
am 02.06.2018 08:46

Für den Mercedes, je größer der Bauer desto mehr Förderung - absolut gerechtes System.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 02.06.2018 00:25

-> Bauern gar nicht mehr fördern -> dafür so viel für ihre Nahrungsmittel bezahlen, dass sie leben können -> dann kostet Essen mehr -> dafür sparen wir beim Wohnen -> das muss viel billiger werden

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higgs (1.253 Kommentare)
am 02.06.2018 07:14

Und wie machen wir das beim wohnen? Indem wir die Baukosten senken durch niedrige Baustandards?

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il-capone (10.371 Kommentare)
am 02.06.2018 10:01

Man wohne wie die Zigeuner.
Vorne schweres Dieselross, u, hinten das wetterfeste Zelt grinsen
Bei den Dauercampern gehts ja auch.

Für was Bauvorschriften ...

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