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Die Millionenprovisionen der AWD-Keiler

Von Von Werner Beninger, 08. Jänner 2009, 00:04 Uhr
Bild: dpa/oön-grafik

WIEN, LINZ. 86 Millionen Euro Provisionen zahlte der AWD Österreich 2007 an seine Keilertruppe aus.

Finanzberater, vor allem jene von Strukturvertrieben, haben derzeit wenig zu lachen. Da setzt es – vor allem nach den Totalverlusten bei angeblich so sicheren Anlagen, wie Immoeast und Meinl – massenhaft Klagen wegen falscher Beratung. Und so mancher dieser Finanzkeiler hat inzwischen ernste Probleme in seiner eigenen Familie: Hat er doch sogar der eigenen Mutter geraten, das auf dem Sparbuch liegende Geld in den „absolut sicheren Immoeast-Papieren“ anzulegen. Solche und ähnliche Fälle stapeln sich derzeit bei Konsumentenschützern.

Gescheitert und Berater

Manche dieser „Anlageberater“ haben eine klassische „Karriere“ hinter und vor sich: kaum Berufsausbildung, wenig Erfolg in anderen Jobs und jetzt als „Finanzberater“ die Aussicht auf viel Geld bei einem „Finanzoptimierer“, wie sich etwa der vom Keiler Carsten Maschmeyer 1988 im deutschen Hannover gegründete AWD, der seit 1991 in Österreich präsent ist, nennt.

Erhöhte Immo-Provision

Warum ausgerechnet der AWD so tief in den Immofinanzstrudel verwickelt ist, ist erklärbar: Für Immofinanz-Veranlagungen kassierten die Keiler nahezu die doppelte Provision wie von anderen vergleichbaren Produkten. Dies geht aus internen Unterlagen hervor, die den OÖN vorliegen. Damit nur ja niemand verkauft, ist die interne Vorschrift für einen Aufstieg im AWD ganz simpel: Die Stornoquote muss unter zehn Prozent liegen, sonst ist es nichts mit einem Aufstieg im AWD und mit mehr Geld.

So sind schon Anfangsgagen von 2000 Euro und mehr für Keiler, die anderswo gescheitert sind, relativ hoch, das große Geld gibt es aber erst, wenn andere Keiler für einen AWD-Manager arbeiten.

Den OÖN liegt einer der vom AWD wie ein Augapfel gehüteter interner Vergütungs- und Karriereplan des AWD vor. Und dieser zeigt exorbitante Gagen.

Danach musste ein AWD-Keiler als Teamleiter zumindest 14.000 sogenannte Einheiten im letzten Vierteljahr verkauft haben. Weil er damals neun Schilling pro Einheit erhalten hat, wäre das im Vierteljahr ein Einkommen von 126.000 Schilling schon vor zehn Jahren, im Jahr dann 504.000 Schilling oder 36.600 Euro.

Ein Teammanager musste vor zehn Jahren bereits auf 400.000 Einheiten, die er selbst oder seine Mitarbeiter verkauften, im Jahr kommen. Weil ein solcher zehn Schilling pro Einheit bekam, wären das vier Millionen Schilling und damit umgerechnet 290.000 Euro Mindestgage im Jahr – und das 1999.

4,5 Millionen Euro Gage

Um Manager zu werden, benötigte man mindestens 1,2 Millionen Einheiten im Jahr, die jeweils mit elf Schilling abgegolten wurden: macht das exorbitante Jahreseinkommen von 13,2 Millionen Schilling bzw. 959.000 Euro. Und um Direktor zu werden, brauchte man fünf Millionen Einheiten im Jahr, die zu je 12,50 Schilling abgegolten wurden. Das brachte ein Einkommen von 62,5 Millionen Schilling oder mehr als 4,5 Millionen Euro.

Übrigens: 1000 Schilling Veranlagung in Immofinanzpapiere brachten 1999 3,8, eine Veranlagung in ein Sparbuch 0,15 Einheiten.

Der AWD verdient auch selbst bestens: Der Bilanzgewinn von AWD Österreich betrug 2007 stolze 24,5 Millionen Euro. Die zwischen AWD Österreich und der deutschen Mutter zwischengeschaltete AWD CEE Holding mit Sitz in Österreich verdiente weitere 26 Millionen Euro.

2007 nahm AWD Österreich 137 Millionen Euro an Provisionen ein, an die Keilertruppe wurden 86 Millionen Euro an Provisionen ausbezahlt – Geld, das letztlich von Anlegern stammt.

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50  Kommentare
50  Kommentare
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( Kommentare)
am 03.02.2010 15:51

Anscheinend aht es hier einen armen Redakteur fast die augenübergedreht!

Lieber Herr Redakteur, ich weiß nicht ob Sie wissen, dass in der Wirtschaft und im Vertrieb solche Verdienste keine weit hergeholten und unmöglichen Zahlen sind.

Welche ausbildung braucht ein Banker um Kunden zu Beraten? Matura? sonnst "lernen beim machen"

Dieser Artikel ist eine große frechheit und zeigt mir, welche große Ahnung Sie von Wirtschaft haben!

Viel Erfolg!

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( Kommentare)
am 10.06.2009 15:58

Komisch finde ich an diesem Bericht, dass anscheinend alle Kunden div. Finanzdienstleister falsch beraten sind...die Familie, welche sich ihren Traum vom Eigenheim erfüllen konnte; der Familienvater, welcher nun auch gegen Berunfähigkeit abgesichert ist etc.

Aber stimmt, die Finanzdienstleister verdienen ja nur Millionen durch Nichtstun und sitzen nicht täglich bis zu 12h im Büro für Kundenberatungen und ja, auch für Weiterbildung.

Aber wenn man sich mal das Gesamtbild ansehen würde, dann wäre es wahrscheinlich nicht mehr so interessant zu lesen & somit für ein Nachrichtenmedium uninteressant!

Ich kann dazu nur sagen: UNTERSTE SCHUBLADE!!!

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( Kommentare)
am 02.02.2009 13:21

In Sachen Geldanlage verlasse ich mich lieber nicht auf die Beratung der Banken. Warum soll ich den Banken die fetten Gebühren gönnen, wenn in den wenigsten Fällen im Interesse der Kunden beraten wird? Wirksamer ist es, sich selbst über passende Anlageformen zu informieren. Investmentfonds zum Beispiel lassen sich am günstigsten über Fondsshops kaufen und verwalten. Unter www.fondsshop-vergleich.de werden alle Anbieter werbefrei miteinander verglichen. Bei den meisten dieser Anbieter gibt es Fonds mit 100 % Rabatt auf die Kaufgebühren. Das erhöht die Rendite, unabhängig von irgendwelchen Versprechungen.

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( Kommentare)
am 30.01.2009 14:46

Wenn ich in eine Bank gehe, kann ich auf den ersten Blick nicht erkennen, ob mein "Berater" sich auskennt. Alle sind dunkel gekleidet und machen auf Business.
Das Bundesheer ist da transparenter: Dienstrang, die bunte Leiste an der Brust die Anstecker mit den Spezialabschlüssen
geben auf einen Blick erste Informationen
was der Militarist so drauf hat.

Übersetzt auf's Finanzwesen (Vorschlag):
UB: ungelernter Bankmensch, BL: Banklehre,
BM: Bankmensch mit Matura, ABM: akad. Bm.
Dazu wünsche ich mir Anstecker für echt zertifizierte Fachgebiete. Vermögensberater allgemein ist viel zu schwammig.

Das Struki- & Keilerunwesen gehört EU weit
einheitlich so geregelt, dass diese "freien" Vertriebspartner die Rechte von Arbeitnehmern erhalten. Damit werden die Pyramiden der Gier instant einknicken.

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 10.01.2009 00:07

Ich würde mich nicht so aufregen, sonder eher die beschriebene Bank gegen eine Kompetente tauschen.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 10.01.2009 00:38

Gegen eine kompetente Bank? Erstens ist bei so gut wie allen Banken das Verkaufen wichtiger, als das seriöse Beraten, zweitens hören Sie bei allen Banken immer, was sie gerade kaufen sollten, bekommen aber kaum Infos, wann es zum Verkaufen Zeit wäre (bei Aktien), drittens verschleiern ALLE Banken die Provisionen z.B. von Bausparverträgen oder noch wichtiger, langfristiger Pensionsvorsorgeprodukte. Ich habe z.B. einmal herauszufinden versucht (bei 2 Banken) wie hoch die Spesen und Provisionen sind, die man für eine "staatlich geförderte Zukunftsvorsorge" bei z.B. 20-jähriger Laufzeit als Kund an die Bank bzw. deren Berater abliefert. Wäre prinzipiell ganz leicht, man müßte nur bei angenommener "Null-Performance" die Auszahlsumme mit den geleisteten Prämien vergleichen. Doch, welch Wunder: Mit 0-Performance bot mir KEINE Bank eine Musterrechnung an,usw. Das ganze Verschleiern hat SYSTEM. Aber wenn Sie mir eine Bank/Versicherung nennen können, die da klare Spesenauskunft erteilt, nur zu!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 10.01.2009 00:44

Ich habe mein Wertpapierdepot absichtlich bei einer Bank, wo Spezialisten ziemlich viel von Geldanlage verstehen (Schoellerbank), welche seit den 12 Jahren, wo ich dort Kunde bin 3x den Namen und (soweit ich weiss) 2x den Eigentümer gewechselt hat. Dort ist die Beratung gar nicht schlecht, und die Berater schaffen auch eine Zinseszinsrechnung, soweit ich weiss. ABER: Das Verschleiern hat auch dort, wie bei allen Banken System. Die Produkte werden überall ein bisschen anders gemacht und dargestellt, eine Bank rechnet Musterrechnungen nur mit 2-4-8-%-Performance, die zweite bei 3-6-9%-Performance und beide sagen auf Bitten des Kunden, dass das Computer-Programm leider nur diese Werte ausspuckt etc. D.h. man muss mühseligst versuchen, selbst nachzurechnen und abzuschätzen, weil man von den Banken BEWUSST keine gut vergleichbaren Daten erhält. Da hilft es nicht, irgend eine Bank zu wählen. Da hälfe nur ein Gesetz, dass zu normierter, vergleichbarer Darstellung zwingt. Alles klar?

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 10.01.2009 00:50

Noch ein Beispiel gefällig: Können Sie sich erinnern, wie viel Spesen eine simple Auslandsüberweisung bei den meisten Banken vor ein paar Jahren gekostet hat? Ich schon. Zu Euro-Beginn waren es ca. 9-10 Euro, wenn man z.B. auch nur 5 Euro nach Deutschland überweisen wollte (Ausnahme waren hier Oberbank und Raika, da kostete es inklusive Bareinzahlung ca. 2,8 Euro). Alle anderen Banken behaupteten, das sei so aufwändig, umständlich, aber so sicher, etc. Zudem dauerte so eine Überweisung ca. 5 Werktage. Diese Auslandsüberweisungen waren von den Kosten ein Nepp am Kunden, von der Zeitdauer eine Frechheit im 21 Jahrhundert. Hier schuf einzig und allein ein EU-Gesetz abhilfe, wenn es das nicht gäbe, würden wir alle noch immer von so gut wie allen Banken weiter geneppt. Genau so ist es mit der Überweisungsdauer, die wird auch nur kraft EU-Gesetz verkürzt, andernfalls würden wir weiter geneppt. Diese Beispiele sollten zum Nachdenken anregen...

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 10.01.2009 00:52

ein Gesetz, DAS zu.. muss es natürlich heissen

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 10.01.2009 09:30

Infos bzgl. Verkauf von Aktien,... werde Sie nie erhalten.
Die Bank "verkauft" auch keine Wertpapiere, sie "vermittelt" lediglich den An-/Verkauf.
Somit geht das Risiko auf den Erwerber über.
Es ist lediglich die Aufklärungspflicht bzgl. Risiko,... zu beachten.
Seit der neuesten "Novelle" des Wertpapieraufsichtsgesetzes sind ALLE Vermittler VERPFLICHTET, über die Kostenstruktur Auskunft zu erteilen.
Ob die Banken/Versicherungen/Sonstige aber mit der vollen Wahrheit herausrücken??
Eine Berechnung einer Veranlagung mit 0% Performance sollte aber kein Problem sein.
Sie darf vermutlich nicht von allen gemacht werden. Also hartnäckig bleiben.
In allen übrigen Punkten haben Sie meine Zustimmung.

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Lackal (51 Kommentare)
am 10.01.2009 12:47

eine Musterrechnung mit 0% Performance ist bereits seit längerem Pflicht zwinkern

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 10.01.2009 18:12

Ah danke sehr, das habe ich nicht gewusst. Als ich es selbst probiert habe, vor ca. 3 Jahren war das noch nicht üblich bzw. Vorschrift. Wahrscheinlich geschieht es ausschließlich deshalb, weil es gesetzlich vorgeschrieben ist, freiwillig hätten das die Finanzinstitute sicher nie gemacht (ist ja eine Methode, wie Kunden gut verschiedene Produkte verschiedener Banken vergleichen können, also gegen die übliche Verschleierungspraxis.

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Lackal (51 Kommentare)
am 11.01.2009 19:30

hallo!

Grundsätzlich stimmt es. der Kostenvergleich mit 0% Performance ist ein guter Ansatz.
Aber: auch hier gibt es grosse Berechnungsunterschiede und Darstellungsunterschiede.
Generell sei auch zu sagen: ich zahle lieber mehr Kosten und habe einen reinen weltweit gestreuten Aktienfonds beigemischt, als weniger Kosten für die gerne angebotene Töpfchen-Variante (z.B. Dynamisch). Hier fällt Management-Fee und zusätzliche Kosten der in diesem Töpfchen enthaltenen Fonds an. Ebenso geschiet dies bei Dachfonds. Ausserdem sind solche Töpfchen aus meiner Sicht intransparent. Dachfonds wiederum "stützen" gerne wieder die eigenen Fonds und verursachen auch doppelt Kosten. Seht Euch mal den ein oder anderen K*ppler-Dachfonds an zwinkern

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 10.01.2009 01:02

Und zumindest wünschen werde ich mir schon dürfen, dass die O.Ö.Nachrichten UMFASSEND, GUT RECHERCHIERT und AUSGEWOGEN Mißstände in der GESAMTEN Finanzbranche offen darstellen. Ich möchte damit die Banken/Versicherungen nicht in Bausch und Bogen schlecht machen, sicher nicht. Aber Mißstände gibt es einfach, vor allem, weil es bei uns in der gesamten Wirtschaft der Brauch geworden ist, zu blenden und zu vorzutäuschen, statt Substanz zu bieten (so wie auch in der Politik Blender wie Herr Grasser "erfolgreiche" Finanzminister wurden). Die ganzen Branchen liefern hauptsächlich eine "Show" ab, lernen professionell zu verkaufen, aber wenn es an die "Substanz" geht, schaut das ganze ziemlich traurig aus. Wir sind eben im Show-Zeitalter, mit all den traurigen Konsequenzen, die das hat. Umso wichtiger wäre eine seriöse, umfassende, fundierte Berichterstattung über die guten und die schlechten Aspekte der Firmen. Diese findet leider zu wenig statt.

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( Kommentare)
am 27.01.2009 13:21

Ich hätte da einen Vorschlag. Wieso streicht man nicht die Boni für diese Leute die diese Artikel geschrieben
haben und defintiv Ihren Job nicht richtig machen.
Ich fasse mal zusammen. Eine Qualitätsnorm von 90% ist was negatives? Sicherlich nicht, denn
so kann gewährleiste werden das abdrücker die man aus der Branchen kennt, keine Chance haben.
Verdienen kann man nur wenn man einen Kunden ernsthaft und langfristig betreut.
Hohe Provision, ja klar immerhin hat man als Basislohn 0 Euro! Das heisst, je mehr man Arbeitet
und je mehr Abschlüsse man hat, je mehr verdient man (nix Arbeit, nix Lohn) aber nicht vergessen,
die Qualität muss stimmen sonst ist nix mit Karriere!
Ah und die Direktoren, man könnte meinen Österreich hat 100 Direktoren. HALLO, höher geht es nicht mehr.
Das sind mindestens 10 Jahre Arbeit und 100e Mitarbeiter. Kenne andere die kleiner Teams haben und mehr verdienen. Fazit, das System verstehen hilft darüber zu Urteilen, alles andere ist un-professionell.

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( Kommentare)
am 30.01.2009 16:28

Na, selber reingefallen auf diesen MLM-Mist? Oder bezahlter Beitragsschreiber?

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Lackal (51 Kommentare)
am 09.01.2009 22:12

Obwohl ich mich keinesfalls mit dem AWD oder wie sie sonst noch alle heissen identifizieren möchte sollte man doch die Kirche im dorf belassen.
Der Verfasser dieses Artikels sollte jedoch beachten dass,
1.) wenn jemand Selbständig ist und 2000 € Provisionsumsatz im Monat bekommt, derjenige noch Sozialabgaben, Versicherung, Büromaterialien, Fahrtzeit und noch mehr bezahlen muss.

2.)Bestehen die im letzten Absatz oben angeführten Provisionen nicht nur - wie der Artikelverfasser meint - aus Anlegergeldern.
Solchen Schwachsinn hat er wahrscheinlich am Vorabend im Wirtshaus gehört.
Provisionsumsätze setzen sich auch aus Versicherungsprovisionen und anderen zusammen. Ausserdem sollte der Hr. Autor mal nachschlagen, was eine Folgeprovision ist.
und zuguterletzt 3.) nach einem dermassen schlecht recherchierten Artikel sollte man Ihnen das nächste Jahresgehalt streichen. Sie sind das Geld nicht Wert.

mfg
ein (trotzdem objektiver) Strukturvertriebsgegner

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 09.01.2009 23:15

Es ist sehr informativ, den Kommentar eines Menschen zu lesen, der offenbar bescheid weiss. Im allgemeinen schätze ich die Artikel von Herrn Beninger sehr, aber dieser über AWD scheint nicht gut recherchiert zu sein. Und ausserdem, und das ist noch schlimmer, verfügen die Wirtschaftsredakteure der O.Ö. Nachrichten über ein sehr ausgeprägtes selektives Wahrnehmungs- bzw. Berichterstattungsvermögen. Über die "Strukturvertriebe" getrauen sie sich (zu recht) auch negative Dinge zu berichten, über die großen Banken liest man so gut wie NIE bedenkliche Fakten, die es leider aber gibt (Bawag-Skandal wurde natürlich berichtet, Lombardclubverurteilungen auch, soweit ich mich erinnern kann). Aber dass es bei den Banken und Versicherungen GEZIELTE Methoden gibt, um die Produkte verschiedener Anbieter NICHT vergleichen zu können, dass die Provisionen (z.B. bei Zukunftsvorsorge oder auch Bausparer) bestmöglich verschleiert werden und viele Berater wenig Fachwissen haben, wird NICHT berichtet!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 09.01.2009 23:28

Liebe Wirtschaftsredakeure der O.Ö. Nachrichten, liebe Herren Mandlbauer, Mascher, Beninger, Lehner etc., wenn Sie gerade einmal nicht damit beschäftigt sind, die Konterfeis und teuren Anzeigen der Herren Scharinger, Gasselsberger ins rechte Licht der Nachrichten zu rücken oder deren Hände auf Neujahrsempfängen zu schütteln oder in den Bankforen Reden zu halten oder über die Neujahrsempfänge dieser Banken zu berichten, dann nehmen Sie sich doch auch einmal diese Banken und die dort ebenso existierenden Beratungsmängel, das teils wenig kompetente Personal, die verschleierten Provisionen, die oft falschen Durchhalteparolen bei Verlusten, die unfairen Kreditzinsgleitklauseln, die bewußte Verunmöglichung eines Vergleichs ähnlicher Produkte verschiedener Banken usw. mal vor! Auch das geht nicht so gut? Dann gäbe es weniger Inserate und Reden bei Veranstaltungen? Ach so. Ich frage mich: Wem sind Sie stärker verpflichtet, den Lesern oder den Bankmanagern?Antworten Sie durch Berichterstattung!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 09.01.2009 23:34

Ich meine in meinem Aufruf beileibe nicht nur die Banken, denen Herr Scharinge und Gasselsberger vorstehen. Diese sind nur als Hauptvertreter exemplarisch aufgezählt. Die von mir aufgezählten Mängel gibt es, soweit ich es weiß in so gut wie allen Banken und Verscherungen, denn sie werden systematisch praktiziert. Also gäbe es sehr viel zu berichten, wenn man sich dem Leser verpflichtet fühlt und umfassend aufklären möchte.

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( Kommentare)
am 30.01.2009 15:10

aber die ÖON-Redakteure lesen die postings im Internet wahrscheinlich nicht. Un d wenn Sie ihnen einen Leserbrief schreiben, der nicht ins Scharinger-Konzept passt, wird er auch entsorgt.

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hebestreit (80 Kommentare)
am 30.01.2009 15:30

@frisal:
1) Wir lesen alle Postings
2) Wir lesen alle Leserbriefe.
3) Wir archivieren alle Leserbriefe (auch jene, die nicht abgedruckt werden)
4) Scharinger-kritische Leserbriefe - Warum sollten diese nicht abgedruckt werden? Es erscheinen bei uns auch genug Scharinger-kritische Artikel, warum sollten wir dann bei Leserbriefen zurückstecken. Morgen, 31. Jänner, werden Sie einen Artikel lesen können, der von einem Raiffeisen-Desaster in Bulgarien handelt.

Die Online-Redaktion

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Lackal (51 Kommentare)
am 09.01.2009 21:46

Gerade bei Kreditverhandlungen stelle ich immer wieder fest, dass Bankmitarbeiter meistens "nur" bessere Verkäufer sind, jedoch selten das nötige Fachwissen mitbringen. Auch die Bank sieht im Kunden - wie leider 95 % meiner Branchenkollegen auch - nur einen Lieferanten für Deckungsbeiträge. Dementsprechend "gemelkt" wird auch das Grossmütterchen, welcher man trotzdem noch einen 10 € mtl. Bausparer aufs Auge drückt.

Allem voran sollte man aber nicht vergessen, dass es auch bei Banken und Strukturvertrieben kompetente Leute gibt - welche jedoch leider meistens im Meer der "Unwissenden und Keiler" untergehen...

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Lackal (51 Kommentare)
am 09.01.2009 21:40

Ich bin selber im Finanzbereich tätig - bereits seit vielen Jahren.

Die letzten Monate habe ich mit Genuß verfolgt.
Es ist die Zeit gekommen, in der sich der Spreu vom Weizen getrennt hat. Viele sog. "Finanzberater" - gerade jene Strukturvertriebler - haben meistens nur gute Verkaufsschulungen. Fachwissen ist in so einer Struktur unangebracht. Es wird der Umsatzstärkste geehrt - nicht der Kompetenteste. Vom Fachwissen kann sich keien Struktur ernähren.
Gerade aus diesem Grund sind solche Produkte wie Immoeast, Immofinanz und Meinl von diesen Leuten verkauft worden. Einige dieser Produkte lockten den Berater sogar mit (dem Kunden vorenthaltenen, nicht offen gelegten) Innenprovisionen (d.H. nicht nur Agio sondern auch noch vom veranlagten Kapital.
Aber auch hier gehört gesagt, dass nicht nur die Strukturvertriebe die Problemherde sind. Auch Banken haben genug "Scheisse" an den Konsumenten vertickt.

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( Kommentare)
am 09.01.2009 21:16

Beim WEB/Bautreuhand/IMMAG – Skandal waren damals auch Manager der Salzburger Sparkasse beteiligt. WEB Anteilscheine wurden mit riesigen Gewinnversprechungen durch Strukturvertriebe UND Banken unter die Leute gebracht. MEL, MIP und Immofinanzpapiere wurden auch in den Banken angepriesen, weil hohe Provisionen winkten.
Bei einem VKI Test haben Bankberater(innen) was Vermögensberatung betrifft schlechter abgeschnitten als die Berater von AWD, OVB, MLP & Co.

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( Kommentare)
am 09.01.2009 07:51

Ob die Postings von gestern Abend jetzt wohl auch alle zensiert werden, so wie mein gestriges? Habe vielleicht den "Schmierfink" etwas deutlicher als flikflak1 oder hiasei in die Mangel genommen...

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( Kommentare)
am 08.01.2009 21:44

...wenn man AWD in Google eingibt... - scheint doch etwas an der WAHRHEIT des Artikels und Geschichte dran zu sein, wenn sich gleich bei den ersten 2Kommentaren AWD Mitarbeiter rechtfertigen müssen...

http://www.bav-verband.de/html/awd-aussteiger.html

http://www.verein-der-ehemaligen-awd-mitarbeiter-ev.de/

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( Kommentare)
am 08.01.2009 19:42

das die sich schnell noch das gestohlene geld untereinander aufteilen...

kravattendiebe haben keine skrupel

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( Kommentare)
am 08.01.2009 19:14

Streng genommen könnte der AWD die Zeitung wegen Rufschädigung klagen.
Sieht aus als hätte ein rachsüchtiger Ex AWDer
diesen Artikel mit Unterlagen aus alten Schillingzeiten zusammengestoppelt.
Dummheit und Gier auch auf Kundenseite haben die Skandale erst möglich gemacht.
Viele Kunden haben Verluste (wia mocht des da Niedermeyer?) und viele Strukturvertriebler stehen vor den Scherben ihrer Existenz, weil sie in Grund und Boden geklagt werden.

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( Kommentare)
am 08.01.2009 19:04

...also das ist aber schön an den Haaren herbeigezogen... was der gute Author dieses Artikels vergisst, ist der Teilungsfaktor. Um beim AWD Direktor zu werden, braucht man eine Manschaft von mindestens 100 Beratern. Jetzt dividieren wir die 4,5mio GESAMTPROVISION vom Direktor einmal durch 100, sind das pro Nase 45000 brutto im Jahr, das sind 3750 im Monat also ca 2100 netto, sind so ca 13,- Stundenlohn, wenn ich das auf 40st/Woche herunterbreche. da ja angeblich der Anfänger schon Gagen um die 2.000,- bekommt, kann der Direktor ja rechnerisch nicht mehr bekommen...also ist die ganze Rechnung Quatsch.
Dass ein AWD Berater für Immotitel das doppelte bekommt, wie für vergleichbare Produkte ist eine glatte Lüge. Die Unwissenheit liegt auf der Hand, da der AWD ja gar keine Sparbücher vertreibt. Ich empfehle zuerst einmal richtig recherchieren, dann rechnen lernen, dann ehrlich schreiben anstatt Rufschädigung auf unterstem Niveau zu betreiben.

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( Kommentare)
am 08.01.2009 17:27

Schade, dass Hr. Beninger in seinem Bericht nur auf die Strukturvertriebe Bezug nimmt.

Viele Immofinanz-Aktien wurden auch von Bankberatern verkauft, die haben das bestimmt nicht aus gutem Willen und bestem Wissen, sondern auch gegen entsprechendes Entgelt gemacht. Schlechte Beratung gibt es nicht nur im Strukturvertrieb, sondern genau so bei Kreditinstituten - vom Bankberater, der am liebsten die hauseigenen Produkte verkauft bis hin zum Postler, der dir auch die staatliche Zukunftsvorsorge liefern möchte.
Warum liest man da so selten und wenig in den Nachrichten? Fehlt der Mut?

Das beste Heilmittel gegen schlechte Beratung - die allumfassende Befähigungsprüfung im WP-Beratungsbereich - ist zum Glück eh schon in Vorbereitung. Schauen wir mal, wie lange das dauert... vielleicht könnten sich die Nachrichten da mal positives Lobbying machen ?

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hopfo (2.386 Kommentare)
am 08.01.2009 11:12

Bzgl "versuchen Sie, bei der AK einen Beratungsfehler einer Bank anzuzeigen"
Schreib AK aus und denk mal darüber nach, was das Wort "Arbeiter" bedeuten könnte grinsen
Es gibt Bereiche, wofür die AK nicht zuständig ist zwinkern

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( Kommentare)
am 08.01.2009 11:20

...ach ja, Artikel lesen - die AK ist zitiert...Schlaumeier grinsen)

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( Kommentare)
am 08.01.2009 15:31

Sind auch keine Arbeiter. Die geschädigten sind aber in beiden fällen die Arbeiter

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kleinemaus (2.531 Kommentare)
am 08.01.2009 11:12

In diesem Bericht werden die Praktiken des AWD gnadenlos aufgezeigt.
Besonders treffend ist der Werdegang der "Finanzberater": kaum Bildung, beruflich schon mehrfach gescheitert also wird man Finanzkeiler beim AWD.
Und es stimmt. Das geistige Nivau der Keiler ist unterm Hund.
Aber Gott sei Dank werden dank der Finanzkrise auch die Kräfte der Marktreinigung diese Finanzkeiler wegwischen.
Egal ob AWD, Finanzdienstleister, Vermögensberater oder wie immer auch diese beruflich sonst Gescheiterten heissen mögen.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 08.01.2009 11:35

Es ist schon richtig, AWD-Praktiken kritisch darzustellen. Aber sehr mutig ist es jetzt auch nicht, im Nachhinein, wo die Immofinanz abgestürzt ist und alle auf AWD etc. (teis zu recht) eindreschen. Den Weitblick hätte man schon vor Jahren haben sollen und vor allem die Verflechtungen Immofinanz/Constantia aufzeigen. Ich habe davon jedenfalls nichts gelesen. Und dass es bei allen Banken und Versicherungen teils auch sehr schlechte Beratung und sogar vom Staat massiv propagierte sehr fragwürdige Produkte gibt, wie jeder durch ein bisschen Nachdenken rausfinden kann (diese staatlich begünstigte Zukunftsvorsorge, die sicher nicht völlig schlecht ist, aber eben auch massive Mängel besitzt), die aber von allen Banken/Versicherungen sehr kritiklos verkauft wird, das sollten die Zeitungen mal berichten, es betrifft nämlich Millionen von uns und deren Zukunftsvorsorge. DAS wäre mutig, wird aber FAHRLÄSSIGERWEISE von den Wirtschaftsredakteueren NICHT gemacht. Sie sind zu feige, fürchten sich!

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( Kommentare)
am 08.01.2009 19:12

Aufdecken wäre gut, schlecht recherchierte Unwahrheiten mit Referenzen aus Schillingzeiten sind für eine Berichterstattung eher peinlich.
Ihre pauschale Verurteilung "kaum Bildung" , "gescheiterter Werdegang" als typisch für eine ganze Berufsgruppe hin zu stellen ist allerdings noch peinlicher

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( Kommentare)
am 08.01.2009 22:52

dumm sind jene menschen, die einen "fremden" brauchen um ihr geld anzulegen!
gierige werden immer einen flopp landen!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 08.01.2009 11:11

Ich vermisse sehr stark eine wirklich differenzierte Berichterstattung über die Geldanlagebranche. Dass AWD und andere hauptsächlich von Provisionen leben, ist richtig. Dass das Keilerei mit sich bringt, ebenfalls. Dass Immofinanz u.ä. massiv und falsch beworben wurde, stimmt auch und ist zu verurteilen. Deshalb sind aber die Finanzberater nicht immer schlecht qualifiziert, teilweise haben sie deutlich mehr Ahnung von der Materie als Bankberater. Über deren Inkompetenz wird aber kaum berichtet. Warum wohl nicht? Diese machen hauptsächlich einfache Propaganda für hauseigene Produkte und dreschen Phrasen. Wenn man als Kunde einen seriösen Vergleich oder eine Berechnung haben will, bei der eine Zinseszinsrechnung zu machen ist, scheitern schon die meisten Bankberater (selbst Akademiker!). Und das ist die Basis von Finanzberechnungen. Hauptsächlich werden nur in vorgefertigte Computerprogramme ein paar Zahlen eingegeben. Was da nicht vorgesehen ist, geht kaum. So traurig ist das.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 08.01.2009 11:18

Die Zeitschrift Format hat z.B. vor Jahren ein paar etablierte Banken aufgesucht und wollte eine einfache Rechnung haben, bei der es darum ging, wie viel Geld man monatlich anlegen muss, wenn bei gegebener Verzinsung und Inflation nach x Jahren inflationsbereinigt das Kapital y angespart werden sollte. Die meisten Bankberater schafften das gar nicht, ein paar sofort, ein paar brauchten ein, zwei Tage dazu. Das ist wirklich mangelhaft. In den Nachrichten etc. liest man derlei NIE. Kein Wunder, Herr Scharinger und Herr Gasselsberger u.a. lassen ja teure Inserate veröffentlichen. Und Herr Mascher ist ja z.B. gern gesehener Gast im Raiffeisenforum (z.B. am 19.1. beim Börsenspielabschluss). Da hält man sich mit fundamentaler Kritik nobel zurück, klar. Meine Meinung ist: Auch Banken und Versicherungen haben teilweise sehr mangelhaft ausgebildete Mitarbeiter (das Verkaufen lernen sie schon), die nur Phrasen dreschen. Und auch der Staat begünstigt fragwürdieg Anlageformen (Zukunfstvorsorge)

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 08.01.2009 10:57

Hihihi, da fühlt sich einer der Keiler wohl kräftig auf den Schlips getreten. Das Geschwafel mit den "staatlich geprüften Vermögensberatern" ist ein alter Schmäh, um Kompetenz zu signaliseren, so als ob eine solche Prüfung eine Art Heiligsprechung wäre.

Unter einer Keilertruppe versteht man nun mal Organisationen wie AWD, OVD, DVAG und wie sie alle heißen, die sich als unabhängig bezeichnen, aber in Wahrheit sehr konsequent jene Produkte forcieren, für die es die höchsten Provisionen gibt. Ob man die Umsätze dann im Verwandtenkreis lukriert oder den Kunden eine nicht-optimale Lösung aufschwatzt, ist da egal.

So sind sie nun mal, die Keiler.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 08.01.2009 11:01

Von Herrn Beninger bin ich üblicherweise kompetentere Artikel gewohnt. Denn spätesntens bei einem angeblichen Jahreseinkommen von 62,5 Millionen Schilling im Jahr 1999 muss doch der Hausverstand einsetzen udn man kommt drauf, dass logischerweise nur die Differenzen als Provision in der nächsthöheren Ebene anfallen.

Weiters sind die genannten 2000 Euro ein Hungereinkommen, da es noch immer den Unterschied zwischen Brutto und Netto gibt und so ein typischer Finanzkeiler selbstständig ist und sich selbst versichern muss. Bleiben also vergleichsweise nur weniger als 1000 Euro pro Monat übrig, ohne 13./14. und bezahlten Urlaub.

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am 08.01.2009 10:22

Liebe OÖN, ganz stimmt euer Bericht leider nicht. Es ist zwar richtig, dass ein Teammanager einen Aktivstatus von 400.000 Einheiten hatte, jedoch kann man das nicht durch 10,-- rechnen. Der Teammanager produziert die gesamte Summe ja nicht selbst sondern mit seinem gesamtem Team. Das heißt, dass der Teammanager nur die Differenz bekommt. Z.b. der Teammanager hat einen fertigen Wirtschaftsberater in seinem Team der sich sich selbst auf der 9,-- € Stufe befindet, dann erhält der Teammanager dafür nur 1,--€ Gage, nämlich die Differenz auf seine eigene Stufe. Ein Teammanager verdient daher nur ca. 1/3 von dem was ihr geschrieben habt. Bin ein Ex-AWDler, kann euch den Karriereplan gerne erklären. Bin zwar nicht mehr vom AWD überzeugt, trotzdem sollten wir bei der Wahrheit bleiben!! MfG

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am 08.01.2009 10:13

Die Geschichte hat aber offensichtlich auch schon einen Bart - oder warum sind die meisten Angaben in Schilling angegeben?

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am 08.01.2009 09:57

.... staatlich geprüfte Vermögensberater als Keilertruppe zu bezeichnen, was ist denn dann die Prüfungskommission der Landesregierung?
Im übrigen, versuchen Sie, bei der AK einen Beratungsfehler einer Bank anzuzeigen - da lautet die Antwort "nein, das können wir nicht, die Banken werden natürlich nicht geklagt!".
Fragt sich, wer Interesse an dieser Art von Berichterstattung hat?

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klassenkaempfer (222 Kommentare)
am 08.01.2009 09:57

Über Banken sagte Thomas Jefferson, US Präsident lange vor Bush, sie sind gefährlicher als stehende Armeen. Finanzdienstleister wohl gefährlicher als Nuklearwaffen. In Ö gehört einmal ein Standard eingeführt, wenn man es nicht verbieten kann. Ohne Studium der FinanzBWL, VWL o.ä. keine Keilerei, und die die studieren werden wahrscheinlich auch besseres zu tun haben. Vollkommen unethisch was da abgelaufen ist. Ein einziger Betrug und der Staat lässt es durchgehen, weil ja eh nur ein paar arme Tr...ln sind. Muss das sein?

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 08.01.2009 08:32

Jetzt ist es heraußen, Gott sei Dank!!

Oder Doch nicht.


Aktuell gibt es in der Zeitschrift "Gewinn" ein doppelseitiges Inserat vom AWD, wie gut sie nicht sind!!!???

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am 08.01.2009 11:14

Natürlich wird die Werbetrommel gerührt! Es gibt doch sicher noch welche die darauf hereinfallen! Die paar Kröten für die Werbung werden sich schon rechnen!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 08.01.2009 11:25

einige Millionen Österreicher fallen z.B. auf die extrem fragwürdige und riskante "staatlich begünstigte Zukunfstsvorsorge" herein. Diese wird vom Staaat propagiert, von allen Baken und Versicherungen. Dass dieses Produkt einen sehr hohen Aktienanteil (gesetzlich vorgeschrieben!) hat, der zudem in äußerst fragwürdiger Weise hauptsächlich aus österreichischen besteht (absolut zu enge Streuung, und sehen Sie nur, was der ATX heuer gemacht hat), wird kaum als Nachteil kommuniziert. Auch nicht, dass dieses Produkt NICHT die Möglichkeit bietet, gegen Laufzeitende das Risiko geringer zu gestalten, indem man in einen geringeren Aktienanteil umschichtet, wie es jeder vernünftige Anleger tun sollte. Statt dessen wird immer auf die Kapitalgarantie verwiesen, so als ob man nicht sinnvoll sein Kapital vermehren will. Hier werden also grundlegende Anlageregeln gebrochen und alle Banken und Versicherungen reden einem das als "optimales" Produkt ein. Denken Sie darüber nach. Die Zeitungen schweigen!

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 08.01.2009 17:54

Völlige zustimmung.

Angeblich wird daran gearbeitet, daß es möglich wird, zum Ende der Laufzeit das Risiko zu minimieren.

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