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Der andere Facebook-Gründer und die Steuer

19. Mai 2012, 00:04 Uhr
Der andere Facebook-Gründer und die Steuer
Saverin gegen Zuckerberg Bild: ORF/Sony

NEW YORK. Mark Zuckerberg ist das Gesicht von Facebook. Er hat das soziale Netzwerk zu Studentenzeiten aber nicht ohne Hilfe gestartet. Da gab es beispielsweise seinen Kommilitonen Eduardo Saverin.

Während Zuckerberg mit dem Mega-Börsengang nun als Held in den Vereinigten Staaten gefeiert wird, fällt Saverin plötzlich die Rolle des bösen Buben zu. Der gebürtige Brasilianer lebt seit 2009 in Singapur und soll seine US-Staatsbürgerschaft aufgegeben haben, angeblich um Steuern zu sparen, die nach dem Börsengang von Facebook fällig würden. In Medien war von mindestens 67 Millionen Dollar (52,8 Millionen Euro) die Rede.

Zwei US-Senatoren riefen dazu auf, deshalb die Gesetze zu ändern. Saverin wehrte sich: „Meine Entscheidung, die Staatsbürgerschaft aufzugeben, war alleine davon getrieben, dass ich in Singapur arbeite und lebe. Ich muss und werde Hunderte Millionen Dollar an Steuern an die Vereinigten Staaten zahlen.“ Er sei bestürzt, dass seine Auswanderung zu einer solchen öffentlichen Debatte geführt habe. Saverin hatte 2004 sein Erspartes in das noch junge Facebook gesteckt und hielt anfangs einen Anteil von rund 30 Prozent. Später verlor er jedoch an Einfluss und zog sich zurück. Saverin verklagte Zuckerberg. Sie legten den Streit außergerichtlich bei. Was blieb, ist ein riesiges Vermögen.

Es bleiben Milliarden Dollar

Der Börsenprospekt enthält keine Angaben dazu, wie viel Saverin noch an Facebook hält. Nach Angaben der Website „whoownsfacebook.com“ besaß er zuletzt vier Prozent der Anteile, was bei einem Gesamtwert des sozialen Netzwerks von mehr als 100 Milliarden Dollar locker für ein ruhiges Leben in Singapur reichen würde. Saverin erklärte: „Ich werde weiterhin in Geschäfte und Neugründungen in den USA investieren.“

 

Wer noch Geld verdient

Accel Partners: Die Investmentfirma war unter den frühen Facebook-Geldgebern. Aus einem Investment von 12,7 Millionen Dollar im Jahr 2005 werden 7,65 Mrd. Dollar Börsenwert ihrer Aktien, sie verkaufen welche um 1,86 Mrd. Dollar.

Dustin Moskovitz: Er hatte das Glück, Zuckerbergs Zimmerkollege im Studentenwohnheim zu sein. Er wurde Mitstreiter. 2008 verließ er das Unternehmen, behielt aber seinen Anteil die zum Börsenstart knapp 5,1 Milliarden Dollar wert sind.

Peter Thiel: Der in Deutschland geborene Internet-Investor war unter den ersten, die ihr Geld auf Mark Zuckerberg setzten. Seine zehn Prozent (Investment: 500.000 Dollar) sind jetzt 1,7 Milliarden Dollar wert.
 

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