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Das vernetzte Auto

24. August 2018, 00:04 Uhr
(Symbolbild) Bild: OÖN-Grafik

Der weltgrößte Autohersteller VW investiert in den kommenden Jahren 3,5 Milliarden Euro in die Digitalisierung seiner Fahrzeuge. Was heißt das für die Zukunft der Mobilität?

Geht es nach VW-Chef Herbert Diess, dann müssen sich deutsche Autobauer kräftig anstrengen, um bei der Entwicklung intelligenter Autos das Rennen zu machen. Software-Konzerne wie Google oder Amazon würden sonst übernehmen. Die Wahrscheinlichkeit liege bei 50 Prozent, prophezeite der VW-Chef Mittwochabend dem Handelsblatt.

In einer Pressekonferenz präzisierte VW gestern seine Strategie, um vorne zu bleiben. 3,5 Milliarden Euro sind bis 2025 für Digitalisierung vorgesehen. Autos sollen sich zu digitalen Endgeräten auf Rädern wandeln.

Technisches Rückgrat für das Online-Ökosystem "Volkswagen We" solle eine neue digitale Plattform werden. VW will am Megatrend Digitalisierung mitnaschen und peilt eine Milliarde Euro Umsatz bis 2025 an.

VW-Vertriebschef Jürgen Stackmann sprach von einem "Mega-Start-up". Dafür seien neben Kooperationen auch Übernahmen geplant. Details wurden nicht bekannt gegeben. 2020 solle "zum Wendepunkt für die Marke Volkswagen" werden: Von da an will das Unternehmen seine gesamte Flotte vernetzen, jährlich würden mehr als fünf Millionen Neuwagen "Teil des Internets der Dinge". Die digitale Plattform lasse sich mit jedem Endgerät – ob Smartphone, Tablet, Laptop oder Infotainment-System im Auto – bedienen.

Auf dem Weg zur digitalen Transformation muss sich VW vor allem mit Internet-Riesen wie Google und Apple auseinandersetzen. Beide bieten mit den Smartphone-Integrationen Android Auto und CarPlay eine Alternative zu den Angeboten, die auch deutsche Hersteller – darunter VW – mit Start-up-Übernahmen und eigener Software aufbauen. VW-Marken-Strategiechef Michael Jost: "Um diese Entwicklung zu meistern, müssen wir das Auto ein Stück weit neu erfinden."

Elektrisches Carsharing

Auch will VW unter der Submarke "We Share" ein rein elektrisches Carsharing-Angebot starten. Der Auftakt soll im zweiten Quartal 2019 in Berlin sein – mit einer Flotte aus 1500 E-Golf. Danach sollten weitere Städte in Deutschland folgen. Ab 2020 soll das VW-Carsharing auf europäische Märkte sowie Städte in den USA und Kanada ausgeweitet werden.

Auf diesem Feld ist Volkswagen aber nicht allein – die Konkurrenten Daimler mit "car2go" und BMW mit "Drive Now" sind in Deutschland derzeit die Platzhirsche. Die beiden Autobauer sind auch bei der Digitalisierung im Rennen.

BMW und Daimler

Bei BMW ist der iNext wichtiger Baustein der Strategie. Mit dem Fahrzeug – eine neue Studie soll im Herbst präsentiert werden – sollen intelligenter Leichtbau, elektrischer Antrieb, autonomes Fahren und digitale Vernetzung eine neue Dimension der individuellen Mobilität darstellen. Bis 2025 will BMW 25 voll- oder teilelektrische Modelle anbieten.

Bei Mercedes sollen "Car-to-X-Technologien" einen neuartigen Austausch von Informationen ermöglichen. Das vernetzte Auto schaut um die Ecke und durch Wände, warnt andere Fahrzeuge, kurz, es schafft mehr Sicherheit. Die Fahrzeuge werden jederzeit online sein. Multimediasysteme verbinden das Auto mit der Cloud und lassen auch sie Teil des "Internets der Dinge" werden.

 

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1  Kommentar
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barzahler (7.595 Kommentare)
am 24.08.2018 18:38

Viele haben es noch nicht registeriert: Egal wem das Vehikel gehört, enteignet ist man auf jeden Fall, und es wird noch schlimmer:

https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2018/service/wem-gehoert-mein-auto?utm_source=zeit&utm_medium=parkett

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