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Buffett verdoppelt Gewinne und sprüht vor Optimismus

Von OÖN   07.Mai 2012

Große Freude wollte bei den rund 40.000 Aktionären, die wieder in Buffetts Heimatstadt Omaha gepilgert waren, dennoch nicht aufkommen. Zu sehr lastete die Sorge über den Gesundheitszustand ihres Anlagegenies auf den Anlegern. Buffett hatte kürzlich bekanntgegeben, dass er an Prostatakrebs leide. Das heizte auch Spekulationen über die Nachfolge Buffetts an der Spitze von Berkshire Hathway an.

Der 81-Jährige führt das Unternehmen bereits seit einem halben Jahrhundert gemeinsam mit seinem Partner Charlie Munger, der heute 88 Jahre alt ist.

Den Namen eines Nachfolgers bekamen die Aktionäre auch dieses Mal nicht zu hören. Jemand mit einem Kunststudium werde den Job kaum bekommen, erklärte Buffett augenzwinkernd.

Er hatte im Februar enthüllt, dass es einen Kandidaten aus dem eigenen Haus gebe. Demnach wisse derjenige aber selbst nichts von seinem Glück. Vieles deutet darauf hin, dass der für die Rückversicherungssparte zuständige Ajit Jain der neue Chef von Berkshire Hathaway wird.

Mit einem Börsenwert von 200 Milliarden US-Dollar gehört Buffetts Firmenkonglomerat zu den wertvollsten Unternehmen der Welt. Zum Imperium zählen neben den rund 80 eigenen Tochterfirmen auch große Aktienpakete an Konzernen wie Coca Cola, IBM oder der Munich Re, die ehemalige Münchener Rückversicherung. Eine Aktie kostet rekordverdächtige 121.950 Dollar.

Bei der Hauptversammlung beantwortete Buffett die Fragen seiner Fangemeinde in bekannt launiger Manier. So erklärte er zum mit Spannung erwarteten Börsegang der Internetfirma Facebook: „Die Idee, dass eine frisch an den Markt gebrachte Firma unter tausenden und abertausenden Firmen weltweit die günstigste Gelegenheit ist, ist einfach dümmlich.“

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29. März 2024