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80 Millionen Euro mehr Kredit für Kleinbetriebe

Von Dietmar Mascher und Susanne Dickstein, 31. März 2020, 00:04 Uhr
80 Millionen Euro mehr Kredit für Kleinbetriebe
Volksbank-OÖ-Chef Richard Ecker Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Banken versprechen ausreichend Liquidität

"Unsere wichtigste Aufgabe ist es jetzt, die Liquidität der Betriebe zu gewährleisten. Die Banken sind jetzt das Fenster zum Geld", sagt Christoph Wurm. 50 Stundungsanfragen gebe es pro Tag, sagt der Generaldirektor der VKB-Bank. "Wir führen unzählige Gespräche mit Kunden, die sich zwischen Zuversicht und Verzweiflung an uns wenden."

Im Gegensatz zur Finanzkrise 2008/09 ist Liquidität für die Banken derzeit kein Problem. 500 Millionen Euro hat allein die VKB-Bank als eine der kleineren Banken in Oberösterreich parat.

Dazu braucht es weitere Maßnahmen, die auch über die Hilfe des Bundes hinausgehen, der über die Austria Wirtschaftsservice (aws) relativ unbürokratisch Geld und vor allem Haftungen zur Verfügung stellt. Für jene Kleinbetriebe, die dort nicht zum Zug kommen, wird die oö. Kreditgarantiegesellschaft, an der die Wirtschaftskammer und die Banken beteiligt sind, weitere Kreditgarantien zur Verfügung stellen. Mit dem Hebel, die diese Garantien haben, ergibt das ein zusätzliches Kreditvolumen von 80 Millionen Euro.

"Es ist sehr wichtig, dass die Betriebe Liquidität haben, weil sie sonst leicht in die Insolvenz schlittern und dabei viel Vermögen zerstört wird", sagt Wurm.

Bei der Volksbank Oberösterreich wurde für die Corona-Anfragen eine "fast lane" eingerichtet: "Wir haben beschleunigte Verfahren, um den Andrang zu bewältigen und das Schlimmste zu verhindern: dass den Firmen die Liquidität ausgeht", sagt Vorstandsvorsitzender Richard Ecker.

Für Stundungen und Überziehungen gebe es keine eigenen Anträge und auch kein neues Rating. Das betreffe sowohl Privat- als auch Kommerzkunden. Spezialteams wurden gebildet, um Themen wie Förderungen und Haftungen möglichst rasch abzuwickeln. Hinterfragt werde allerdings schon, ob die aktuelle Krise im Unternehmen auf Corona zurückzuführen sei oder vorher schon bestand.

Weniger Bargeldnachfrage

Beide Banken haben ihre Filialen geöffnet, allerdings mit verkürzten Öffnungszeiten. Normalisiert hat sich laut Wurm und Ecker wieder die Nachfrage nach Bargeld am Bankomaten. Bei den Automaten der Volksbank Oberösterreich wurden auf dem Höhepunkt (16. März) 70 Millionen Euro behoben, das war das Siebenfache des Volumens an einem normalen Arbeitstag. 

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Autor
Dietmar Mascher
Stellvertretender Chefredakteur, Leiter Wirtschaftsredaktion
Dietmar Mascher
Autorin
Susanne Dickstein
Chefredakteurin
Susanne Dickstein

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2  Kommentare
2  Kommentare
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diegedankensindfrei (1.700 Kommentare)
am 31.03.2020 16:09

Die OÖN machen in bekannter Manier wieder nur Hofberichterstattung. Von kritischem Journalismus keine Spur.
Eine interessante Info zum Thema Gold, Stand 31.3.:
Die Oberbank nimmt derzeit überhaupt keine Goldbestellungen auf.
Bei der VKB kann man per Vorauskassa bestellen, geliefert wird in 6 Wochen.
Das sagt doch einiges aus, wie es um das Vertrauen der Sparer in den Euro steht.
Droht nach der Corona-Krise die Finanzkrise. Die wird bedrohlicher als das Virus.

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amha (11.322 Kommentare)
am 31.03.2020 16:26

So ist es, die Kleinbürger werden nervös. Auf willhaben.at versuchen diverse Anbieter, ihre Bestände zu 10 - 20% überhöhten Preisen zu verkaufen. Überlege selbst bereits, Teile meiner Sammlung dort anzubieten, da die Verrückten wohl (fast) jeden Preis bezahlen.

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