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8. Dezember: Billa bleibt wieder geschlossen

Von nachrichten.at   26.November 2008

„Das fällt uns in der aktuellen Wirtschaftssituation nicht leicht“, sagte er, aber: „Wer A sagt, muss auch B sagen“. Billa hatte im Vorjahr als einzige Handelskette und erstmals seit 1995, als die Möglichkeit der Ladenöffnung für den 8. Dezember gesetzlich eingeführt wurde, die Geschäfte nicht aufgesperrt.

Im Vorfeld der Aktion wurde damals schon betont, es habe keine betriebswirtschaftlichen Gründe für diese Entscheidung gegeben. Man wollte „ein Zeichen setzen“ und den Mitarbeitern einen freien Tag schenken. Das treffe auch heuer wieder zu, die Reaktionen der Mitarbeiter fielen durchwegs positiv aus, sagte Hornsteiner. Bei Billa habe man aber gehofft, dass andere Handelsketten mitziehen und heuer am Marienfeiertag auch nicht aufsperren würden. Der Umsatzdruck sei aber zu groß, vermutete Hornsteiner.

Seinen Angaben zufolge liegt der Umsatzentgang am 8. Dezember bei 7 bis 10 Mio. Euro. Mit der Aktion am Tag davor (minus 15 Prozent auf alle Produkte) habe Billa im Vorjahr aber den verlorenen Umsatz wettgemacht, ergänzte Billa-Vorstand Josef Siess. „Unter dem Strich“, also inklusive der eingesparten Personalkosten, habe sich das Zusperren am 8. Dezember für Billa „mehr als gerechnet“.

Spar, Zielpunkt und Hofer halten am Marienfeiertag (8. Dezember) ihre Geschäfte wie gewohnt geöffnet. Wie Spar-Sprecherin Nicole Berkmann der APA bestätigte, arbeiten die Beschäftigten gerne am Feiertag, vor allem wegen der 100-prozentigen Zuschläge. Neben den rund 1.400 Spar-Filialen haben am Feiertag rund 360 Zielpunkt und 400 Hofer-Standorte geöffnet. Die Öffnungszeiten sind allerdings von 10:00 bis 18:00 Uhr etwas eingeschränkt. Auch die anderen Handelsketten von Rewe Austria (Merkur, Penny, Adeg und Bipa) haben am 8. Dezember geöffnet.
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