170.800 mehr Arbeitslose seit 15. März
WIEN. Die Coronavirus-Krise lässt die Arbeitslosenzahlen weiter nach oben schnellen. Vom 15. bis zum 26. März ist die Arbeitslosigkeit in Österreich um rund 170.800 Personen angestiegen.
Das teilte das Arbeitsmarktservice (AMS) am Freitagnachmittag mit. Gestern hatte das AMS ein Plus von 163.200 Arbeitslosen bekanntgegeben.
Seit 16. März sind die Ausgangsbeschränkungen in Kraft, viele Dienstleistungsbetriebe mussten schließen. Den größten Arbeitslosenanstieg habe es seitdem im Bereich Beherbergung und Gastronomie (plus 56.200 Personen), gefolgt von der Baubranche mit rund 20.800 Personen und den sonstigen Dienstleistungen - vor allem Zeitarbeit - mit rund 17.100 Personen geben, so das AMS.
Am 1. März werden die Gesamt-Arbeitslosenzahlen für März veröffentlicht. Ende Februar waren rund 400.000 Personen in Österreich arbeitslos oder in AMS-Schulungen. Für die aktuelle Kurzarbeitsanträge-Anzahl gibt es noch keinen offiziellen Veröffentlichungstermin.
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- hunderttausende Arbeitslose
- Rekordgewinne an den Börsen nach Absturz
- Abbau aller Humanprinizipien
der Erfolg der Corona-Krise für die Reichen scheint gesichert.
Aber: 1848 wiederholt sich garantiert-und zwar sehr sehr bald
PEPONE (56.663 Kommentare)
am 02.03.2020 11:17 Uhr
da die Börsen schon längere Zeit im Fallen sind und bekannt ist dass Börsen 3 bis 6 Monate Früher als die Wirtschaft reagieren , kann man sich vorstellen was in den nächsten Monaten , bis Sommer, in der Arbeitswelt los sein wird .
Es schaut so aus das eine Schwächung der Konjunktur in mehreren Prozenten eintreffen wird , WELTWEIT wird es ALLE treffen .
dieses Posting hab ich am 2 März gesendet, da war noch keine Warnung gegeben dass Alle Geschäften schließen und Alle zu Hause bleiben sollen.
Da begann erst die Infektion in Österreich.
Auch hatte ich geschrieben dass die AMS Statistik die schwere der Krise vorweisen wird . Und es wird eine Zeitlang brauchen um den Verlust aufzuholen.
Ich hatte es befürchtet und genauso passiert es momentan .
in einem anderen Posting ca. Mitte März hatte ich auch geschrieben dass die schwere der Ausbreitung in Österreich bis Ostern sich ergeben wird , UND BLEIBE DABEI .
Anderen Länder wie GB und USA beginnen erst mit der Schwere ,ebenso Spanien .
Ja ja, Herr Pepone weiß alles,
kann alles, ein Börsenguru, etc....
Einfach toll!
pepone hat Lebenserfahrung.
Rätselhaft warum er nicht schon längst in der Regierung ist, da hätte sich S.K. viel Ärger erspart.
Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Kein Wunder, wen man den Antrag für Kurzarbeit bzw. die Soforthilfe ansieht und bekommt, bleibt doch keine Wahl.
Ständig wurde über den schlimmen Facharbeitermangel gejammert.
Und jetzt werden annähernd 200.000 Menschen mirnixdirnix auf die Straße gestellt, mit all ihrem Wissen, Ausbildung und Fähigkeiten?
Tut man das, wenn es so schwierig ist, Personal zu finden?
Bei den Unternehmern ist auch das Hemd näher als der Rock.
Da wird auf die treuen Mitarbeiter gepfiffen!
Danke für die Verallgemeinerung, liebe Flachbirn! Mein Dreamteam ist seit dieser Woche in Kurzarbeit, die letzte Woche finanzierte ich. Die Urlaube werden erst im Sommer abgebaut, wenn hoffentlich wieder eine Art Normalität herrscht. Es ist absolut zum Kotzen, wenn man als einer jener zahlreichen Kleinunternehmer, welche sich ZUERST um die Mitarbeiter kümmern, von irgendwelchen Astlöchern pauchsal angepisst wird!
AMHA, es sind nicht alle Unternehmer gleich.
Fast 200.000 Kündigungen sind auch kein Lercherlschas. Und der größte Teil kommt sicher von KMUs.
Ich wage eine These:
Jene, die am lautesten von wegen Facharbeitermangel gejammert haben, die haben jetzt ihre Mitarbeiter als erstes auf die Straße gesetzt.
Das mag und wird so sein! Ich verwehre mich halt gegen diese ewigen Pauschalierungen.
Ob ´s immer klug ist auf die AN zu pfeifen?
Habe 2 Gastronomiebetriebe gleich in der Nachbarschaft.
Der eine hat abgewartet und überlegt und macht jetzt Hauszustellungen, die er mit Postwurfsendungen bewirbt.
Der andere hat seine Mitarbeiter, zu denen er ein vorgeblich familiäres Verhältnis gepflegt hatte, augenblicklich in die Wüste geschickt und sich daruf verlassen, dass er mit dem dazugehörigen Hotelbetrieb eh noch Geld macht und sich in der Zeit der Schleißung auf den begonnenen Bau eines Mietshauses zu seiner Altersversorgung konzentrieren kann.
Jetzt haben für einen doch längeren Zeitraum alle Hotelgäste storniert und der Bau liegt brach.
Das Personal war gut und arbeitswillig und es wird ein gewisses Lotteriespiel, trotz der vielen Arbeitslosen, nach der Krise gleichwertige Mitarbeiter zu finden, da es sein kann, dass sich der eine oder andere in der Zwischenzeit umorientiert hat.