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11.300 Arbeitslos-Meldungen in Oberösterreich binnen fünf Tagen

Von Sigrid Brandstätter, 24. März 2020, 15:26 Uhr

LINZ. Arbeitsmarktservice präsentiert Tageszahlen für die vergangenen Tage. Jeden Tag nahm die Dynamik ab, berichtet Geschäftsführer Gerhard Straßer. Bundesweit gibt es 138.000 mehr Arbeitslose.

Am Montag, dem 16. März war mit mehr als 3700 Arbeitslos-Meldungen ein historisch starker Tag beim AMS, in den Tagen darauf folgten dann noch 3000, 2000, 2500 und 2000 weitere Arbeitslosmeldungen. Die positive Nachricht laut dem Landesgeschäftsführer Gerhard Straßer lautet, dass sich diese Woche die Dynamik der Arbeitslos-Meldungen verlangsamt habe. Am gestrigen Montag kamen noch einmal 1400 Meldungen dazu, am heutigen Dienstag (Stand 15 Uhr) waren es bereits unter 700. 

Zahlreiche Firmen hätten ihre Arbeitslos-Meldungen zurückgezogen und wollen auf Kurzarbeit umstellen. In dem Zusammenhang würden sich Verzögerungen nicht vermeiden lassen sagt Straßer. Aber es gingen keine Ansprüche verloren, weil die Anträge auf Kurzarbeit rückwirkend ab 1. März gestellt werden könnten. Die Zahl der Arbeitslosen in Oberösterreich hat sich von rund 36.500 (Montag 16. März) bis gestern auf 51.000 erhöht. Ende März vergangenen Jahres lag die Zahl um die Hälfte niedriger, bei 33.800. 

Bundesweit 138.000 mehr Arbeitslose

Seit dem Beginn der Ausgangsbeschränkungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie gibt es vom 16. bis 23. März zusammengerechnet um 138.000 mehr registrierte Arbeitslose als noch am 15. März, sagte AMS-Vorstand Johannes Kopf am Dienstagnachmittag zur APA. Gestern hatte der AMS-Chef ein Plus von 115.600 Arbeitslosen bekanntgegeben.

Aufgrund der Krise gebe es 47.000 zusätzliche Arbeitslose in der Gastronomie und Beherbergung, 17.000 am Bau und 13.000 aus dem Bereich sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, hauptsächlich aus der Leiharbeitsbranche, sowie 13.000 aus dem Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen, so der AMS-Chef. Branchen mit "starken Schwankungen" bei der Beschäftigung seien besonders betroffen. Zum Vergleich: Ende Februar gab es in Österreich fast 400.000 Personen ohne Job, Arbeitslose und Schulungsteilnehmer zusammengerechnet.

Seit vergangenem Mittwoch können Unternehmen die neue Covid-19-Kurzarbeitsregelung in Anspruch nehmen und beim AMS (Arbeitsmarktservice) beantragen. Zur Anzahl der Kurzarbeitsanträge gab das AMS vorerst noch keine offiziellen Zahlen bekannt.

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5  Kommentare
5  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
deroberoesterreicher (1.277 Kommentare)
am 24.03.2020 23:47

Mit sofort umsetzbaren fairen u.flexibelsten Asvg Pensionsmodellen für die Älteren über 55, kann man diese dramatische Rekordarbeitslosigkeit bei den Jüngeren in den Griff bekommen. Ansonsten endet diese Krise in einer gesellschaftlichen Katastrophe. Dummheit u.Unwissenheit kann man aber den Politikern u.Experten der UN,EU u.WHO wohl nicht unterstellen. Also, was haben sich die Politiker u.int. Behörden eigentlich gedacht, so ein lokales VIRUS über drei Monate lang über die Erde verbreiten zu lassen. Schon vor einem Jahr hat der reiche Spekulant SOROS bei der jährlichen Milliardärsparty in DAVOS,von einem baldigen Atomkrieg u.Zerstörung der Zivilisation gesprochen. Noch vor 2 Monaten kamen die reichen Banker,Spekulanten u.Konzernbosse aus aller Welt,u.ihre elitendienlichen Politiker mit hunderten Luxusjets in DAVOS angedüst u.redeten über eine mögliche weltweite Virusepidemie. "Nun in der Krise jubeln die Politiker die Arbeitnehmerhelden hoch- danach wieder die Banker u. Spekulanten".

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betterthantherest (34.021 Kommentare)
am 24.03.2020 19:49

Da gibt's einen riesigen Facharbeitermangel. War bis vor 3 Wochen tagaus tagein das Thema...

Und jetzt werden die Facharbeiter zu hunderttausenden vor die Tür gesetzt?

Sachen gibt's...

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Libertine (5.420 Kommentare)
am 24.03.2020 17:59

Sie machen ihren Nickname alle Ehre, selten etwas dämlicheres gelesen und ich habe mit Landwirtschaft null am Hut, außer heimische Lebensmittel zu kaufen.

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 24.03.2020 16:02

Einundfünzigtausend Schicksale mal X sonstige Betroffene. Für KuK offenbar der Anlass stattdessen mit "Goldeselformularen" das pralle Steuerzahlerfüllhorn über die Bauern zu ergießen, nach dem Motto: "Wenn die einen den Schaden haben, sondern die anderen wenigstens profitieren."

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 24.03.2020 16:03

"...sollen die anderen"

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