Archetypisch und sehr modern: NOMOS Glashütte
Altbekannt und völlig neu die Metro neomatik 41 Update ist mit 41 Millimetern die größte Uhr der Metro-Klasse.
"Ich möchte Dinge entwerfen, die den Menschen vertraut vorkommen, obwohl sie neu sind", sagt Mark Braun. Seinem Credo hat der Berliner Gestalter mit diesem Entwurf für NOMOS Glashütte ein weiteres Mal entsprochen: Metro neomatik 41 Update heißt die Manufakturuhr, die auf der Genfer Uhrenmesse Watches and Wonders vorgestellt wurde.
Sie verkörpert 175 Jahre Glashütter Uhrmacherkunst und Gestaltung von heute. Die Metro-Familie steht für eine Reihe fast archetypisch wirkender Armbanduhren. Fein gezeichnetes Zifferblatt, gewölbte Saphirgläser, Punktrelief auf der Krone. Die jetzt neue und mit 41 Millimetern größte Metro, für die er "mit einer besonderen Komplikation gestalterisch umgehen darf", war für Mark Braun eine willkommene Herausforderung. Bereits 13 Versionen der erfolgreichen Uhr hat der Designer, der auch für Thonet oder Lobmeyer arbeitet und eine Professur in Saarbrücken hat, entworfen, bevor die Karriere von Metro in Nummer 14, der Update-Va- riante, ihren vorläufigen Höhepunkt fand.
Das neue Ringdatum kennt man seit 2018 aus dem Uhrenklassiker Tangente. Doch mit ihrer doppelten Reihe von Indizes für Minute und Stunde scheint Metro für die patentierte Anzeige geradezu prädestiniert, denn der feine, sehr präzise Charakter der Uhr wird durch das ums Zifferblatt herumgelegte Datum betont. Da Leuchtorange das jeweilige Datum rahmt, wurde im Gegenzug hier die Farbigkeit der Indizes reduziert. "So ist die Uhr beides: klar und komplex", erläutert Braun.
Die sportliche Zeichenwirkung von Orange sei archetypisch und dabei im Zusammenspiel mit den Grautönen sehr modern. Ein Hauch Gold in der Typografie, kaum sicht-, doch wahrnehmbar, veredelt die Uhr ganz ohne Übertreibung. Braun: "Metro Update ist für mich Meisterin in puncto Understatement und Uhr gewordenes Qualitätsbewusstsein."