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Zu Hause sicher arbeiten

Von Sonderthemen-Redaktion, 04. Februar 2021, 09:48 Uhr
Bild: pexels.com

Heribert Karrer von Arrow Electronics gibt Tipps, wie sicheres Homeoffice gelingen kann.

Es ist gekommen, um zu bleiben: das Homeoffice. Vor allem während des ersten Lockdowns setzte ein Großteil der heimischen Unternehmen auf das Arbeiten von zu Hause. Zwar hat der Anteil am Homeoffice bis in den Spätsommer 2020 auch wieder stark abgenommen – im dritten Quartal haben laut Statistik Austria noch 19,6 Prozent der Erwerbstätigen (-11 Prozent gegenüber dem Vorquartal) von zu Hause aus gearbeitet –, dennoch belegen Umfragen, dass Arbeitgeber wie -nehmer Gefallen an diesem Konzept gefunden haben.

Homeoffice birgt aber auch Risiken, vor allem im Bereich Internetsicherheit. Arrow Electronics ist als Anbieter von unterschiedlichen Technologielösungen auch mit Fragen zu diesem Thema vertraut. Regional Director Austria & Switzerland Heribert Karrer gibt Tipps, was es zu beachten gilt.

„Homeoffices sind abgesetzte Einheiten des Unternehmensnetzwerks. Mit den heutigen Technologien der Vernetzung befindet man sich, sobald man seinen Computer im Homeoffice verwendet, in gleicher Weise im Unternehmensnetzwerk, als ob man tatsächlich im Büro sitzen würde. Jedes unbewusste E-Mail oder Dokument, welches Schadsoftware beinhaltet, kann sich sofort und unbemerkt innerhalb des Unternehmensnetzwerks ausbreiten“, fasst Karrer die Problematik zusammen.

Diese Gefahr werde vielfach unterschätzt, ebenso wie die Verwendung von fremden USB-Sticks, die man geschenkt bekommen hat. „Auch sind private Internetanschlüsse oft nicht durch Firewall-Systeme geschützt, sodass es für geübte Hacker leicht ist, in das Heimnetzwerk einzudringen und den Computer auszuspionieren“, sagt Karrer weiter.

Unternehmen sollen durch Benutzer-Awareness-Trainings dafür sorgen, dass allen Mitarbeitern verständlich und bewusst ist, wie man sich im Internet verhält, wie man Betrugs-E-Mails erkennen kann und wie man bei Verdacht vorgeht. „Generell gilt: Keine E-Mail-Anhänge von Absendern, die man nicht kennt, öffnen. Ist man nicht sicher, spricht man zuerst mit der IT-Abteilung. Auch keine Links anklicken, von denen man nicht weiß, was dahinter steckt. Und schon gar keine Formulare ausfüllen, die Konto-, Bank- oder Kreditkartendaten oder auch Passwörter wissen wollen. Auch privat kann man hier betroffen sein, wenn der Computer im Homeoffice gehackt wird. Oft werden private Dokumente auf diesen Computer gespeichert oder private Kreditkartendaten ausspioniert“, warnt Karrer.

Software-Tools und Programme können hier helfen. „Software, die etwa in E-Mails angeklickte Links analysiert, bevor Seiten aufgerufen werden – sogenannte Sandbox-Systeme –, sind auch als Cloud-Dienste erhältlich und erfordern keinerlei technisches Wissen der Benutzer. Unternehmen mit Mitarbeitern im Homeoffice ist dringend zu raten, den Internet-Zugang der Mitarbeiter mit Hardware-Firewalls zu schützen. Diese stellen auch die Verbindung ins Unternehmensnetzwerk her. Wenn dies nicht möglich ist, gibt es auch die Möglichkeit, dem Benutzer über Software zu verbieten, über den privaten Internet-Anschluss in das Internet zu gehen und den gesamten Datenverkehr über eine zentrale Stelle im Unternehmen, die durch entsprechende Firewall-Technologien geschützt ist, nach außen zu führen“, rät Karrer.

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