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Zauberhaftes Mühlviertel

20. Februar 2020

Von sanften Hügellandschaften und einem Traumresort

Diesmal hat es uns nicht in die Berge, sondern in die Hügel des Mühlviertels verschlagen. So kurz vor dem Valentinstag wollten wir einen kleinen, aber feinen, romantischen Kurztrip machen. Den Gutschein für diesen romantischen Kurzurlaub hat mir mein Schatz letztes Jahr geschenkt. Ich war ja erst etwas skeptisch, da ich ein absoluter Bergmensch bin, aber man denkt es kaum, auch hier im Mühlviertel gibt es viel zu entdecken und sogar zu bewandern. Malerische Wandertouren mit unglaublicher Fernsicht. Das Mühlviertel und das Grenzgebiet um den Moldaustausee hat einen ganz besonderen Reiz, auch und vielleicht ganz besonders im Winter. Von der Region her haben wir uns für das Grenzgebiet, nämlich Afiesl entschieden. Von hier aus gelangt man schnell in alle Richtungen und hat einiges an Aktivitäten zu erleben.

Unterkunft mit Herz

Untergekommen sind wir für diese kleine Auszeit im Genießerhotel Bergergut in Afiesl. Nahe der südböhmischen Grenze liegt es idyllisch in die Landschaft eingebettet und ist perfekt als Ausganspunkt für unsere Erkundungstouren.

Neben viel Natur haben wir hier die Romantik und Entschleunigung bei ausgezeichneter Küche genossen. So kurz vor dem Valentinstag darf es nämlich gerne auch ein wenig Romantik sein. Ich muss sagen für Pärchen ist das Hotel ideal. Sehr kuschelig und romantisch. Die Zimmer sind durchwegs unterschiedlich und stehen unter verschiedenen Mottos. Natürlich alles im Zeichen der Liebe. Unsere Romantik Suite hat ihrem Namen alle Ehre gemacht. Wir sind am späten Nachmittag angereist und haben unseren Aufenthalt nach einem Begrüßungsdrink an der Bar mit der Erkundung des Resorts begonnen.

Danach ging es für uns zu einem wirklich fantastischem 6 Gänge Candle Light Dinner. Nicht umsonst ist das Restaurant mit 2 Hauben ausgezeichnet. Kulinarisch hat die Region im Mühlviertel wirklich viel zu bieten. Vor allem wenn es um biologische und regionale Produkte geht. Hier wird der Bauer von nebenan noch wertgeschätzt. Das merkt man auch an dem umfangreichen, regionalen Produktsortiment.

Als wir nach dem Abendessen zurück ins Zimmer kamen wartete eine romantische Überraschung auf uns. Selten habe ich eine so liebevolle Dekoration gesehen.

Den nächsten Morgen haben wir nicht weniger kulinarisch bei einem Langschläfer Frühstück begonnen. Gesund und vielfältig darf es sein. Von Gemüse über herzhaftes is zu süßem bleiben beim A la Carte Frühstück keine Wünsche offen. Regionale und biologische Köstlichkeiten schon zum Frühstück. Hach am liebsten hätte ich einfach den ganzen Tag hier verbracht. Aber, wir wollen ja die Gegend erkunden, also warm angezogen und raus in die Natur! Das Wetter hat sich wunderbar entwickelt. Strahlender Sonnenschein über einer verschneiten Hügellandschaft mit Fernsicht. Was will das Outdoorherz mehr?

Erkundungstour im Grenzgebiet

Gesagt getan. Wir hatten einige Aktivitäten am Plan. Direkt vom Hotel Bergergut aus gibt es einige coole Wanderwege durch Wald und Wiesen. Für den Sommer gäbe es übrigens einen sehr interessanten Heilkräutergrten in Klaffer am Hochficht. Im Winter ist das leider nicht ideal. In nur 10 Minuten erreicht man den Moldaustausee und den bekannten Ort Lipno, der jede Menge Angebote bietet.

Wanderung auf den Bärenstein Aigen-Schlägl

Wer wie wir nicht auf ein paar Höhenmeter verzichten möchte kann einen Spaziergang auf den Bärenstein wagen. Hier blickt man in die Ferne auf den Moldaustausee. Der Bärenstein ist entstanden durch Niederschlagswasser, dass in der Erde versickert ist und unterirdische Klüfte und Höhlen aus dem Granit ausgeschwemmt hat. Das Böhmische Massiv entstand vor über 300 Mio Jahren. Nachdem wir auf etwas Bergluft nicht verzichten wollen starten wir gleich mal in Richtung Bärenstein. Ausgangspunkt der Tour ist Grünwald. Hier geht es nun ein paar Höhenmeter bergauf. Man startet bei 926m und erreicht immerhin den Gipfel bei 1077m Seehöhe.
Vom Parkplatz aus folgt man einen kleinen Waldweg der gut beschildert ist. Der Weg führt durch den dichten Nadelwald, der sich nach oben hin etwas mehr lichtet. Entlang des Weges führt ein kleiner, vereister Bach. Rund um sind die Bäume in große Schneehauben gehüllt.

Die Gegend hier oben scheint durch den kalten böhmischen Wind sehr schneesicher zu sein. Eine richtig zauberhafte Winterlandschaft. Aber ich glaube auch im Sommer muss das herrlich aussehen. Nun nach rund 1,6km steht man auf dem Bärenstein und blickt bis in die Alpen. Die letzten Meter führen uns über ein paar mit einem Geländer versicherte Felsstufen.
Oben kurz vor den letzten Stufen zum Gipfel findet man ein gemütliches Plateau mit einigen kleinen Bänken zum rasten. Am eigentlichen Gipfel hat man eine sehr schöne Aussicht in alle Richtungen. Besonders schön der Blick auf den Moldaustausee.

Der Aussichtsgipfel ist wirklich schnell erreicht. Die kleine Wanderung ist ungefährlich und kann bei jeder Jahreszeit begangen werden. Natürlich gilt auch hier wie überall dennoch im Gipfelbereich Vorsicht falls es rutschig ist, auch wenn alles mit Geländern versichert ist.

Ein Stausee mitten im Naturschutzgebiet

Nachdem wir von der Wanderung schneller zurück waren als geplant ging es für uns weiter in Richtung tschechische Grenze. Denn vom Bergergut aus in nur ca. 10 Minuten Autofahrt erreicht man den bekannten Moldaustausee. Hier muss man sich entscheiden zwischen Boot fahren, Schwimmen oder auf der Strandpromenade flanieren. Im Winter fällt die Entscheidung leichter, da lohnt sich ein ausgedehnter Spaziergang am Ufer. Ein kleiner Weg führt hier entlang. Im Winter herrscht hier absolute Ruhe. Die kleinen Sand- und Schotterbänke sind alle vom Eis eingehüllt. Wir sind den Weg ein gutes Stück entlang spaziert, und bei den kleinen Eistümpeln durfte ich wieder Kind sein und Eisprinzessin spielen. Wer etwas mehr Action braucht findet die bei der Sommer Rodelbahn und dem Baumkronenweg. Für uns war es diesmal eher Ruhe und Entspannung und so haben wir einfach die Aussicht genossen.

Der Wendenstein

Eine andere kurze Wanderung geht mit ca. 86Höhenmeter auf den Wendenstein. Man startet auf dem Parkplatz des Mayrwirts und marschiert auf einem Wald- und Wiesenweg entlang von „Kraftplätzen“ in Richtung Gipfel.

Spaziergang oder Spazierfahrt über das Mühlviertler Hochland

Das Mühlviertler Hochland blickt wie eine Insel erhaben über die weite Winterlandschaft. Nicht selten blickt man hier in den frühen Morgenstunden auf ein weites Nebelmeer hinab. Hier gibt es viele Wege, die es lohnen begangen zu werden. Vom Bergergut aus startet man in Richtung Innenschlag weiter zum AVIVA Hotel.

Die Sicht bei klarem Wetter reicht bis in die Alpen. Nun geht es weiter nach St Stefan und über Unterafiesl wieder zurück zum Hotel Bergergut.  Alternativ gibt es die Möglichkeit eine Pferdekutsche, die im Winter als Pferdeschlitten betrieben wird zu mieten. Wir hatten dafür leider zu wenig Schnee.

Ausklang in der Wohlfühl Oase

Nach unserem Ausflug in die Mühlviertler Hügel und dem tschechischen Grenzgebiet geht es wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt dem Bergergut. Dort wartet erstmal eine heiße Badewanne auf mich, denn es war kälter als es aussieht. Trotz Sonne hatten wir nur 0 Grad. Danach noch etwas Schwimmen im Innenpool und den ein oder anderen Saunagang im 1000m² großen Spa genießen. Aus dem Whirlpool war ich kaum herauszubekommen, so angenehm war es. So könnte von mir aus jeder Tag enden. Leider aber auch schon das Ende unserer kurzen Reise.

Über mich

Name: Austrianoutdooraddict Sabine
Kurzinfo: Bergprinzessin auf Entdeckungsreise
Mail: austrianoutdooraddict@gmail.com

 

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