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Die Geschichte des Brautstraußes

Von Sonderthemen-Redaktion, 14. September 2020, 08:32 Uhr
Bild: pexels.com

Ein Brautstrauß darf auf keiner Hochzeitsfeier fehlen. Er rundet das Brautkleid auf eine sehr romantische Art und Weise ab und auf der Feier am Abend spielt er ebenfalls eine maßgebliche Rolle.

Blumenschmuck darf auf einer schönen Feier gerne im Überfluss auftreten – die meiste Energie investieren Bräute aber nach wie vor in den Brautstrauß. Dabei gibt es verschiedenste Möglichkeiten, neben sehr kleinen und dezenten Zusammenstellungen sind auch etwas opulentere Gebinde keine Seltenheit. Allerdings vereint der Brautstrauß auch eine lange Geschichte. Die genaue Bedeutung eines Brautstraußes können Paare auch individuell bestimmen, indem die entsprechenden Blumen gewählt werden.

Es war einmal 

Früher war ein Brautstrauß noch relativ untypisch. Die Braut wurde eher mit einem Rosenkranz im Haar versehen. Mit der Zeit etablierten sich kleine Sträuße, die jedoch vorwiegend aus Kräutern bestanden und so böse Geister abhalten sollten. In der Zeit der Renaissance fand sich dann der Brautstrauß ein, den man heute auch kennt. Besonders opulente Kreationen sollten Wohlstand und Reichtum ausstrahlen. Ein maßgeblicher Bestandteil waren Myrrhe und Rosmarin – aber nicht aufgrund der schönen Optik. 

In den Kirchen wurde üppig Weihrauch verwendet, die Kräuter hatten daher eher die Aufgabe einen angenehmen Duft zu verströmen. Sehr wichtig war genau deswegen auch, dass das Bukett gut duftete und mit roten Rosen ausgestattet war. Es ging also eher um die einzelnen Bestandteile des Straußes, als um das Gesamtkonzept. Es dauerte viele Jahre, bis es zum Usus wurde, dass die Braut einen ideal aufeinander abgestimmten Strauß zur Hochzeit bekam.

Bild: pexels.com

Der Brautstrauß heute

Zwischenzeitlich ist der Brautstrauß ein sehr wichtiges Accessoire geworden. Klassisch ist der Bräutigam dafür zuständig, denn für die Braut sollte der Strauß am Tag der Hochzeit eine schöne Überraschung darstellen. Die verschiedenen Möglichkeiten sorgen letztlich dafür, dass der Fantasie keinerlei Grenzen gesetzt sind. Mitunter ist es durchaus von Vorteil, wenn der Strauß farblich das Brautkleid ideal umrahmt. 
Zudem gibt es meistens auch für den Bräutigam eine Ansteckblume, die am Anzug einen Platz findet. Neben einer farblichen Abstimmung muss der Blumenstrauß abschließend auch den Stil aufgreifen, der sich im Brautkleid wiederfindet. Damit hier keinerlei Stolperfallen zum Problem werden, ist eine Beratung bei einem fachkundigen Floristen zu empfehlen.

Für Abwechslung sorgen

Es gibt unendlich abwechslungsreiche Kombinationen, die jedoch wohl überdacht sein sollten, schließlich ist es nötig, dass das Gesamtbild möglichst stimmig auftritt.
Der Biedermeierstrauß ist  der Klassiker unter den Brautsträußen. Diese Blumenkreationen sind vorwiegend als sehr dezent und zugleich elegant zu beschreiben. Zur Auflockerung finden sich meistens Bänder und Perlen ein. Insbesondere bei sehr auffälligen und verspielten Kleidern ist dieser Strauß empfehlenswert.

Moderne Einflüsse sind bei dem Zepterstrauß in den Fokus gestellt. Der Name rührt daher, dass die Stängel der Blumen in voller Länge belassen werden und der Strauß daher eine etwas eigenwillige Form annimmt. Allerdings sind diese Kreationen momentan enorm gefragt.

Der Kaskadenstrauß wird umgangssprachlich auch Wasserfallstrauß genannt. Er besticht vor allem aufgrund einer auffälligen und meistens auch pompösen Erscheinung. In Kombination mit einem enorm schlichten und entsprechend zurückhaltenden Kleid bietet sich dieser Brautstrauß besonders an, da er als Hingucker fungiert.

Bild: pexels.com

Ideale Kreation realisieren

Sicherlich gibt es viele Bedeutungen, die bei der Gestaltung des Brautstraußes beachtet werden müssen. Eine farbliche Abstimmung ist erst einmal keine Herausforderung. Blumen haben immer eine sehr individuelle Bedeutung. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, ist gut beraten, wenn der Strauß nach einer umfangreichen Beratung bei einem Floristen entsteht. Er weiß, welche Blumen mit einer bestimmten Geschichte auskommen und wie ein individueller harmonischer Strauß realisierbar ist. 

Objekt der Begierde

Es gibt zudem eine weitere Bedeutung, die dem Brautstrauß zugeschrieben wird. Diese geht ähnlich lange zurück, wie die Geschichte des Brautstraußes selbst. Während der Hochzeitsfeier versammeln sich irgendwann alle ledigen Damen über 18. Die Braut stellt sich vor die Menge und wirft den Brautstrauß rücklings. Der Aberglaube besagt, dass jene Frau, die den Strauß zuerst in Händen hält, auch als nächste heiratet. 

Diese Tradition ist ungebrochen und ungemein beliebt. Die meisten Bräute wollen den Brautstrauß hingegen lieber als Erinnerungsstück zurückbehalten. In diesem Falle wäre es sinnig, eine zweite Version der Blumenzusammenstellung gestalten zu lassen. Damit kann dann der richtige Strauß als Erinnerung getrocknet werden und man muss nicht auf die Tradition des Werfens verzichten. 

Bild: pexels.com

 

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