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39.478 Ehen im Jahr 2020 geschlossen, darunter 611 von gleichgeschlechtlichen Paaren

Von Sonderthemen-Redaktion   22.Februar 2021

"Im Corona-Jahr 2020 mit Lockdowns und pandemiebedingten Einschränkungen gingen um 14,2% weniger Paare den Bund fürs Leben ein als im Jahr davor. Allerdings wurden auch um 9,2% weniger Ehen rechtskräftig geschieden", so Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.

Die seit 1. Jänner 2019 bestehende Möglichkeit einer gleichgeschlechtlichen Eheschließung nahmen im Jahr 2020 611 Paare wahr; zugleich begründeten 1170 verschiedengeschlechtliche Paare sowie 83 gleichgeschlechtliche Paare eine eingetragene Partnerschaft. Die Eheschließungen 2020 beinhalten auch insgesamt 56 Umwandlungen eingetragener Partnerschaften von 27 weiblichen Paaren, 22 männlichen Paaren und 7 verschiedengeschlechtlichen Paaren. Umgekehrt wurde 2020 keine einzige Ehe in eine eingetragene Partnerschaft umgewandelt.

In allen Bundesländern wurden 2020 deutlich weniger Ehen geschlossen als im Jahr davor. Die stärksten Rückgänge wurden dabei in Wien (-23,6%) verzeichnet, gefolgt von Salzburg (-15,6%), Vorarlberg und Burgenland (je -14,0%), Niederösterreich (-12,1%), der Steiermark (-11,3%), Tirol (-10,7%), sowie Kärnten (-10,4%) und Oberösterreich (-9,9%).
Die Zahl der Begründungen eingetragener Partnerschaften entwickelte sich dagegen 2020 in den Bundesländern unterschiedlich: Während in Salzburg (+25,9%) und in Vorarlberg (+14,3%) deutlich mehr eingetragene Partnerschaften begründet wurden, verzeichneten Tirol (-9,5%) und Wien (-6,6%) stärkere Rückgänge.
Während in Salzburg (+25,9%) und in Vorarlberg (+14,3%) deutlich mehr eingetragene Partnerschaften begründet wurden, verzeichneten Tirol (-9,5%) und Wien (-6,6%) stärkere Rückgänge. 

Deutlich weniger Ehescheidungen

14.821 Ehen wurden 2020 rechtskräftig geschieden, um 9,2% weniger als im Vorjahr. Zugleich wurden 104 eingetragene Partnerschaften aufgelöst, um 14,0% weniger als 2019.

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