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Meisterwerke des Möbeldesigns im Möbelmuseum

Von Sonderthemen-Redaktion, 03. Oktober 2020, 00:04 Uhr
Bild: Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H./Severin Wurnig

Das Möbelmuseum Wien lädt im Herbst mit einem vielfältigen Programm zu einer spannenden Designzeitreise vom Barock über das Biedermeier bis hin zur Gegenwart.

Das Möbelmuseum Wien, ein Standort der Schönbrunn Group, startet mit einem abwechslungsreichen Programm in den Herbst. Von Dienstag bis Sonntag ist von 10 bis 17 Uhr die ständige Sammlung geöffnet, die mit Audioguides erkundet werden kann. Sonntags und während der ORF Museumszeit täglich von heute, 3., bis 10. Oktober beleuchten die Kulturvermittler des Museums im Rahmen von wechselnden Führungen die einzelnen Themenschwerpunkte der Sammlung näher und nehmen die Gäste mit auf eine spannende Designzeitreise. Der Bogen spannt sich dabei vom Barock über das Rokoko und Empire bis hin zur Wiener Moderne und den österreichischen Möbelentwicklungen des 20. Jahrhunderts.

Aktuell wurde der Raum "Das Erbe", der einen Teil der ständigen Sammlung bildet, umgestaltet. Die darin gezeigten Einrichtungsgegenstände aus dem kaiserlichen Haushalt sind das materielle Gedächtnis der Habsburger Monarchie. Sie erzählen Geschichte und Geschichten. Dieser Ausstellungsraum zeigt somit die Fülle und Vielfalt des kaiserlichen Erbes. Dies reicht von Beleuchtungskörpern und Uhren über Betstühle und Spucknäpfe bis zu Wanddekorationen, Büsten und Prunkvasen. Diese Objektgruppen wurden in sechs Themeninseln zur Geschichte des Hofmobiliendepots im 20. Jahrhundert gegenübergestellt und werden somit in neuer Form den Gästen präsentiert.

"LOOS. Design & Redesign" bis 13. Dezember 2020

Neben der ständigen Sammlung erwartet die Besucher die Sonderausstellung "LOOS. Design & Redesign" zur Vienna Design Week 2020. Das Möbelmuseum Wien ist bekannt für eine der größten Loos-Möbelsammlungen weltweit. Zur Vienna Design Week 2020 wird der 150. Geburtstag von Adolf Loos zum Anlass genommen, das Möbeldesign des Architekten zu beleuchten und nach seiner Relevanz für österreichische Designer zu fragen.

Die Ausstellung ist in zwei Bereiche geteilt. Auf einer von Robert Rüf gestalteten Design-Insel werden Möbelentwürfe von breadedEscalope, Martin Mostböck, Patrick Rampelotto, Soda Designers und Vandasye, die sich mit der Ideenwelt von Adolf Loos auf unterschiedliche Weise auseinandersetzen, präsentiert. In der ständigen Sammlung des Museums wird der Frage nach den Anregungsquellen für das Möbeldesign von Loos nachgegangen. Im Fokus stehen die englischen Vorbilder seiner Entwürfe.

Von "Arts and Crafts" zum Bauhaus – 21. Oktober bis 9. Mai

Am 21. Oktober startet die Sonderausstellung "Von Arts and Crafts zum Bauhaus". Um das Bauhaus ranken sich viele Märchen und Mythen. Begriffe wie "Bauhausstil" oder "Die Bauhausidee" sind Allgemeinplätze geworden.

Das Bauhaus selbst wurde zum Mythos, zur Ikone der Moderne. Fälschlicherweise wird es sowohl zum Höhepunkt der Moderne gemacht als auch als Ausgangspunkt der Moderne missverstanden.

Die vom Bröhan-Museum, dem Berliner Landesmuseum für Jugendstil, Art Deco und Funktionalismus, konzipierte Ausstellung will mit vielen dieser Mythen aufräumen und einen Beitrag zu einer designgeschichtlichen Einordnung des Bauhauses leisten. Die Ausstellung thematisiert dessen Vorgeschichte und bindet es ein in die europaweite Entstehung der Moderne. Sie zeigt die entscheidenden Schritte dieser Entwicklung von Arts and Crafts über die Glasgow School, die Wiener Moderne, den Deutschen Werkbund, die holländische Gruppe De Stijl bis zum Weimarer und Dessauer Bauhaus. Anhand zahlreicher Objekte, Möbel, Grafikdesign, Metallkunst, Keramik und Gemälde aus 50 Jahren Designgeschichte wird dieser europäische Diskurs über das Design erläutert. Die Ausstellung läuft bis zum 9. Mai 2021.

Die Wohnkultur des Biedermeier

Bei dieser Führung werden die Gäste in die Wohnkultur des Biedermeier entführt. Klare Formgebung, ausgewogene Proportionen, edle Hölzer und kräftige Farben prägen die Möbel dieser Zeit. Es werden nicht nur repräsentative Einzelstücke, sondern auch die einzigartigen, vollständig eingerichteten "Biedermeierkojen" gezeigt. (7. Oktober um 15.30 Uhr und am 29. November um 11 Uhr)

Von Danhauser bis Thonet

Von der Hinterhofwerkstatt zur modernen Fabrik – dank ihres unternehmerischen Muts, ihrer Kreativität und Ausdauer zählten Danhauser und Thonet im 19. Jahrhundert zu den bedeutendsten Industriellenfamilien der Donaumonarchie. Wie sie das schafften, wird im Rahmen der Führung verraten (18. Oktober und 13. Dezember um 11 Uhr). Ausgesuchte Meisterwerke der Möbelkunst sind am 10. Oktober, 22. November und 27. Dezember um 11 Uhr zu sehen.

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