Der Weihnachtswunschzettel bleibt mit Smartphone, TV und Tablet meist klassisch
Daneben sorgen die gestiegenen Energiekosten dafür, dass neue Haushaltsgeräte, wie etwa Kühlschränke oder Gefriertruhen, als Geschenk, auch gerne an sich selbst, immer beliebter werden.
Die Wochen vor Weihnachten zählen traditionell zu den umsatzstärksten der Branchen Unterhaltungselektronik und Elektro-Hausgeräte. Durch Weihnachtsgeldzahlungen ist das Budget vieler Arbeitnehmer in diesem Zeitraum höher als sonst im Jahresverlauf. Außerdem werden Technikprodukte gern als Geschenk für die Familie oder sich selbst gewählt. Durch Aktionen, wie beispielsweise den Singles Day und Black Friday, den Cyber Monday und verkaufsoffene Sonntage, wollen Handel und Hersteller die Lust am Schenken weiter steigern.
Wie es mit der Kauflaune in diesem durch steigende Energiekosten und Inflation herausfordernden Jahr bestellt ist und was auf den Wunschzetteln der Konsumenten heuer steht, war die Fragestellung bei einer repräsentativen Umfrage, die YouGov für die Branchenorganisation gfu Consumer & Home Electronics jüngst durchgeführt hat. Fast die Hälfte, nämlich 49 Prozent der Befragten, gibt sich immun gegen die verkaufsfördernden Saisonaktionen und sagt, solche technischen Produkte grundsätzlich nach Bedarf zu kaufen und nicht wegen bestimmter Angebote in der Vorweihnachtszeit. Doch es gibt auch die klassischen Schnäppchenjäger, denn 18 Prozent geben an, gezielt auf passende Angebote zu warten und Einkäufe entsprechend abzustimmen. Mit fünf Prozent relativ klein ist die Gruppe der Gelegenheitskäufer. Sie schlagen zu, wenn es für sie passende Angebote gibt, um diese dann für sich selbst oder als Geschenk zu erwerben.
Wünsche reichen von Staubsaugern bis zu Konsolen
Was steht in diesem auf den Wunschzetteln der Befragten, die Anschaffungen bei Technikprodukten planen? Die Wünsche sind in diesem Jahr wieder recht klassisch. Am häufigsten genannt wird das Smartphone, gefolgt von Fernsehgeräten, Laptop-PCs und Tablets. Auch Smartwatches, Staubsauger und Roboter und natürlich Spielekonsolen stehen weit oben auf der Liste.
Die gestiegenen Energiepreise scheinen sich ebenfalls bei den Wünschen niederzuschlagen. So sind Kühlschränke und -Kombinationen die häufigsten Nennungen bei den großen Hausgeräten. Das ist auch sinnvoll, denn aktuelle Kühlgeräte arbeiten deutlich effizienter als die Modelle älterer Jahrgänge. Wie sehr das Energiethema die Konsumenten beschäftigt, macht ein besonderer Eintrag auf der Wunschliste deutlich, nämlich ein Notstromaggregat. Das hätte in den vergangenen Jahren wohl kaum den Weg auf die Weihnachtswunschliste gefunden.