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Komfort, von dem alle profitieren

Von Sonderthemen-Redaktion   13. Juli 2020

Ästhetik und Barrierefreiheit stehen heutzutage nicht mehr im Gegensatz zueinander.

Planen, Bauen und Produzieren für Jung und Alt.

Unsere Gesellschaft wird immer älter und braucht daher andere Strukturen und Lösungen. Wohnen und Leben in der sogenannten Silver Society geht weit über barrierefreie Konzepte hinaus, sondern erfordert in vielerlei Hinsicht ­Modelle, die die Bedürfnisse von Jung und Alt integrieren.

Design für alle

Das grundsätzliche Konzept einer Pro-Aging-Gesellschaft lautet „Universal Design”. Der Begriff beinhaltet, dass bei der Entwicklung von allen Produkten von Anfang an darauf geachtet wird, dass diese von älteren und jüngeren Konsumenten gleichermaßen uneingeschränkt genutzt werden können. 

Baulich gesehen geht es unter anderem um Häuser und Wohnungen, die die Ansprüche von Eltern, Kindern und älteren Menschen gleichermaßen erfüllen. Universal Design beinhaltet aber auch die Funktionalität alltäglicher Gebrauchsgegenstände: Ageless-Living-Möbel fördern das Zusammenleben der Generationen. Ein Beispiel sind die Kreationen der Designer Francesca Lanzavecchia und Hunn Wai. Das Duo entwarf unter anderem einen Stuhl, der bei Gewichtsverlagerung leicht nach vorne kippt, um den Nutzer beim Aufstehen zu unterstützen. Natürlich kann das ästhetisch ansprechende Sitzmöbel von der ganzen Familie verwendet werden. Zusammengefasst fordert Universal Design also die Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen, die von Menschen unterschiedlichen Alters und mit unterschiedlichen Fähigkeiten gleichberechtigt genutzt werden können.

Komfort und Sicherheit

Letztlich profitieren alle ­Generationen zum Beispiel von Maßnahmen zur Barrierefreiheit. Leicht bedienbare Fenster und Türen, die richtige Breite von Durchgängen, stolperfreie Wege, rutschhemmende Oberflächen, sichere Griffe im Sanitär- und Treppenbereich sowie angepasste Arbeitshöhen – die Zukunft ist generationenkompatibel statt nur alten

gerecht. Es geht dabei nicht nur um die in Fragestellung bekannter normativer Strukturen, sondern auch um eine sozialwirtschaftliche Haltung, die es allen Generationen und insbesondere den Älteren erlaubt, in ihren angestammten Lebensorten so lange wie möglich und so selbstbestimmt wie möglich zu bleiben, ohne auf Komfort und Sicherheit verzichten zu müssen.

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