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Digitalisierung für ältere Semester
Immer mehr Senioren entdecken digitale Medien für sich. Diese bestimmen zunehmend über die Teilnahme am sozialen Leben.
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Soziale Distanz lautete im Lockdown das Gebot der Stunde, doch unser Bedürfnis nach zwischenmenschlichem Austausch war groß. Digitale Angebote eröffneten Möglichkeiten, seine Liebsten – zumindest virtuell – zu sehen und zu hören. Noch nie wurde uns so knallhart aufgezeigt, wie wichtig digitale Kenntnisse sind. Vor allem das Thema „Digitalkompetenz älterer Menschen“ ist seitdem aktueller denn je. Viele Senioren haben in Zeiten einschneidender Kontaktbeschränkungen die Möglichkeiten digitaler Technologien schätzen gelernt.
Hilfe für digitale
Neulinge
Allzu oft werden ältere Menschen pauschal als Skeptiker dargestellt, die neuen Technologien ablehnend gegenüberstehen. Doch Senioren sind ebenso wie jüngere Leute in der Lage, notwendige Kompetenzen zu erlangen. Unterschiedliche Angebote tragen dazu bei, sie auf ihrem Weg in die digitale Welt zu unterstützen.
Das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) zog mit dem ORF und dem Seniorenrat an einem Strang, um die Best Ager auf ihrem digitalen Weg zu begleiten. Unter anderem wurde die zehnteilige Lernvideo-Reihe „Smartphone-ABC“ ins Leben gerufen, welche unter digitalelebenswelten.at zur Verfügung steht.
Servicestelle
Für alle, die im Bereich der digitalen Bildung mit älteren Menschen arbeiten, bietet die Plattform digitalesenioren.at (auch unter digitaleseniorInnen.at abrufbar) Informationen an. Man findet dort unter anderem Studien sowie Unterrichtsmaterialien rund um das Thema „SeniorInnen und digitale Medien“ sowie Good-Practice-Beispiele. Die Servicestelle digitaleSeniorInnen wird durch den gemeinnützigen Verein ÖIAT (Österreichisches Institut für angewandte Telekommunikation) betrieben. Die Materialien sollen Erwachsenenbildner dabei unterstützen, die digitale Teilhabe von älteren Menschen zu fördern.