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Weltcupauftakt auf einer "Sorbet"-Schicht

08.Jänner 2022

Von vielen Fragezeichen sprach Tina Unterberger nach den abschließenden Trainingsläufen vor dem heutigen Weltcupauftakt der Naturbahnrodler in Umhausen. Die Streckenverhältnisse seien schwierig, so die 35-Jährige, da die Rennen wegen des Warmwettereinbruchs knapp vor einer Absage standen. "In der Früh war es mit minus neun Grad jetzt aber schön knusprig", berichtete Unterberger erfreut. Für die mit scharfen Kufen ausgestatteten Rennschlitten ist eine dicke Eisschicht unerlässlich.

Damit die Bahn "richtig durcheist" – wie es Unterberger nennt –, dafür reichte die Zeit jedoch nicht aus. "So halbgefroren und mit vielen Lufteinschlüssen fühlt es sich an, als würde man auf einem Sorbet fahren", erklärt die Bad Goiserin, dass sich daraus die vielen Fragezeichen ergeben.

Lanthaler gab das Tempo vor

Die Trainingsläufe, in denen Unterberger an dritter und fünfter Stelle lag, zeigten von den Kräfteverhältnissen her zwar ein gewohntes – und mit Evelin Lanthaler an der Spitze liegendes – Bild, aber wie die Eisbeschaffenheit am Renntag sein wird, sei schwierig einzuschätzen. Gemeinsam mit ihrem Servicemann tüftelten Unterberger und Zimmerkollegin Michelle Diepold gestern noch bis spät in die Nacht, um die richtige Präparierung zu finden.

Die Athletin der Askö Gmunden brachte es in diesem Winter noch auf recht wenige Trainingsfahrten. Einerseits wegen der milden Temperaturen während der Feiertage, andererseits, weil ihr unter der Woche wegen der Polizeiausbildung die Zeit dazu fehlte. Dabei durfte sie in der Nachbarstadt Bad Ischl zuletzt ihr Praktikum absolvieren. "Das war richtig cool." Ende April naht mit der Dienstprüfung schon der Abschluss ihrer Ausbildung.

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19. April 2024