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Statt weiterem Edelmetall gab es Kristall als Trostpreis für Lisa Hauser

17. Februar 2021, 00:04 Uhr
Lisa Hauser
„Blech“ sicherte der 27-Jährigen den Gewinn der Disziplinen-Wertung. Bild: Reuters

POKLJUKA. Mit Platz vier im Einzel schrammte die Tirolerin nur knapp an nächster Medaille vorbei.

Um ein Haar hätte Lisa Hauser bei der Biathlon-WM in Pokljuka die nächste Medaille erobert. Doch das Edelmetall im Einzel über 15 Kilometer entglitt der zweifachen Silber-Gewinnerin gestern mit zwei Fehlschüssen mit den beiden letzten Patronen – so wurde es am Ende Platz vier. Gold ging an die Tschechin Marketa Davidova, die sich 28,6 Sekunden vor der Schwedin Hanna Öberg und der Norwegerin Ingrid Landmark Tandrevold durchsetzte. Der Ärger bei Hauser über "Blech" währte nur kurz. Als Trostpreis gab es die kleine Weltcup-Kristallkugel für den Gesamtsieg in der Disziplinenwertung. Das war zuvor noch keiner Österreicherin gelungen.

"Diesen Erfolg kann ich noch gar nicht einordnen, weil ich nicht geglaubt habe, dass es sich ausgeht", sagte Hauser. Sie hatte mit der elftbesten Laufzeit gestern 1:52,2 Minuten Rückstand auf die Überaschungsgewinnerin, auf Bronze fehlten ihr knapp 50 Sekunden. "Es ist ein bisschen ärgerlich mit den zwei letzten Schüssen", sagte die Tirolerin. "Vierter Platz ist trotzdem mega bei einer WM, und ich bin echt happy darüber." Noch dazu, wo es in der Loipe diesmal nicht ganz rund lief. "Ich habe mich auf der Spur kurz etwas übel gefühlt und mir gedacht, dass ich mich auf der vierten Runde übergeben muss", so Hauser.

Wie breit aber das heimische Biathlon-Damen-Team mittlerweile aufgestellt ist, zeigte sich auch gestern. War es am Sonntag in der Verfolgung noch Dunja Zdouc, die hinter Silber-Gewinnerin Hauser mit Rang elf aufzeigte, war es gestern Julia Schwaiger, die sich ebenfalls mitten in der Weltklasse zeigte. Platz zehn nach nur einem Fehlschuss war der Lohn fürs Dranbleiben. "Ich habe gewusst, wenn die anderen Mädels gut drauf sind, dann habe ich das genauso drauf", sagte sie über ihr Erfolgsrezept. Dass auch Katharina Innerhofer (46.) zumindest läuferisch mit den Allerbesten mithält, macht Hoffnung für die Damen-Staffel. Diese steigt am Samstag.

"Lieblingsbewerb" steigt

Davor sind heute vorerst einmal die Herren über 20 Kilometer an der Reihe. Auch wenn die Favoriten andere sind: Österreichs Biathleten liegt der Bewerb, wo es statt Strafrunden Strafminuten für Fehlschüsse gibt. Von 17 ÖSV-Medaillen der Männer in der WM-Geschichte gelangen gleich acht über den Klassiker-Bewerb. Auch die einzige Medaille des Vorjahres durch Dominik Landertinger (Bronze) gab es im Einzel.

Heißestes heimisches Eisen ist wohl der Verfolgungs-Neunte Simon Eder. Der 38-jährige Routinier kämpfte zuletzt ob der klirrenden Kälte mit den Bronchien. Nun sei wegen des Warmwettereinbruchs aber Besserung in Sicht. "Ich fühle mich recht frisch", sagt der Salzburger. (fei)

Lisa Hauser ist heute auch "Mensch des Tages" auf Seite 4

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