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Ilka Stuhec: Die Mama hat‘s gerichtet

Von (chz), 13. Februar 2017, 00:04 Uhr
Ilka Stuhec: Die Mama hat‘s gerichtet
Ilka Stuhec (r.) und ihre Mama Bild: Reuters

SANKT MORITZ. Das slowenische Mutter-Tochter-Team feierte einen goldenen Moment.

"Wir haben nicht gesprochen, wir haben nur geweint." Es war eine besondere Szene, als die frischgebackene Abfahrtsweltmeisterin Ilka Stuhec gestern im Ziel ihre Mutter Darja umarmte. Die beiden Sloweninnen sind seit Jahren als Mutter-Tochter-Team im Skizirkus unterwegs. Lange wurde nicht um Punkte gefahren, sondern um das Überleben gekämpft.

Als Ilka Stuhec die Unterstützung vom nationalen Verband verlor, wurde ihre Mutter aus Kostengründen zur Trainerin und Servicefrau. In diesem Winter schaffte Ilka schließlich in Lake Louise mit zwei Siegen in der Abfahrt endlich den Durchbruch. Gestern krönte die 26-Jährige ihre Karriere mit dem WM-Titel. Und die Mutter hat‘s gerichtet. Als einzige Servicefrau im Weltcup verrichtete Darja am Vorabend der Abfahrt im Skikeller ein goldenes Handwerk. Nach einem verhauten Super-G (Platz 11) und dem Ausfall in der Kombination spielte Stuhec gestern in der Abfahrt ihr letztes Ass aus.

Den Stich machte sie vor allem auch, weil sie mit Top-Material unterwegs gewesen ist. Im letzten Streckenteil fuhr sie mit der Höchstgeschwindigkeit zur Goldmedaille. "Ich habe den Druck etwas mehr gespürt, war etwas nervöser als sonst, aber ich habe mir gesagt: Okay, fahr nur Ski und lebe deinen Traum", sagte eine überglückliche Stuhec, nachdem die Tränen getrocknet waren. Natürlich wurde auch ausdrücklich die Arbeit der Frau Mama gewürdigt. Stuhec: "Ich habe schon vor dem ersten Sprung gespürt, dass meine Ski unglaublich schnell sind. Da habe ich gewusst, ich muss nur noch normal hinunterfahren."

Vonn gehört Wachters Rekord

Wie eine Weltmeisterin gestrahlt hat gestern auch die drittplatzierte Lindsey Vonn. "Nach meiner Verletzung und allem zusammen ist diese Medaille heute wie Gold für mich, ich bin sehr happy", sagte die 32-jährige US-Amerikanerin, die gestern als älteste WM-Medaillengewinnerin der Geschichte Anita Wachter abgelöst hat. Die Vorarlbergerin war bei Riesentorlauf-Bronze 1999 in Vail "erst" 31 alt gewesen. Gestern feierte sie übrigens ihren 50. Geburtstag. Vonn gratulierte auf ihre Art und schnappte sich den Rekord. 

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