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Von der Quarantäne in die Tournee-Favoritenrolle

20.Dezember 2021

Der Japaner Ryoyu Kobayashi hat sich gestern im letzten Bewerb vor der Vierschanzentournee der Skispringer zum Favoriten für den Klassiker um den Jahreswechsel gemacht. Der 25-Jährige gewann den zweiten Engelberg-Weltcupbewerb nach Rang zwei am Vortag hinter Karl Geiger – und das, obwohl er zuvor harte Tage in Quarantäne in einem finnischen Hotel hinter sich hatte.

Unmittelbar nach seinem Weltcup-Sieg in Ruka lieferte Kobayashi einen positiven Corona-Test ab. Und das, obwohl er geimpft und auch genesen von der Erkrankung ist. Einige danach gemachte Schnelltests wiesen ein negatives Ergebnis aus. Doch der Japaner musste trotzdem zehn Tage in Isolation in seinem Hotelzimmer verbringen. "Ich habe versucht, zu entspannen", versuchte der Tournee-Gewinner von 2019 es locker zu nehmen.

Diese Lockerheit kam ihm auch bei der Tournee-Generalprobe nun nicht abhanden. Kobayashi zeigte bei schwierigen Windbedingungen die konstantesten Leistungen im Feld und hatte am Ende 12,2 Punkte Vorsprung auf den im Weltcup weiterhin führenden Deutschen Geiger. Dritter wurde der Norweger Marius Lindvik. Der überraschend zur Halbzeit voranliegende Schweizer Kilian Peier fiel dagegen auf Rang vier zurück.

ÖSV-Adler nicht im Spitzenfeld

Österreichs Adler konnten kein Selbstvertrauen mehr für den mit dem Springen am 29. Dezember in Oberstdorf beginnenden Klassiker tanken. Bester Heimischer wurde Daniel Huber als Achter, er verlor 29,4 Zähler auf den Sieger. Daniel Tschofenig lieferte als Zehnter zumindest sein bestes Saisonergebnis ab. Dem Wind zum Opfer fiel unter anderen Weltmeister Stefan Kraft. Er verbesserte sich von Rang 23 dann noch auf Platz 14. (fei)

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25. April 2024