"Strömungsabriss" beim japanischen Überflieger
PREDAZZO. Ryoyu Kobayashi ist nach sechs Siegen in Serie erstmals geschlagen. Kraft hinter Polen Kubacki Zweiter.
Der Überflieger der vergangenen Wochen, Ryoyu Koba-yashi, musste nach zuletzt sechs Siegen in Serie gestern mit Rang sechs beim Weltcup-Skispringen in Predazzo erstmals wieder "zwischenlanden". Mit sieben Triumphen hätte der japanische Saison-Dominator Thomas Morgenstern, Gregor Schlierenzauer sowie die beiden Finnen Janne Ahonnen und Matti Hautamaeki, denen dieses Kunststück ebenfalls gelungen war, hinter sich gelassen und den Rekord ganz für sich allein gehabt – doch die Konkurrenz hatte etwas dagegen.
Allen voran der Pole Dawid Kubacki, der mit 28 Jahren erstmals ganz oben stand. Dahinter behauptete Stefan Kraft den zweiten Platz vor Kamil Stoch (Pol). Der Salzburger tat mit seinem vierten Podestplatz in den vergangenen sechs Bewerben, was er in dieser Saison schon so oft tat: ein sonst enttäuschendes ÖSV-Ergebnis aufpeppen. Michael Hayböck (22.) und Manuel Fettner (24.) landeten außerhalb der besten 20, für Daniel Huber (31.), Markus Schiffner (34.), Philipp Aschenwald (37.) und Jan Hörl (38.) war gar schon nach Durchgang eins Schluss.
Besser machten es ihre Kolleginnen Eva Pinkelnig und Daniela Iraschko-Stolz, die in Sapporo beim ebenfalls ersten Weltcupsieg der Norwegerin Maren Lundby auf den Rängen vier und fünf landeten. Die Innviertlerin Jacqueline Seifriedsberger belegte den 25. Platz.
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