Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Skispringen: Kraft verpasst Podest in Lahti

Von nachrichten.at/apa, 10. Februar 2019, 18:30 Uhr
Kraft flog um drei Punkte am Podest vorbei. Bild: APA/AFP

LAHTI. Genau eine Woche nach seinem ersten Saisonsieg hat Kamil Stoch am Sonntag nachgelegt und das Skispringen in Lahti souverän gewonnen.

Der polnische Halbzeitführende lag schließlich 17,2 Zähler vor Saisondominator Ryoyu Kobayashi, konnte in der Gesamtwertung freilich kaum Boden auf die klare Nummer eins aus Japan gutmachen. Für ÖSV-Adler Stefan Kraft blieb nach Platz zwei zur Halbzeit nur Rang vier.

Das Rennen an der Spitze des Weltcups ist freilich kaum spannender geworden. Stoch, Gesamtsieger 2017/18, hat nur 20 Punkte auf den führenden Kobayashi gutgemacht. Acht Springen vor Schluss fehlen ihm 431 Zähler auf den Japaner. Kraft liegt als Dritter weitere 62 Punkte dahinter.

"Ein guter Wettkampf, ein cooles Wochenende", resümierte Kraft, der am Samstag mit dem Team triumphiert hatte. Dass auch er im zweiten Durchgang leicht nachließ und noch drei Punkte hinter den drittplatzierten Norweger Robert Johansson zurückfiel, ließ den Salzburger eher kalt. "Mir hat auch der zweite Sprung gut gefallen. Es ist in Lahti so: Entweder es packt dich an und es geht richtig dahin oder du merkst nicht viel. Das hat sich jetzt ein bisschen schwieriger angefühlt", meinte er zu den wechselnden Bedingungen.

Übermotivierter Hayböck fällt zurück

"Ich bin lieber jetzt Vierter als in zwei Wochen", meinte er augenzwinkernd im Hinblick auf die WM in Seefeld ab 19. Februar. Die Generalprobe in Willingen, wo am Freitag, Samstag und Sonntag inklusive eines Teamspringens drei Wettkämpfe am Programm stehen, findet mit seiner Beteiligung statt. "Ich würde schon gern nach Willingen fahren. Ich fühle mich gut und weiß nicht, warum ich trainieren gehen sollte", sagte der zweifache Weltmeister von 2017 in Lahti.

Wie schon beim Sieg im Teamspringen zeigte sich der ÖSV mannschaftlich durchaus respektabel: Alle sieben Athleten sprangen in den zweiten Durchgang, die Top-Leute fielen dort aber alle zurück. Am meisten dürfte sich wohl Michael Hayböck geärgert haben. "Es war nicht schlecht, aber vielleicht sind die Pferde mit mir ein bisschen durchgegangen. Wenn man Vierter ist, riecht man schon ein bisschen das Stockerl", meinte der Kirchberg-Theninger zu seiner "Übermotivation" im zweiten Durchgang, in dem er vom vierten auf den 13. Platz zurückfiel.

Schlierenzauer wird 30.

Philipp Aschenwald war als Elfter schließlich zweitbester ÖSV-Springer, untermauerte nach Platz sieben in Oberstdorf seine gute Form. Jan Hörl wurde 20., Manuel Fettner 23., Clemens Aigner 26. Wenig glücklich wirkte Gregor Schlierenzauer, der bei seinem Weltcup-Comeback nach fast zwei Monaten zwar in den zweiten Durchgang segelte, dort aber nur Letzter wurde. "Das war leider der schlechteste Sprung des Wochenendes. Ich war sicher nicht von den Bedingungen begünstigt. Aber das soll keine Ausrede sein", erklärte der Weltcup-Rekordsieger, der am Samstag mit dem Team ein lang ersehntes Erfolgserlebnis feiern konnte.

Springer-Cheftrainer Andreas Felder zeigte sich vor allem mit seiner derzeit einzigen WM-Hoffnung Kraft "sehr zufrieden. Er hat auch im zweiten Durchgang einen super Sprung gezeigt, obwohl er die mit Abstand schlechtesten Bedingungen gehabt hat", erklärte der Weltmeister von 1987.

mehr aus Ski Nordisch

Auf Wolke 7: Eine Skisprung-Saison, die in die Geschichte eingeht

Skifliegen: Huber gewann in Planica Weltcup-Kugel

Neuer Chef für Österreichs Skispringer und Kombinierer

Biathlon: Gandler im Canmore-Massenstart als Fünfte erneut in Spitze

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
observer (22.145 Kommentare)
am 10.02.2019 19:16

Kraft kann nicht immer alles richten. Auffällig ist, dass sich alle Österreicher im 2. Durchgang verschlechtert haben. Das war jetzt schon ein paar Mal so, mit wenigen Ausnahmen. Dem Grund dafür sollte man nachgehen, stimmt da mental was nicht ? Einem guten ersten Sprung folgt oft ein schwacher zweiter und das bei vielen und oft. Und die Interviewerei des ORF zwischen den Durchgängen, die sollte man zumindest bei grossen Wettbewerben unterlassen, dafür ist nach dem Bewerb auch Zeit. Das gilt auch bei schi
Schiwettbewerben, die in zwei Durchgängen entschieden werden.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen