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Skispringen: Hörl in Bischofshofen Weltcup-Dritter - Lindvik gewann

Von nachrichten.at/apa   08.Jänner 2022

Der Salzburger wurde in seiner engeren Heimat Dritter, mit 137,5 Metern nach 131,5 verbesserte er sich im Finale vom sechsten Platz. Sechs Punkte fehlten Hörl auf den Sieger Marius Lindvik (NOR), der bei 133,5 und 139 m landete. Halbzeit-Spitzenreiter Philipp Aschenwald wurde Fünfter und Daniel Huber, zwei Tage zuvor Tournee-Tagessieger, belegte den sechsten Rang.

Hörl, der Anfang Dezember in Wisla seinen Premierensieg gefeiert hatte, führte das mannschaftlich sehr stark auftretende ÖSV-Aufgebot an. Der 23-Jährige schaffte es nach drei Top-Sieben-Rängen bei der Tournee zum zweiten Mal unter die besten drei. Er habe im Finale gekämpft, erklärte Hörl, dem die Außerleitner-Schanze nach eigenen Worten nicht besonders liegt. "Aber jetzt ist die Bestätigung da, dass es auf jeder Schanze geht. Ich bin mega-happy."

Hörl wird im Teambewerb am Sonntag (16.00 Uhr/live ORF 1) als Startspringer fungieren. Cheftrainer Andreas Widhölzl nominierte auch Philipp Aschenwald, Daniel Huber und Manuel Fettner in das ÖSV-Quartett. Routinier Fettner, der Tages-Elfte, erhielt dabei den Vorzug vor dem zehntplatzierten Teenager Daniel Tschofenig. Kein Platz war für Weltmeister Stefan Kraft, der als 17. das österreichische Aufgebot abschloss. Der um seine Form kämpfende Sieger von Klingenthal soll nun eine Wettkampfpause einlegen und trainieren.

Die Norweger feierten durch Lindvik (vierter Weltcupsieg) und Halvor Egner Granerud (133,5/136 m) einen Doppelsieg. Doch hinter Hörl, der im Finale auch Japans Tourneesieger Ryoyu Kobayashi (135/133,5) überholte, positionierten sich auch Aschenwald (139/131,5) und Huber (133/135) unter den ersten sechs. Der Tiroler Aschenwald hätte wie in dieser Saison Hörl und Huber seinen Premierensieg feiern können, war schließlich aber auch als Fünfter zufrieden.

Nervosität sei kein Grund für den Rückfall gewesen, gab er im ORF-Interview an. "Ich habe mich auf meine wichtigen Punkte konzentriert, leider sind meine Sprünge noch nicht so stabil", meinte Aschenwald nach seinem weitaus besten Saisonresultat und sprach von einer "brutal starken" Teamleistung. "Dementsprechend ist auch die Stimmung."

Huber hatte am Dreikönigstag als 30. Österreicher im Springer-Weltcup reüssiert, im dritten Bischofshofen-Bewerb innerhalb von vier Tagen mischte der 29-Jährige erneut mit den Besten mit. "Sechster zu werden ist sehr zufriedenstellend", resümierte der Salzburger.

Als einziger in der ÖSV-Mannschaft nicht zufrieden war Stefan Kraft. Im ersten Durchgang noch 13., fiel der Ex-Weltcupsieger in der Entscheidung zurück (129/126). "Der erste Sprung war okay, das Finale leider ein Schritt zurück", meinte Kraft. Eine Wettkampfpause könne angesichts des "Auf und Ab" vernünftig sein, meinte der Pongauer. Den weiteren Plan wollte er gemeinsam mit den Coaches finalisieren.

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29. März 2024