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Bronze für ÖSV-Kombinierer - Achte Medaille für Österreich

Von nachrichten.at/apa, 02. März 2019, 15:49 Uhr
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Österreichs Bronze-Kombinierer Bild: (APA/AFP/JOE KLAMAR)

SEEFELD. Österreichs Nordische Kombinierer in der Besetzung Bernhard Gruber, Mario Seidl, Franz-Josef Rehrl und Lukas Klapfer haben am Samstag im Teambewerb bei der Nordischen WM in Seefeld die Bronze gewonnen.

Die Nordischen Kombinierer des ÖSV haben auch in ihrem vierten WM-Bewerb in Seefeld Edelmetall erobert. Diese Premiere schafften Bernhard Gruber, Mario Seidl, Franz-Josef Rehrl und Lukas Klapfer am Samstag mit Bronze im Teambewerb. Es war die achte Medaille für das Gastgeberland nach dreimal Silber und viermal Bronze. Norwegen holte vor Titelverteidiger Deutschland das erste Gold seit 2005.

ÖSV-Cheftrainer Christoph Eugen hatte an die Gold-Chance geglaubt. "Aber wieder eine Medaille zu holen ist natürlich sensationell. Es war es zum Schluss ein bisschen ein taktisches Geplänkel, da entstehen dann solche Entscheidungen". Er sei sehr zufrieden, meinte der Langzeit-Coach. "Es ist nicht selbstverständlich für die Athleten, daheim dem Druck standzuhalten. Ich muss sagen Chapeau, man kann sicherlich sehr positiv bilanzieren."

Gruber und Rehrl bauten damit ihre Medaillensammlung in Seefeld nochmals aus. Gruber, seit Donnerstag der erfolgreichste ÖSV-Kombinierer bei Weltmeisterschaften, hält nun bei je dreimal Gold, Silber und Bronze. "Das war Gänsehaut pur und an Dramatik nicht zu überbieten", meinte der 36-jährige Gruber und freute sich über die gemeinsam mit seinen Kollegen eroberte Medaille.

Für Rehrl gab es das dritte Bronze bei der Heim-WM. "Dass wir mit einer weiteren Medaille abschließen können, ist cool. Wir haben einen super Job gemacht", sagte der 25-jährige Ramsauer. Seidl durfte nach dem vierten Rang im Großschanzen-Einzel erstmals in Seefeld jubeln. "Es ist schön, mit dem Team noch eine Medaille zu holen, da freuen sich so viele Leute mit", meinte der Salzburger nach seinem dritten Team-Bronze nach WM 2017 und Olympia 2018.

Für den 33-jährigen Klapfer gab es nach dreimal Olympia-Bronze die erste WM-Medaille. "Jetzt ist der WM-Fluch auf die Seite geschoben", freute sich der Steirer im ORF-TV-Interview.

Die Österreicher waren nach starken Sprüngen - Rehrl und Seidl fixierten mit je 111,5 m die Höchstweiten - aus der besten Position unmittelbar vor Japan sowie 17 Sekunden vor Norwegen und 41 vor Deutschland in den 4x5-km-Langlauf gestartet. Gruber baute das Guthaben auf die Norsker aus, doch nach Seidl hatte sich der Vorsprung halbiert. Bald nach Rehrls Start schlossen die Verfolger auf, doch die Medaille für die Gastgeber war praktisch fix. Denn Japan hatte wegen eines Stockbruchs von Hideaki Nagai 70 Sekunden eingebüßt.

Auf dem Schlussabschnitt belauerten einander die drei Spitzenläufer, Akito Watabe kam jedoch nicht mehr heran. Klapfer versuchte es im vorletzten Anstieg, kam aber nicht weg. Nach einem Stehversuch startete der Steirer aber nur als Dritter mit Rückstand in die letzte Abfahrt, Silber und Gold waren außer Reichweite. Einzel-Weltmeister Jarl Magnus Riiber setzte sich im Sprint vor Vinzenz Geiger durch und vollendete die Vorarbeit von Espen Björnstad, Jan Schmid und Jörgen Graabak.

"Die zwei wollten vorher nichts tun, ich habe versucht, das Tempo hochzuhalten", meinte Klapfer. "Aber sie sind die zwei stärksten Sprinter im Weltcup, am Schluss waren sie stärker." Gegenüber den Winterspielen in Pyeongchang sei man aber eine Minute näher an Olympiasieger Deutschland dran gewesen, fand Klapfer noch einen positiven Aspekt.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 05.03.2019 06:18

Der Herr Präsident soll erklären wie es geht, wenn ein Schiheros zum 4 mal am Knie operiert wird und dann dort einen stärkeren Muskelumfang hat als am nicht operierten Dass das nur Physiotherapie ist, glaubt nur der Präsident und sein Peterle.

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Wosisdolos (711 Kommentare)
am 02.03.2019 18:04

In jedem Sport wird gedopt....

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 03.03.2019 00:14

Gabs in der Antike auch schon, selbst bei Pferden.

Ist aber kein Grund.

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taranis (2.032 Kommentare)
am 02.03.2019 16:44

Und trotzdem bleibt immer wieder der schale Nachgeschmack:

Sind diese Medaillen Ergebnis harten Trainings oder der Doping Kunst geschuldet?

Ziemlich scheisse, wenn das Vertrauen beim Teufel ist.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 02.03.2019 17:05

Kenne mich da nicht so aus; aber, dopt man nicht erst dann, wenn trotz hartem Training nix mehr weiter nach vorne geht?

Dem Team gratuliere ich zur Medaille! grinsen

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 03.03.2019 00:13

Kommt wohl aufs „Temperament“ an. Dem einen kann das harte Training gleich am Anfang zu beschwerlich sein.

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