Oberstdorf war bereits ein guter Boden für Stadlober
OBERSTDORF. Hoffnungsvollste ÖSV-Langläuferin startet heute
2018 bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang verlief sich Teresa Stadlober auf dem Weg zu einer sichergeglaubten Silbermedaille. Das folgenschwere Missgeschick hat die 28-jährige Salzburgerin stärker gemacht, sagt sie. Heute (11.45 Uhr) hat Österreichs hoffnungsvollste Langläuferin bei der WM in Oberstdorf im Skiathlon (je 7,5 km klassisch und Skating) ihren ersten Einsatz.
Und die Erinnerungen daran sind weitaus besser. Im Vorjahr bei der WM-Generalprobe in Bayern belegte sie Rang drei. "Die Streckenführung liegt mir. Was leider nicht so optimal ist, sind die hohen Temperaturen, unter denen der Schnee sehr leidet. Es sind extreme Bedingungen, wer damit besser zurechtkommt, wird vorne sein", sagt Stadlober.
Just im Ski-Servicebereich muss sie aber einen schweren Rückschlag verdauen. Ihr langjähriger Betreuer Rudolf Janach verstarb nach der Tour de Ski unerwartet. "Er geht menschlich ab, aber natürlich auch, was sein Knowhow betrifft", sagt Stadlober.
Die sich vor allem auf den klassischen Massenstart-30er am vorletzten WM-Tag konzentriert. "Dort liegt meine größte Chance." Doch die Konkurrenz ist groß. Norwegens Überläuferin Therese Johaug musste sich zuletzt schon der Angriffe vieler Schwedinnen erwehren. Auch die Russinnen und US-Amerikanerinnen um Tour-de-Ski-Gewinnerin Jesse Diggins sind hoch einzuschätzen.