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Nächster WM-Zwischenfall: Martin Schmitt beinahe von Ski getroffen

Von OÖN-Sport, 22. Februar 2019, 11:54 Uhr
NORDISCHE SKI WM 2019 IN SEEFELD: NORDISCHE KOMBINATION / TRAINING: FRITZ (AUT)
Springen am Bergisel Bild: APA

INNSBRUCK. Beim Springen der Nordischen Kombinierer auf der Bergisel-Schanze kommt es zu einem weiteren glimpflichen Zwischenfall.

Die Sprungbewerbe der Nordischen Ski-WM auf der Bergisel-Schanze haben ihren nächsten Zwischenfall. Zwei Tage nach dem hässlichen Trainingssturz des Norwegers Thomas Aasen Markeng, der am Ende des Gegenhangs über die Bande katapultiert wurde, haben die Veranstalter ein weiteres Mal Glück im Unglück.

Beim Springen der Kombinierer kommt der Este Kristjan Ilves zu Sturz. Dabei fährt ein Ski des Balten, der unverletzt bleibt, gerade aus weiter und zischt nach dem Gegenhang über die Bande direkt in die Mixedzone.

Im Gegensatz zum Sturz von Markeng war dort nun ein Netz angebracht, dieses konnte den Ski jedoch nicht stoppen. Leidtragender wäre um ein Haar Martin Schmitt gewesen. „Die Moderationsplatz (in welche der Ski durchflog; Anm.) war gottseidank frei. Ich stand eine Box nebenan, war ein, zwei Meter daneben“, sagte der ehemalige deutsche Weltklassespringer, der nun als TV-Experte arbeitet, gegenüber dem ORF.

Der 41-Jährige sah den Ski nicht kommen. „Man sieht den Gegenhang von hier nicht ein.“ Laut ihm sei der Ski durch die Maschen-Diagonale des Netzes gegangen. Dass der Bewerb nach einer kurzen Unterbrechung wieder aufgenommen wurde, kann er nicht nachvollziehen. „Warum es weitergeht, kann ich nicht verstehen“, sieht er die Sicherheit gefährdet.  "Wenn man schon ein Netz hat, dann sollte man auch prüfen, ob es einen Ski auch abhält."

Die Jury reagierte während des Durchgangs, erhöhte das Netz. "Wir können nur das in der Theorie wahrnehmen, was passieren könnte. Gegen höhere Gewalt können wir nichts machen", sagt FIS-Renndirektor Walter Hofer. "Es kommt sehr selten vor, dass der Athlet den Ski in einem Bereich los wird, in dem der Ski noch Energie aufnimmt. Wenn eine Gefahr besteht, müssen wir unmittelbar reagieren und das haben wir auch getan. Wie man sieht, gibt es auch Dinge, die nicht voraussehbar sind."

UPDATE: Vor der Qualifikation der Spezialspringer haben die Verantwortlichen im Bergiselstadion über der Bande am Ende des Auslaufs ein engmaschigeres und höheres Netz installiert. Dieses wurde vom Innsbrucker Eisstadion zur Sprungschanze gebracht.

Später findet Schmitt noch schärfere Worte, spricht sogar von einem "Skandal".

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