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Kramer und Stadlober – zwei ÖSV-Damen groß auf Tour

03.Jänner 2022

Während für Österreichs Parade-Langläuferin Teresa Stadlober statt einer ausgiebigen Silvesterfeier beim Finale der Tour de Ski nun eine Laktatparty in Val di Fiemme ansteht, sprang für ihre ÖSV-Kollegin Marita Kramer beim Weltcup-Doppel zur Neujahrswende in Ljubno erneut etwas heraus. Österreichs neuer Skisprung-Star, dem heuer bereits fünf Saisonsiege gelangen, holte mit den Rängen zwei und drei die Gesamtwertung der Mini-Tour, was der Salzburgerin eine goldene Eule und 10.000 Schweizer Franken (9653 Euro) einbrachte.

"Ich bin richtig happy. So kann man ins neue Jahr starten", sagte Kramer. Gleichzeitig drückte sie auch ihren Respekt vor der Japanerin Sara Takanashi aus. Diese feierte ihren schon 61. Weltcup-Erfolg und ist damit Rekordhalterin. "Das ist schon eine absolut sagenhafte Anzahl." Die dreimalige Ljubno-Gewinnerin Daniela Iraschko-Stolz wurde im zweiten Bewerb am Samstag Sechste, Eva Pinkelnig Zehnte. Die Innviertlerin Jacqueline Seifriedsberger kam an die 15. Stelle.

Kramer und Stadlober – zwei ÖSV-Damen groß auf Tour
Teresa Stadlober bei der Tour de Ski

Seifriedsberger zu den Spielen?

Wie Kramer haben auch Iraschko-Stolz und Pinkelnig ihre Plätze für die Olympischen Spiele nun bereits sicher. Um das letzte Ticket geht es zwischen Seifriedsberger und Lisa Eder, wobei es nicht mehr im sportlichen Wettstreit entschieden werden kann. Denn aufgrund des pandemiebedingten Ausfalls von zwei Japan-Weltcupbewerben geht es erst in vier Wochen in Willingen (D) weiter, wo gleichzeitig auch die Generalprobe für Peking steigt. Zu spät aber für die Nominierungen.

Langlaufend die Skipiste hoch

Im Langlaufzentrum Lago di Tesero, wo auch die Olympischen Spiele 2026 ihren Wettkampf-Ort haben, steigen heute und Dienstag schon traditionell die beiden Schlussakte der Tour de Ski. Österreichs einzige Teilnehmerin, die Salzburgerin Stadlober, zeigte beim mehrtägigen Etappenrennen zuletzt eine ansteigende Formkurve. "Nun kommen meine Bewerbe", sagt die WM-Vierte von Oberstdorf. Heute steigt zuerst das 10-Kilometer-Massenstartrennen im klassischen Stil, ehe der berüchtigte "Final Climb" auf die Alpe Cermis ansteht. Der Lauf in Skating-Technik die alpine Skipiste hinauf wartet mit einem Höhenunterschied von über 400 Metern auf 3,6 Kilometern auf. "Das kommt mir als Leichtgewicht sicherlich zugute, ich wurde ja schon einmal Zweite. Generell ist der Final Climb aber nicht härter als jedes andere Weltcuprennen. Es gibt kein schöneres Gefühl, als oben anzukommen und zu wissen, man hat die Tour de Ski gefinisht", sagt Stadlober. Derzeit hat sie als Zwölfte 1:44 Minuten Rückstand auf die russische Gesamtführende Natalia Neprjajewa.

Bei den Männern liegt Norwegens Johannes Hösflot Kläbo, der ursprünglich nur die ersten beiden Etappen als Vorbereitung auf die Spiele in Peking laufen wollte, weiter voran. Er schaffte am Neujahrstag im Klassiksprint von Oberstdorf seinen bereits dritten Teilstück-Erfolg und hat derzeit 45 Sekunden Guthaben auf seinen Landsmann Paal Golberg und sowie deren 47 auf den russischen Titelverteidiger Alexander Bolschunow. (fei)

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