Kramer hielt die ÖSV-Fahnen hoch
LAHTI/LJUBNO. Salzburgerin wurde in Ljubno Dritte. Herren blieben in Lahti ohne Podest.
Mit Platz drei in Ljubno hielt Marita Kramer gestern die Fahnen von Österreichs Skispringern hoch. Für die erst 19-jährige Salzburgerin war es der vierte Podestplatz ihrer Karriere. Dass Jugend nicht vor Erfolgen schützt, bewies auch Eirin Maria Kvandal (Nor), die in ihrem zweiten Weltcupspringen gleich ganz oben stand. Während mit Daniela Iraschko-Stolz (7.) und Sophie Sorschag (9.) zwei weitere ÖSV-Adlerinnen in den Top Ten landeten, erlebte Chiara Hölzl (23.) ein Kuriosum: Die Salzburgerin durfte nach einem Ampelfehler (irrtümliche Rotphase) ihren Versuch wiederholen und landete bei 79,5 Metern. Mit ihren 73 Metern zuvor hatte das Aus nach Durchgang eins gedroht.
In Lahti war Stefan Kraft als Fünfter bester Österreicher. Unmittelbar vor dem Salzburger landete Halvor Egner Granerud. Der norwegische Halbzeitführende verspielte den Sieg wegen eines Sturzes nach der Tageshöchstweite von 137,5 Metern. Der Kirchberg-Theninger Michael Hayböck fiel als Sechster des ersten Durchgangs auf den achten Endrang zurück.
Am Samstag hatten sich die Österreicher erstmals in dieser Weltcupsaison in einem Teambewerb geschlagen geben müssen und landeten auf dem vierten Platz.