Kraft kann mit Drucksituationen gut umgehen
INNSBRUCK. Gestern hat Österreichs Nationalteam das Training für das WM-Einzel-Skispringen auf der Großschanze (Samstag, 14.30 Uhr) in Innsbruck ausgelassen, um ausgeruht zu sein.
Stefan Kraft ließ dafür Worte sprechen. Der 25-jährige Salzburger ist Titelverteidiger und optimistisch: "Ich bin froh, dass ich zu den Medaillenhoffnungen zähle. Das heißt, dass ich ganz gut drauf bin", sagte der Doppel-Weltmeister von 2017, der mit Druck gut umgehen kann. "Wenn es so war, habe ich richtig gute Sachen gemacht", betonte Kraft, dem die Vorfreude anzumerken ist: "Es gibt nichts Schöneres als eine Heim-WM. Das ist sicher das Highlight meiner Karriere, so etwas erlebt man nur einmal. Wenn ich eine Medaille mitnehme, ist es gut. Wenn es mehrere sind, ist es genial."
Michael Hayböck ist im Einzel nur Außenseiter, der Kirchberg-Theninger hat aber die Hoffnung nicht aufgegeben: "Ich bin den Top Ten näher gekommen. Man hat schon oft gesehen, dass es schnell gehen kann."
Training in Innsbruck: Killian Peier (Sui) 131 m (1.)/129 m (3.), Halvor Egner Granerud (Nor) 130 m (2.)/118 m (22.), Richard Freitag (D) 123,5 m (3.)/127 m (4.), Kamil Stoch 122,5 m (4.)/130,5 m (1.), Jernej Damjan (Slo) 122,5 m (4.)/118,5 m (19.). Österreichs Team pausierte.
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