Frauen wollen auf WM-Bühne bald noch mehr zeigen
OBERSTDORF. Jetzt steht auch in der Frauen-Kombination das erste Ergebnis bei Nordischen Weltmeisterschaften.
Das erste Frauen-Podium in der fast 100-jährigen WM-Historie war mit Gyda Westvold Hansen vor den Schwestern Mari Leinan Lund und Marte Leinan Lund fest in norwegischer Hand. Die Österreicherinnen kamen durch Lisa Hirner und Sigrun Kleinrath aus Altmünster mit den Plätzen acht und neun in den einstelligen Ergebnisbereich und nahmen wie auch Annalena Slamik (14.) und Claudia Purker (25.) viel Motivation und Erfahrungen mit. Denn bald sollen die Kombiniererinnen bei Weltmeisterschaften eine noch größere Rolle als bisher spielen.
"Das große Ziel und der große Traum ist, dass bei der nächsten WM in zwei Jahren in Planica ein Mixed-Bewerb dabei ist. Und dann 2025 in Norwegen, das ist eine treibende Kraft in der Frauen-Kombination, wollen die als Veranstalter einen zweiten Einzelbewerb oder das Team dabei haben", sagt ÖSV-Chefcoach Bernhard Aicher.
Gestern ging es für das Team heim, heute erfolgt bereits die Abreise nach Nischnij Tagil, wo von Freitag bis Sonntag noch drei Kontinentalcup-Bewerbe bestritten werden. "Dann werden wir noch den Schnee nutzen, vor allem im Langlaufbereich bis in den April hinein", verriet Aicher. "Das ist wertvolle Vorarbeit für die nächste Saison."
Kleinrath war mit ihrem WM-Abschneiden happy. "Es war springerisch nicht ganz das, was ich zeigen kann, aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden."