"Das war eine Blamage"
OBERSTDORF. Österreichs Langläufer mit WM-Start unzufrieden.
Schon die Qualifikation für die Finalläufe wäre für Österreichs Skilangläufer, die sich im Neuaufbau befinden, im Klassik-Sprint ein Erfolg gewesen. Doch das angetretene Quintett scheiterte an dieser Messlatte klar. Gold ging an den norwegischen Favoriten Johannes Hösflot Klaebo sowie die Schwedin Jonna Sundling.
Der junge Mika Vermeulen (Rang 64) , der das Rennen als "Durchputzer" für den 15-km-Skatingbewerb nächste Woche nützen wollte, sprach danach selbstkritisch von einer "Blamage". Und: "Die Serviceleute buckeln den ganzen Tag für uns und dann kommst du so ins Ziel. So will man es nicht zurückzahlen." Benjamin Moser war als 43. mit einem Abstand zum 30. von 4,66 Sekunden am knappsten am gesteckten Aufstiegsziel. Auch er war enttäuscht. "Wir sind bei der WM, das ist kein Würstelrennen. Da muss alles passen, dass du da als Mittelklasseläufer weiterkommst."
Michael Föttinger (59.) und Lukas Mrkonjic (65.) scheiterten dagegen klar. Lisa Unterweger scheiterte bei den Damen auf Rang 49.
Besser machen können es die ÖSV-Vertreter schon am Sonntag im Teamsprint, auch wenn die Aufgabe nicht leichter wird. Unterweger startet dort mit Barbara Walchhofer. Und Moser mit Vermeulen. Am Samstag ist zudem Teresa Stadlober im Skiathlon dran. Bei ihr sind die Top-Ten realistisch.