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Bühne frei: Seefeld sucht den Superstar

Von Dominik Feischl, 20. Februar 2019, 00:04 Uhr
Bühne frei: Seefeld sucht den Superstar
Langlauf-Star Therese Johaug Bild: GEPA pictures

SEEFELD. Heute (18 Uhr, live auf ORF eins) werden die nordischen Titelkämpfe eröffnet, Medaillenkandidaten gibt es genug.

Der WM-Song "Time 4 Heroes", der heute bei der Eröffnungsfeier (ab 18 Uhr, live auf ORF eins) der nordischen Titelkämpfe zum Besten gegeben wird, schickt es voraus: Seefeld sucht in den kommenden eineinhalb Wochen den Superstar. Das ist der erlesene Kandidatenkreis in Tirol:

 

Medaillengaranten: Dass die Norweger am Ende wieder den Medaillenspiegel anführen, wäre wenig überraschend. Zum letzten Mal taten sie das 1997 ausgerechnet bei der Heim-WM in Trondheim nicht. Die Skandinavier haben auch diesmal zahlreiche heiße Eisen im Feuer. Etwa im Skispringen der Damen die große Saison-Dominatorin Maren Lundby (neun Weltcup-Siege). Oder in der Nordischen Kombination Jarl Magnus Riiber, der mit zehn Weltcup-Erfolgen bereits als Gesamtsieger feststeht. Der früher im Springen überragende Youngster gehört nun auch in der Loipe zu den Schnellsten.

Im Skilanglauf kann den "Norskern" ohnehin keiner etwas vormachen. Der erst 22-jährige Jungstar Johannes Høsflot Klæbo, der im Vorjahr bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang mit drei Goldmedaillen den Durchbruch schaffte, ist großer Favorit in zahlreichen Bewerben. Therese Johaug will nach ihrer Dopingsperre den sieben WM-Goldmedaillen weiteres Edelmetall hinzufügen, dazu ist auch ihre Teamkollegin Ingvild Østberg für große Taten bereit.

Dass auch Vierschanzentournee-Gewinner Ryoyu Kobayashi aus Japan nicht ohne Medaille heimreisen wird, ist so gut wie sicher. Gefordert wird er vor allem vom Polen Kamil Stoch werden.

Hoffnungsträger: 2017 kam er als großer Favorit nach Lahti und bestätigte seine Vormachtstellung mit einem Doppelsieg auf Klein- und Großschanze. Diesmal ist der Salzburger Stefan Kraft in den Skisprung-Bewerben in Lauerposition. "Es war ein schwieriger Start in die Saison. Aber mit drei Siegen und vielen Stockerlplätzen ist das mehr, als ich mir im Sommer erwartet habe. Deswegen kann ich befreiter in die WM gehen. Die kommt sicher zum richtigen Zeitpunkt", sagt der ÖSV-Adler.

Es könnte auch für die ÖSV-Kombinierer Mario Seidl und Franz-Josef Rehrl der richtige sein. Das sprungstarke Duo konnte heuer im Weltcup-Winter schon zwei Siege feiern. Dabei stand Rehrl noch vor wenigen Jahren nach ausbleibenden Leistungen bereits vor dem Karriere-Ende. Nun soll in Seefeld stattdessen der große Höhepunkt folgen.

Außenseiter-Chancen: Zum erweiterten Favoritenkreis darf sich ÖSV-Langläuferin Teresa Stadlober zählen. 20 Jahre nach ihrem Vater Alois, der bei den denkwürdigen Titelkämpfen in der Ramsau Gold in der Staffel und Silber im 15-Kilometer-klassisch-Rennen holte, könnte auch die Salzburgerin eine Sternstunde feiern. Dass das möglich ist, zeigte sie schon in Pyeongchang, wo sie sich in einem dramatischen Rennen auf dem Weg zu Silber über 30 Kilometer aber in der Loipe verfuhr. In Tirol soll ihr das nicht mehr passieren. "Sie kennt hier jeden Meter. Ich traue ihr eine Medaille zu", sagt ÖSV-Sportdirektor Markus Gandler. Gleiches gilt auch für Daniela Iraschko-Stolz bei den Skispringerinnen. Obwohl zuletzt von einer Lungenentzündung eingebremst, war die 35-Jährige bei Großereignissen immer eine Bank. 2011 in Oslo flog die Steirerin bereits zu Gold.

Auch den deutschen Kombinierer Johannes Rydzek muss man auf der Rechnung haben. Der 27-Jährige war vor zwei Jahren in Lahti mit vier Siegen der erfolgreichste Athlet und könnte auch jetzt wieder glänzen.

 

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