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Biathlon in Östersund - "Das kurioseste Rennen meiner Karriere"

Von nachrichten.at/apa   07.Dezember 2019

Mit einer Strafrunde und nicht weniger als 14 Nachladern zeigten sich die ÖSV-Herren eine Woche vor dem Heim-Weltcup in Hochfilzen alles andere als in guter Schießform. Der Sieg ging an Norwegen (0+9) 32,3 Sekunden vor Frankreich (1+7). Rang drei holte Italien (+1:27,1 Min./0+8).

Vom Quartett Felix Leitner, Simon Eder, Julian Eberhard und Dominic Landertinger behielt am Samstag nur Startläufer Leitner eine weiße Weste mit keinem einzigen Nachlader. Er übergab als Vierter aussichtsreich an Simon Eder. Doch dieser verpatzte seine Runde völlig. Mit sechs Nachladern sowie einer Strafrunde übergab er als 17. an Eberhard, die Chancen der ÖSV-Equipe auf ein Spitzenresultat waren dahin.

Auch Eberhard musste gleich fünf Mal nachladen und verhinderte einmal nur knapp eine weitere Strafrunde. Schlussläufer Landertinger war im Liegend-Schießen zunächst fehlerfrei, im Stehen musste er allerdings ebenfalls dreimal nachladen. Damit war die erhoffte Verbesserung in die Top Ten kein Thema mehr. Mit 4:22,2 Minuten Rückstand war im Team niemand zufrieden.

Simon Eder, der rund 100 Meter vor dem Stehendschießen gestürzt war, konnte sich über sein Rennen nur wundern. "Das war wahrscheinlich das kurioseste Rennen meiner Karriere. Ein Sturz vor dem Stehendschießen, einen Sturz verursacht und immer mit viel Wind zu kämpfen", haderte Eder.

Er habe trotzdem das Beste daraus machen wollen. "Schade nach dem, was Felix geleistet hat. Das ist natürlich bitter, gehört aber dazu. Abhaken und nach vorne schauen." Startläufer Felix Leitner war mit seinem Auftritt freilich zufrieden. "Nach dem ersten Schießen bin ich mit der zweiten Gruppe rausgekommen. Da haben wir gemeinsam attackiert und sind bis zum zweiten Schießen wieder an die Spitze herangelaufen. Auch die zweite Serie hat perfekt gepasst. In der letzten Runde habe ich noch einmal alles rausgeholt."

Die Weltcup-Bewerbe in Östersund werden am Sonntag mit dem Staffelbewerb der Damen (15.30 Uhr) abgeschlossen. Österreich ist mit Julia Schwaiger, Katharina Innerhofer, Lisa Hauser und Dunja Zdouc am Start.

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25. April 2024