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Stefan Kraft privat: Wie er seine große Liebe fand

Von OÖN   02.April 2017

Er ist der Überflieger der Saison: Skisprung-Gesamtweltcup-Sieger Stefan Kraft, der am Sonntag in Ö3-"Frühstück bei mir" auch ganz Persönliches erzählte. Zum Beispiel, dass er seine Freundin Marisa Probst vor vier Jahren auf Facebook kennengelernt hat: "Sie hat mir zu einem Continental-Cup-Sieg in einer persönlichen Nachricht gratuliert. Ich habe geantwortet, weil sie mir gleich sehr gut gefallen hat. Dann habe ich ihr Profil von vorn bis hinten gestalkt und jeden Tag wieder, dann haben wir zum Schreiben angefangen und schließlich habe ich sie eingeladen, ob sie nicht ein Wochenende zu mir kommen will. Es war Liebe auf den ersten Blick."

Derzeit haben auch beide etwas zu feiern: Stefan Kraft seinen Skisprung-Gesamtweltcup-Sieg, seine Freundin hat vor zwei Wochen ihre Krankenschwester-Ausbildung mit der Diplomprüfung abgeschlossen. Der 23-jährige Sportstar über seine privaten Pläne: "Mit Hochzeit und Kindern lassen wir uns noch Zeit. Ich bin im besten Skisprungalter, die Marisa muss jetzt einmal arbeiten. Aber sie ist auf jeden Fall die Richtige."

„Ich bin trotzdem ein sehr sparsamer Bua“

Die Einkünfte der Saison, 297.860 Euro allein an Preisgeldern, kann der Salzburger gut brauchen: er hat sich eine 95 Quadratmeter große Eigentumswohnung mit 60 Quadratmetern Dachterrasse in Oberalm bei Hallein gekauft, die er bald mit seiner Freundin beziehen wird. "Aber ich bin trotzdem ein sehr sparsamer Bua. Eine Freizeitjacke um 200 Euro würde ich mir nie kaufen."

Trotz des Hangs zur Sparsamkeit macht Kraft mit seiner Freundin Mitte April Urlaub auf den Malediven: "Das habe ich Marisa versprochen. Vor drei Jahren habe ich gesagt: wenn ich irgendwann einmal ein Weltcup-Springen gewinne - da verdient man ungefähr 5000 Euro - dann investieren wir das in so eine Reise und das löse ich jetzt ein. Wir machen aber sonst einen billigen Urlaub, die letzten zwei Jahre waren wir auf Camping-Trip in Kroatien. Heuer gönnen wir uns einmal die Malediven, das ist sicher ein 'Zuckerl' von dem, was man verdient hat."

„Das ist Schwachsinn“

Markus Rogans These zur Intelligenz von Sportlern hat Kraft heute heftig widersprochen. Der Schwimmer sagte ja einst in Ö3-"Frühstück bei mir": "Es gibt einen guten Grund, warum die richtig guten Sportler nicht viel im Kopf haben, weil da ist der Kopf nicht im Weg." Dazu meint Stefan Kraft auf Ö3: "Das ist Schwachsinn. Ich habe es soweit geschafft, weil ich ein kluger Bua bin, mir Ziele setze und die verfolge. Wenn man kein Hirn hat und nicht g'scheit ist, wird das nicht funktionieren."

Die Ziele für nächste Saison hat der Skisprung-Star schon im Kopf: "Unter die Top 5 im Gesamtweltcup möchte ich kommen und für eine Medaille bei den Olympischen Spielen sehe ich auch gute Chancen." Trotz des großen Erfolges auf den Schanzen möchte der weitblickende Kraft aber auch vorsorgen: "In den nächsten zwei, drei Jahren will ich mit einer Ausbildung neben dem Sport beginnen, ein Studium in Richtung 'Sport und Ernährung' würde mich interessieren. Man weiß ja nie, es kann oft schnell gehen im Skispringen, dass man es nicht mehr ausüben kann."

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28. März 2024