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Prevc schwebt im siebenten Himmel, die ÖSV-Adler fielen aus allen Wolken

Von Roland Vielhaber aus Innsbruck, 04. Jänner 2016, 00:05 Uhr
Prevc schwebt im siebenten Himmel, die ÖSV-Adler fielen aus allen Wolken
Der Herr der Lüfte bei der Vierschanzentournee: Peter Prevc sprang auch auf dem Bergisel seinen Verfolgern davon. Bild: APA

Aus der Traum: Österreichs Skispringer haben keine Chance mehr, ihre Siegesserie bei der Tournee zu verlängern – Topfavorit Prevc flog auch in Innsbruck in einer eigenen Liga.

Peter Prevc schnallte sich die Skisprung-Latten ab. Hielt sie in die Höhe. Jubelte. Lachte. Weil dem 23-jährigen Slowenen der nächste Schritt zu seinem ersten großen Triumph gelungen war. Der Überflieger der Saison hatte nach dem Sieg beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen auch auf der Bergisel-Schanze seine Klasse demonstriert und mit überragenden Sprüngen auf 125 und 132 Meter seinen ersten Verfolger in der Gesamtwertung, den Deutschen Severin Freund, um weitere 11,1 Punkte distanziert. Die österreichische Flugstaffel fiel dagegen aus allen Wolken. Michael Hayböck als Fünfter schaffte es als einziger ÖSV-Adler unter die Top 10. In der Gesamtwertung liegt der 24-Jährige aus Kirchberg-Thening auf Rang vier.

"Ich habe den ersten Sprung verhaut. Das ist ärgerlich. Jetzt geht es nur noch um einen Stockerlplatz, aber um mehr nicht", sagte der Adler vom UVB Hinzenbach, der vor dem letzten Bewerb am Dreikönigstag in Bischofshofen 43 Zähler Rückstand auf Prevc hat. Auf den Dritten, den Norweger Kenneth Ganges, fehlen dem Oberösterreicher 1,2 Punkte. Hayböck war gleichzeitig der einzige rotweißrote Athlet, der die heimischen Farben beim Heimspringen vor 22.000 Fans hochhielt. Stefan Kraft wurde Elfter, insgesamt qualifizierten sich nur vier Österreicher für das Finale, Gregor Schlierenzauer scheiterte wie schon zum Auftakt in Oberstdorf im K.o.-Duell. Damit war auch Cheftrainer Heinz Kuttin nicht zufrieden: "Wir sind natürlich enttäuscht." Und: "Wenn man alles zusammenzählt, schaut es nicht so gut aus für uns." Tatsächlich hat sein Team seit 15 Weltcup-Bewerben keinen Sieg mehr bejubeln können.

Der große Sieger

Gleichzeitig zog die Skisprung-Welt vor Peter Prevc den Hut. "Vor seiner Leistung muss man Respekt haben", sagte etwa Hayböck. Der slowenische Top-Favorit, der in dieser Saison in einer eigenen Liga springt, schwebt jedenfalls weiter auf Wolke sieben: "Ich bin so richtig zufrieden. Innsbruck war für mich die größte Herausforderung. Noch dazu, weil mein Probesprung völlig danebengegangen ist." Vom Gesamtsieg bei der Tournee will er aber nicht sprechen. Auch weil der Deutsche Severin Freund noch immer nicht aufgegeben hat: "Es ist noch nicht aus. Aber natürlich bräuchte es jetzt ein Wunder oder ein Missgeschick, aber das wünsche ich keinem." Noch dazu, da Freund in Innsbruck selbst im Probedurchgang bei der Landung gestürzt war. Umso beachtlicher war dann seine Flugshow.

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