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Eine schallende Ohrfeige in Garmisch

02. Jänner 2019, 10:36 Uhr
Eine schallende Ohrfeige in Garmisch
Michael Hayböck verpasste das Finale. Bild: GEPA pictures

GARMISCH-PARTENKIRCHEN. Daniel Huber beim zweiten Bewerb der Vierschanzentournee als bester Österreicher auf Rang 15, Kraft und Hayböck nicht für das Finale qualifiziert.

Stefan Krafts dritter Rang in Oberstdorf hatte die Hoffnung auf bessere Zeiten genährt, doch gestern sind Österreichs "Adler" in Garmisch-Partenkirchen brutal auf dem Boden der Realität gelandet. Bereits nach dem zweiten Bewerb der 67. Vierschanzentournee sind die Chancen auf ein Top-Resultat dahin, das Ergebnis ist als schallende Ohrfeige zu werten. Das rot-weiß-rote Sextett enttäuschte mit einer Ausnahme maßlos, Philipp Aschenwald (42.), Michael Hayböck (45.), Markus Schiffner (47.) und Stefan Kraft (48.) schafften es nicht einmal ins Finale der Top 30.

Die ÖSV-Ehre beim Neujahrsspringen auf der Olympiaschanze rettete Daniel Huber, der sich mit einem 136,5-Meter-Satz im zweiten Durchgang auf Rang 15 vorschob. Der Salzburger, der in der Gesamtwertung mit 44,9 Punkten Rückstand Zehnter ist und heute seinen 26. Geburtstag feiert, verhinderte damit ein noch schlechteres Abschneiden in Bayern als 2018. Damals war Gregor Schlierenzauer 19. geworden.

Auf Grand-Slam-Kurs

Die Musik machte gestern einer, den man im Moment immer auf dem Zettel haben muss. Die Rede ist vom Japaner Ryoyu Kobayashi, der aktuell in der Tournee auf Grand-Slam-Kurs segelt. Nur zwei Mann hatten alle vier Bewerbe des Vierschanzen-Events in einer Saison für sich entscheiden können: Sven Hannawald (2001/02) und Kamil Stoch (2017/18).

"Im Moment habe ich einen Lauf, das Gefühl in der Luft ist großartig", strahlte der 22-jährige Kobayashi, der schon in Oberstdorf triumphiert hatte und auch in Garmisch nicht zu schlagen war. Der Weltcup-Leader feierte seinen sechsten Saisonsieg – übrigens wie im Allgäu vor dem deutschen Lokalmatador Markus Eisenbichler, der gestern 1,9 Punkte Rückstand hatte. Dritter wurde der Pole Dawid Kubacki.

"In der Hitze des Gefechts"

Österreichs Cheftrainer Andreas Felder sah das Stockerl nur aus der Ferne und mit nachdenklichem Blick. "Das ist nicht das Niveau, das wir haben. Dass Stefan (Kraft, Anm.) verhaut, kann in der Hitze des Gefechts passieren. Er ist über das Ziel hinausgeschossen. Solche Tage müssen wir abhaken und weiterkämpfen. Alle sind körperlich topfit, im Wettkampf wollen sie zu viel, und dann ist man ratlos", rang der Tiroler nach Erklärungen. Der heutige Ruhetag steht im Zeichen der Regeneration, morgen geht es in Innsbruck mit der Qualifikation für das Bergisel-Springen weiter. Dann wollen die rot-weiß-roten "Adler" zurückschlagen.

Doch der Stachel steckt tief – vor allem bei Kraft: "Das, was in Garmisch passiert ist, war so ziemlich das Bitterste", sagte der 25-jährige Salzburger: "Ich habe zu viel Risiko genommen, wollte nicht nur einen braven Sprung machen. Jetzt ist es natürlich noch dümmer. Daraus muss ich lernen."

Hayböck ist froh, dass er seiner "Angstschanze" in Garmisch den Rücken zukehren kann. "Ich habe leider den Schwerpunkt verloren, das endet dann leider so. Aber die Trainingssprünge machen mir Hoffnung. Ich freue mich auf Innsbruck und Bischofshofen, das sind meine Lieblingsstationen im Weltcup." Auch Huber will vor heimischer Kulisse glänzen, er nimmt Rückenwind aus Deutschland mit: "Auf meinem zweiten Sprung kann ich aufbauen." (alex)

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8  Kommentare
8  Kommentare
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Orlando2312 (22.305 Kommentare)
am 02.01.2019 10:23

Da sieht man erst, was Alex Pointner und sein Team geschafft haben.

Seit Pointners Abgang sind die Adler flügellahm.

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wertz (922 Kommentare)
am 02.01.2019 09:42

In 1. Linie sollten sich die Medien ihre dummen Schlagzeilen und Interviews sparen.

Sportler in Formtiefs hat es schon immer gegeben und wirds auch immer geben.

Alles gute den Jungs und Mädls und haltet euch von den Medien fern. Das sollen eure dafür Verantwortliche übernehmen.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 02.01.2019 11:15

genau immer die selben doofen fragen.
wenns mal nicht so läuft sollten sie auch das recht haben mal nichts sagen zu müssen,
den was sie dann sagen hört sich für den Zuschauer dann oft merkwürdig an.

das müsste nämlich lauten ich bin total außer form, springe totalen müll momentan und schäme mich dafür.
das wär zumindest ehrlich.
auch Schliri wurde mal nur zugejubelt, und jetzt?

die vielen negativler sind halt nur fans wens gut läuft das ist halt so damit muß der Profisportler leben

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pepone (60.622 Kommentare)
am 02.01.2019 14:08

loewenfan und anderen

ich habe mir diese deppate Fragerei vor, zwischen und nach dem Wettbewerb abgewöhnt indem ich den ton ABSCHALTE .
ICH KANN DIESE PSEUDOEXPERTEN/Innen des ORF NICHT MEHR HÖREN traurig

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lancer (3.688 Kommentare)
am 02.01.2019 08:37

mich wundert, dass da überhaupt jemand zuschaut. Es gibt ja wirklich nichts Langweiligeres als Skispringen !

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 02.01.2019 07:57

Schade ums Geld, besser sie fahren nach Hause! als sie Blamieren sich zur Lachnummer!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 02.01.2019 14:03

hepusepp

sie kommen eh schon Morgen nach Hause grinsen grinsen innschbruck

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pepone (60.622 Kommentare)
am 02.01.2019 14:11

hepusepp

sie kommen eh schon Morgen nach Hause grinsen grinsen innschbruck

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