Aufwind für die Skispringer
ENGELBERG. Die Olympia-Schanzen in Lillehammer sollen sich für österreichische Skispringer als Absprungbasis für künftige Höhenflüge erweisen.
Das Weltcupteam von Cheftrainer Andreas Felder absolvierte ein dreitägiges Training in Norwegen, gestern reisten Stefan Kraft und Co. nach Engelberg, wo heute die Qualifikation gesprungen wird. In der Schweiz geht am Wochenende die Tournee-Generalprobe in Szene.
Die Absage der Bewerbe in Titisee/Neustadt am vergangenen Wochenende kam dem ÖSV-Team gar nicht ungelegen. Denn im Weltcup hatte es auf den ersten drei Stationen nicht nach Wunsch geklappt. Felder sieht das Team und vor allem Kraft nach den Einheiten im Olympia-Ort von 1994 jedoch auf einem guten Weg. "Wir hatten Zeit zu testen, haben etwas mit Materialeinstellungen probiert, und bei einigen hat das schon gegriffen", erklärte der Tiroler. Bei Michael Hayböck, der schon zuvor in Lillehammer ein Einzeltraining absolviert hatte, sei eine Steigerung erkennbar. "Seine Sprünge sind um einiges stabiler und effektiver."
Nicht mit dabei war Gregor Schlierenzauer. Der 28-Jährige hat sich nach Absprache mit den Betreuern für einen kompletten Neuaufbau entschieden. Begleitet von Co-Trainer Florian Liegl will der Rekord-Gewinner im Weltcup versuchen, sich von alten Mustern seines Sprungs zu lösen und bis Weihnachten den Anschluss an die Elite zu finden. Schlierenzauers Kaderplatz in Engelberg nimmt Markus Schiffner ein. Der 26-Jährige aus Oberkappel startete zuletzt im Jänner im Weltcup.
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