Ski-Nationenwertung: Die Schweiz will Österreich vom Thron stoßen
Seit 30 Jahren gewinnt Winter für Winter Österreich die Nationenwertung im Ski-Weltcup. Geht es nach Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann, soll damit bald Schluss sein.
Urs Lehmann, Präsident von Swiss Ski, möchte das ändern. Das Schweizer Gegenstück zu ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel erklärt den Gewinn der Nationenwertung zum Prestigeprojekt. „Da geht es nicht um eine Momentaufnahme, sondern um die Leistung über den ganzen Winter“, sagt Lehmann im „Blick“.
Von den monetären Investitionen befinde man sich mit Österreich auf Augenhöhe. „Es wäre ein schönes Zeichen, wenn wir in der Gesamtstruktur die Besten wären.“ Zumal Swiss Ski leistungsbezogene Sponsorenverträge habe, im Erfolgsfall unter anderem mehr Geld bekommen würde.
Der Auftakt in die noch junge Saison lief für die Schweizer bisher zufriedenstellend. Nach vier von 86 Rennen liegen die Eidgenossen in der Nationenwertung mit 473 Punkten sogar vor Österreich (432), die nun ohne Punktegarant Marcel Hirscher auskommen müssen, in Führung.
Lehmann warnt allerdings vor verfrühter Euphorie: „Wir müssen demütig bleiben. Vor wenigen Jahren waren wir noch ganz weit weg.“
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Wäre nicht das erste Mal, dass uns die Schweizer um die Ohren gefahren sind. Es ist halt nur sehr lange her. Auch die Franzosen und Italiener ließen uns das eine oder andere Mal schlecht aussehen. Es ist halt der Lauf der Dinge mit dem wechselnden Führungsanspruch.