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Ski alpin: Vlhova blieb nach Herzschlagfinale in Aare vor Liensberger

Von nachrichten.at/apa, 12. März 2021, 17:32 Uhr
ALPINE SKIING - FIS WC Are
Katharina Liensberger Bild: GEPA pictures/ Patrick Steiner (GEPA pictures)

AARE. Weltmeisterin Katharina Liensberger hat sich am Freitag im Weltcup-Slalom von Aare nur Petra Vlhova geschlagen geben müssen.

Die Slowakin bestätigte ihre Halbzeitführung im Finale und blieb 0,20 Sekunden vor Liensberger. Dritte war einen Tag vor ihrem 26. Geburtstag die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin. Mit Franziska Gritsch fuhr eine zweite Österreicherin als Sechste in die Top Ten - für die Ötztalerin ein echter Befreiungsschlag.

Katharina Gallhuber verbesserte sich im Finale auf den 17. Platz, unmittelbar dahinter landete Chiara Mair. Marie-Therese Sporer schaffte als 19. ihr bestes Ergebnis jemals im Weltcup. Katharina Huber schied im ersten Durchgang aus. Die ÖSV-Damen warten in diesem Winter noch auf einen Weltcupsieg. Im Kampf um die Slalomkugel mischt Liensberger als Dritte hinter Vlhova und Shiffrin weiter mit. Vlhova hat nun 85 Punkte Vorsprung auf Shiffrin und 90 auf Liensberger.

Die Vorarlbergerin riskierte im zweiten Abschnitt nach Platz drei zur Halbzeit alles, blieb auf der spurigen, eher weichen Piste nicht ohne Fehler, doch gerade die machten sie augenscheinlich sogar schneller. "Es war wirklich um die Tore fliegen sozusagen. Teilweise bin ich weit weg von der Spur gewesen, ich habe einfach alles gegeben. Ich wollte den Lauf ins Ziel bringen - ganz egal, was dabei rausschaut", erklärte die 23-Jährige, die als Lauf-Dritte 0,37 schneller war als Vlhova. In der Addition hatte die jedoch noch die Nase vorne.

Es mache richtig Spaß, sich mit Vlhova und Shiffrin zu matchen. "Ich komme immer näher", sagte sie hinsichtlich des angepeilten erstens Sieges im Weltcup. "Es muss halt in zwei Läufen alles passen. Man darf keine Sektion auslassen, damit es zum Sieg reicht", resümierte Damen-Rennsportleiter Christian Mitter. Vlhova "macht sehr wenig Fehler, ist sehr diszipliniert und natürlich mental stark", merkte der Steirer an.

"Jeder Sieg, jedes Podium ist wichtig für mich, weil ich dafür perfektes Skifahren zeigen muss. Heute war es das, bis auf ein paar kleine Fehler vielleicht", berichtete Vlhova. "Die Piste war sehr weich, es war ein großer Kampf für mich, aber ich habe es geschafft. Ich bin glücklich heute." Im Gesamtweltcup führt Vlhova nun 64 Punkte vor der Schweizerin Lara Gut-Behrami, die keine Slaloms bestreitet. "Ich denke derzeit nicht an Punkte, an die Gesamt-Kugel", behauptete die 25-Jährige. Shiffrin meinte nach einem schweren Fehler im zweiten Lauf: "So habe ich schon lange nicht mehr gekämpft in irgendeiner Disziplin. Ich bin superhappy mit dem Podium."

Gritsch freute sich nach zuletzt durchwachsenen Wochen mit seltenen Glücksgefühlen über ihr bestes Saisonergebnis. Sechste war sie auch schon im November in Levi gewesen, danach wollte es nicht mehr so recht klappen. "Ich weiß nicht, wie viele Steine mir gerade runtergefallen sind. Es tut einfach richtig gut", beschrieb die Tirolerin ihre Emotionen. "Ich kämpfe die ganze Saison schon. Du fängst an, an Sachen zu zweifeln, wo es gar keinen Grund gibt." Sie habe ihre Form nie verloren, aber im Rennen sei es nie aufgegangen. "Vielleicht kommt das Beste zum Schluss - und jetzt ist Ende der Saison. Also schauen wir, was noch daherkommt."

Auch für Gallhuber war ihre Ausbeute am ersten Wettkampftag in Aare - am Samstag findet ein weiterer Slalom statt - ein Schritt nach vorne. "Im Nachhinein finde ich sicher viele positive Sachen, die ich auch mitnehmen und morgen im ersten Durchgang dann schon umsetzen möchte", betonte die Olympia-Dritte von Pyeongchang 2018. Die Verhältnisse seien sehr speziell, "die Sicht ist nicht recht gut, man sieht keine Spuren. Aber es ist eh für alle gleich, man muss das gut annehmen."

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