Ski alpin: Franzose Noel siegte bei ÖSV-Schlappe in Levi
LEVI. Clement Noel hat den ersten Weltcup-Slalom der Saison in Levi überlegen gewonnen.
Der französische Olympiasieger baute seine Halbzeitführung am Sonntag noch aus und siegte 0,80 Sek. vor dem im zweiten Lauf entfesselten Norweger Henrik Kristoffersen. Das ÖSV-Team floppte vor dem anstehenden Heimrennen in Gurgl. Adrian Pertl wurde beim schlechtesten Slalom-Abschneiden seit Madonna im Dezember 2021 als 15. bester Österreicher. Manuel Feller fädelte im zweiten Durchgang ein.
Viele Läufer hatten bei geringem Tempo auf eisiger Piste im ersten Durchgang Materialprobleme. Marcel Hirscher fühlte sich gar als "Passagier" und verpasste den zweiten Durchgang. "Es war ein Überlebenskampf und eigentlich fast zum Genieren", sagte der dreifache Levi-Sieger nach Platz 46 und stellte prompt Fragezeichen hinter sein Antreten beim kommenden Slalom von Gurgl.
- Lesen Sie auch: "Fast zum Genieren": Nur ein Slalom-Lauf für Hirscher in Levi
Auch für seine früheren Teamkollegen klappte es vormittags nicht nach Wunsch. Feller war als 15. mit 1,18 Sekunden Rückstand auf Noel noch der Beste. "Man steht fast, es ist extrem langsam." ÖSV-Trainer Martin Kroisleitner steckte einen flüssigeren zweiten Lauf, die große rot-weiß-rote Aufholjagd aber blieb aus.
Feller streute im Startstück Fehler ein, hasardierte im Steilhang und fädelte ein. "Es war allgemein sehr schwierig heute für mich. Ich habe heute einfach keinen runden Schwung zusammengekriegt", sagte Feller nach seinem ersten Ausfall seit Kitzbühel 2023. In der gesamten Vorsaison war er in dieser Disziplin nie schlechter als Fünfter geworden.
Kristoffersen hingegen traf, so schien es, jeden Schwung. Mit überlegener Laufbestzeit setzte sich der Halbzeit-11. in Front und musste zunächst nur beim gleich darauffolgenden Braathen zittern. Läufer um Läufer klassierte sich hinter Kristoffersen. Auch Meillard, der nach überstandenen Bandscheibenprobleme mit Platz drei vor Rückkehrer Lucas Braathen überraschte, biss sich die Zähne aus. Noel aber ließ an diesem Tag auch als Halbzeit-Leader nichts anbrennen. Das war zuletzt stets anders gewesen.
Pertl schrieb im ersten Rennen nach dem Markenwechsel gute Punkte an. Dominik Raschner folgte unmittelbar hinter dem Kärntner auf Rang 16. Joshua Sturm stellte als 21. sein bestes Karriere-Resultat ein. Johannes Strolz schaffte es nicht in den zweiten Durchgang (37.), Christian Hirschbühl wurde bei seinem Comeback nach über 1.000 Tagen Pause wegen eines Einfädlers auf Platz 22 liegend disqualifiziert. Fabio Gstrein schied schon im ersten Lauf aus.
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Joyeux noël 😉
Der Marcel, vom Hero zum Loser. Bravo
Zum Loser? Da, wo der Hirscher jetzt noch mitfährt, musst du erst mal hinkommen (was es eh ned geben wird)
In China fiel ein Fahrrad um ....
Genau so interessant.
Was ist denn mit dir? Ist ja ok wenns dich nicht interessiert, aber lass das motzen.
Ergebnis einer jahrelangen Freunderlwirtschaft…
Bravo, Spezialist Nr.1
Das Team mit dem größten Budget.......
Bravo, Spezialist Nr.2