Shiffrin schaltet in den Speed-Modus
KILLINGTON. Manager Kilian Albrecht erklärt, was den US-Ski-Star so stark macht.
Mikaela Shiffrin ließ die Konkurrenz beim Slalom in Killington (US) ratlos zurück. Mit einem Riesenvorsprung von 2,29 Sekunden auf Petra Vlhova (Svk) hatte die US-Amerikanerin ihren 62. Weltcupsieg eingefahren und so zu Annemarie Moser-Pröll, der Vierten in der ewigen Ski-Bestenliste, aufgeschlossen.
Geht es nach ihrem Manager Kilian Albrecht, ist das Einholen der noch vor ihr liegenden Marcel Hirscher (67), Lindsey Vonn (82) und Ingemar Stenmark (86) praktisch nur mehr eine Frage der Zeit. "Sie ist mit 24 Jahren noch nicht am Limit, macht selbst im Slalom immer noch bessere Schwünge", erklärt der Vorarlberger. Der einstige Weltcupläufer begleitet die Karriere Shiffrins von deren Kindesbeinen an. "So wie sie mit 14 schon gefahren ist, hat man gewusst, dass da etwas Außergewöhnliches ist. Trotzdem ist so etwas nicht planbar." Während sich Shiffrin bei Vergleichen mit Allzeitgrößen demütig gibt – "Für mich werden ihre Rekorde immer bestehen" – feilt sie am Ausbau ihrer Weltcup-Dominanz.
Nach Podestplätzen in allen vier bisherigen Technik-Rennen inklusive zweier Slalomsiege geht es für Shiffrin nun zum Speed-Auftakt nach Lake Louise. Dort traut ihr Albrecht eine Menge zu: "Heuer hat sie wirklich mega trainiert." Natürlich sei Shiffrin gegenüber den Speed-Spezialistinnen trotzdem etwas hinterher. "Aber sie hat auch ein unglaubliches Gefühl im Speed", so Albrecht. Heute wird in Lake Louise erstmals trainiert.
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