Shiffrin huldigte nach dem Rekord Vorgängerin Raich
SEMMERING. Einen Tag nach ihrem vierten Platz im Riesentorlauf stellte Mikaela Shiffrin mit ihrem Sieg im Weltcup-Slalom am Samstag auf dem Semmering die alte Hackordnung wieder her.
Die US-Amerikanerin setzte sich wie in den bisherigen drei Saisontorläufen vor der Slowakin Petra Vlhová (+0,29 Sekunden) durch. Dritte wurde die Schweizerin Wendy Holdener vor der Vorarlbergerin Katharina Liensberger und der Kärntnerin Katharina Truppe. Mit ihrem 36. Slalomsieg verdrängte Shiffrin Marlies Raich von der Spitze der ewigen Bestenliste. In der Stunde ihres Triumphs dankte die 23-Jährige ihrem einstigen Idol. "Für mich wird Marlies sowieso immer die Beste bleiben", sagte Shiffrin. "Ohne sie und ihre Inspiration wäre ich nicht hier. Wenn dich jemand so anspornen und begeistern kann wie sie mich, habe ich meinen Job gut gemacht."
Damen-Cheftrainer Jürgen Kriechbaum zog vor dem Jahreswechsel dank der zwei Siege von Nicole Schmidhofer in Lake Louise und insgesamt sieben Podestplätzen eine durchaus zufriedene Zwischenbilanz: "Man sieht aber, dass auch mehr drin ist." Ähnlich sieht es Anna Veith, die ihre Ansprüche nach vier Top-Ten-Platzierungen nach oben schraubt. "Ich will mehr, irgendwann wieder Seriensiege."
Die Saison beendet ist hingegen für Nina Haver-Löseth. Die Norwegerin zog sich bei ihrem Slalomsturz einen Bruch des Schienbeinkopfes und eine Meniskusverletzung im Knie zu.
Preisgeld-Ranking : So viel haben die Top-Stars im alpinen Ski-Zirkus verdient
Ski-Traumpaar: Shiffrin und Kilde haben sich verlobt
"Verspüre keine Freude mehr": Mühlviertler ÖSV-Läuferin hört mit 26 auf
"Nicht mein Anspruch": Vincent Kriechmayr über die Gründe für seine enttäuschende Saison
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.