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Shiffrin baute ihre Siegesserie in Courchevel aus

22.Dezember 2021

Vergangene Saison hatte sie dort ihren ersten Sieg nach dem Unfalltod ihres Vaters Jeff gefeiert und bittere Tränen im Zielraum vergossen. Gestern strahlte US-Skistar Mikaela Shiffrin in Courchevel wieder über das ganze Gesicht. Die 26-Jährige fuhr konkurrenzlos zum überlegenen Sieg im Riesentorlauf vor der Schwedin Sara Hector und der Schweizerin Michelle Gisin. Ramona Siebenhofer vergab mit einem groben Schnitzer einen möglichen Podestplatz und wurde in Abwesenheit von Katharina Liensberger (Corona) als beste Österreicherin Achte.

"Es ist schon ein ganz besonderes Rennen hier", bemerkte Shiffrin nach ihrer beinahe fehlerlosen Fahrt. In keinem anderen Ort ist die US-Amerikanerin so erfolgreich wie in Courchevel. Es war bereits ihr sechster Coup im französischen Luxus-Resort, der 72. Weltcup-Sieg insgesamt.

Noch zehn Erfolge fehlen ihr auf ihre 2019 zurückgetretene Landsfrau Lindsey Vonn, die die "ewige Bestenliste" der Damen mit 82 Siegen anführt. 14 sind es noch bis zu dem über allen thronenden Schweden Ingemar Stenmark. 14 Siege hat sie nun auch im Riesenslalom – so wie die deutsche Ex-Topfahrerin und Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg.

Weil die Halbzeit-Zehnte Sofia Goggia im zweiten Durchgang ausschied, führt Shiffrin wie Odermatt, der am Vortag in Alta Badia mit über einer Sekunde Vorsprung im Riesentorlauf gewonnen hatte, nun auch in der Weltcup-Gesamtwertung.

Nachdem Doppel-Weltmeisterin Liensberger wie Lara Gut-Behrami und Alice Robinson wegen eines positiven Corona-Tests die Frankreich-Rennen auslassen muss, kamen fünf Österreicherinnen in die 30er-Entscheidung. Die Steirerin Siebenhofer war als Halbzeit-Neunte in der Entscheidung lange souverän und angesichts der großen Zeitabstände womöglich sogar Richtung Podium unterwegs. Dann übersah sie aber einen Schlag in der Piste und verlor viel Zeit.

Heute steht in Courchevel ein zweiter Riesentorlauf (10/13 Uhr, live ORF 1 und im Liveticker auf nachrichten.at) auf dem Programm.

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