Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Kreuzband- und Meniskusriss: Saison-Aus für ÖSV-Hoffnung Felix Hacker

Von nachrichten.at, 22. Jänner 2025, 13:20 Uhr
Felix Hacker (AUT) musste mit dem Hubschrauber abtransportiert werden.  Bild: EXPA/JOHANN GRODER (APA/EXPA/JOHANN GRODER)

KITZBÜHEL. Im zweiten Abfahrtstraining auf der legendären Streif musste das ÖSV-Team einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Felix Hacker muss die Saison wegen einer Knieverletzung frühzeitig beenden.

Dieser Artikel wurde zuletzt um 16:15 Uhr aktualisiert. 

Der Kärntner zog sich in der Steilhang-Ausfahrt ohne Sturz einen Kreuzbandriss sowie einen Meniskusriss im linken Knie zu, wie eine Untersuchung in St. Johann in Tirol ergab.  Er war per Rettungshubschrauber aus dem Steilhang geborgen worden. "Diese Diagnose ist natürlich ein Schlag ins Gesicht und extrem bitter. Es ging alles so schnell und plötzlich habe ich diesen Stich im linken Knie gespürt und versucht einen Sturz zu vermeiden. Jetzt kommen natürlich harte Wochen und Monate auf mich zu, aber ich werde alles daransetzen, wieder zu alter Stärke zurückzufinden", sagte Hacker nach der Untersuchung. 

Der Kärntner zeigte zuletzt herausragende Leistungen und dominierte den Europacup. Erst am Montag konnte er einen Super-G für sich entscheiden und führt aktuell sowohl in der Gesamtwertung als auch in den Disziplinenwertungen für Abfahrt und Super-G. Nun ist die Saison frühzeitig beendet. Ein Operationstermin stand vorerst noch nicht fest, hieß es seitens des ÖSV. 

Der Steirer Stefan Eichberger hat im zweiten Training für die Hahnenkammabfahrt auf der Streif in Kitzbühel die zweitbeste Zeit erzielt. Schneller war am Mittwoch bei Sonnenschein nur der Italiener Mattia Casse, auf Platz drei fuhr der Norweger Adrian Smiseth Sejersted. Auf Casse hatte Eichberger 0,54 Sekunden Rückstand, Daniel Hemetsberger war mit +0,64 vorerst Vierter. Die berühmteste Abfahrt im alpinen Ski-Weltcup findet am Samstag statt, am Freitag der Super-G.

OÖN-Lokalaugenschein aus Kitzbühel:

Eichberger, in Gröden in dieser Saison Sechster der Abfahrt, war mit seinem Lauf zufrieden. "Ich habe mir vorgenommen, dass ich die Passagen, die gestern im Training noch nicht so funktioniert haben, ein bisschen besser fahre. Und das waren die Passagen, die mir einfach besser gelungen sind", sagte der 24-Jährige. Vor allem Steilhang, Gschöss-Ausfahrt und die Hausbergkante bis zur Traverse habe er sich im Video genauer angeschaut. "Heute hat es eh gut funktioniert."

"Ich habe heute eine Vollgasfahrt gemacht und viele andere nicht"

Hemetsberger erklärte, dass er schon im Rennmodus unterwegs gewesen sei. "Ich habe heute eine Vollgasfahrt gemacht und viele andere nicht", sagte der Routinier. "Also man muss alles relativieren, aber für mich war es wichtig, dass ich das getan habe, weil ich wieder ein bissl in mein Skifahren reingekommen bin." Einige Athleten absolvierten ihre Läufe mit Torfehler, so auch Stefan Babinsky (+1,33) oder der Schweizer Topstar Marco Odermatt (+2,02). Babinsky war danach optimistisch gestimmt: "Mir taugt es extrem, ich habe ein gutes Gefühl und ich bin auf alle Fälle ready für das Wochenende."

Otmar Striedinger landete mit +1,52 knapp hinter den Top zehn. "Es waren gute Passagen schon dabei. Ich war bis zum Oberhausberg ganz vorne dabei, das stimmt mich positiv für das Wochenende", sagte er.

Der Schweizer Franjo von Allmen, Gewinner des Super-G in Wengen, hatte bei seiner Fahrt eine Schrecksekunde zu überstehen. In der Kompression vor der Traverse überkreuzte er nach einem weiten Sprung die Ski, konnte aber einen Sturz vermeiden

mehr aus Ski Alpin

Ski alpin: WM-Schwung soll ins Saisonfinale mitgenommen werden

Brief aus Saalbach: Auch ohne Maskottchen ein Bestseller

Saalbach-Bilanz: "Was wir hier erlebt haben, ist ganz großes Kino"

Über der nächsten Ski-WM ziehen dunkle Wolken auf

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

7  Kommentare
7  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
u25 (5.633 Kommentare)
am 23.01.2025 09:13

Auf geht's Buam

lädt ...
melden
antworten
Juni2013 (12.101 Kommentare)
am 22.01.2025 19:01

Schlagzeile: "Das zweite Kitzbühel-Training forderte zwei Schwerverletzte "
Wengen, jetzt Kitzbühel schon wieder Schwerverletzte. Tolle Werbung für den Skirennsport.
Frei nach W. Ambros: Schifoan, schifoan, weu Schifoan is des Leiwandste, was ma si nur vurstöln ko.
Verantwortungslose beim Veranstalter, beim ÖSV und den anderen Skiverbänden welche ihre Leute da hinunterschicken. Wann wird da jemand zur Verantwortung gezogen? Wenn es einen Toten gibt?

lädt ...
melden
antworten
cenodoxophylax (917 Kommentare)
am 22.01.2025 18:12

Tolle Vorbilder für die Jugend. Nix hackeln und Invalide werden.

lädt ...
melden
antworten
waldfred (536 Kommentare)
am 22.01.2025 17:23

am besten ihr gehts alle in den ruhestand

lädt ...
melden
antworten
Juni2013 (12.101 Kommentare)
am 22.01.2025 15:17

Hörts endlich auf mit diesem gesundheitsgefährdenden Wahnsinn! Es gibt schon genug Invalide, verursacht durch Unfäll bei Skirennen.

lädt ...
melden
antworten
aloisiawies (20 Kommentare)
am 22.01.2025 14:55

Ich schaue mir das Ganze nicht mehr an, zu viele Verletzte....

lädt ...
melden
antworten
vinzenz2015 (50.418 Kommentare)
am 22.01.2025 14:47

Ein nationales Unglück!
Grenzen zu für ausländischen Konkurrrenten!

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen