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Schneeball-Skandal beim Schladming-Slalom: FIS appelliert an die Vernunft

Von OÖN-Sport, 29. Jänner 2019, 12:47 Uhr
ALPINE-SKIING/MEN
Henrik Kristoffersen Bild: Reuters

SCHLADMING. Beim Nachtslalom in Schladming hatten Unruhestifter im Vorjahr Henrik Kristoffersen während seiner Fahrt mit Schneebällen beworfen. Auf Adaptionen an der Strecke wurde verzichtet.

Es war das Haar in der Suppe des ansonsten stimmungsgewaltigen Schladminger Nachtslaloms 2018 gewesen: 

Der Norweger Henrik Kristoffersen war während seiner Fahrt im zweiten Durchgang von Fans mit Schneebällen beworfen worden. „Es waren wahrscheinlich 50.000 Zuschauer in Schladming heute, und 49.997 sind wirklich toll“, hatte der 24-Jährige, der sich Marcel Hirscher geschlagen geben musste, im Anschluss gesagt. Die Schneeballwerfer konnten in Folge nicht ausgeforscht werden.

Der Ski-Weltverband (FIS) versuchte seine Lehren aus dem Vorfall zu ziehen. So gab es vergangenen Sommer Gespräche zwischen dem Veranstalter und der FIS, in welchen über eine Verbreiterung der Rennpiste nachgedacht wurde, um mit den Zäunen für die Zuschauer weiter zur Seite zu rücken. „Aber wir lassen es, wie es war“, sagt FIS-Rennchef Markus Waldner gegenüber der „Kleinen Zeitung“. „Wir wollen die tolle Atmosphäre beibehalten und hoffen auf die Vernunft und Fairness der Zuschauer.“ 

Um den Appell an die Zuschauermassen weiterzugeben, ist heute der Rennsprecher angewiesen, mehrmals darauf hinzuweisen, keine Schneebälle zu werfen. „In Madonna sind die Zuschauer noch näher bei den Athleten. Aber hier sind die Leute offenbar durstiger“, ergänzt Waldner.

Der französische Läufer Victor Muffat-Jeandet vergleicht die Stimmung beim „Night Race“ mit jener in anderen Sportarten. "In Kitzbühel sind die Leute einigermaßen respektvoll", sagt er. "Sie sind chauvinistisch, aber sie erkennen gute Leistungen an. Schladming hat die Atmosphäre eines Fußballstadions, es ist aggressiver."

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4  Kommentare
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mobilstation (622 Kommentare)
am 01.02.2019 12:08

In Schladming sind alle Auflagen der Behörde offensichtlich außer Kraft gesetzt. Die Besucher am Pistenrand mussten sich durch tiefen Schneematsch hinaufkämpfen, die rutschigen Schnesstufen waren viel zu hoch und die Sicht für die Zuschauer gering. Da standen die Besucher bis in die 30. Reihe oder mehr, das vollkommen sinnlose Fahnenschenken schränkte zusätzlich die Sicht ein. Außerdem fehlte weiter oben eine passende Videowall. Wer sich mindestens vier Stunden vor dem Start eine der ersten Reihen gesichert hatte, der sah die Slalomkünstler nur bis zum Zielhang. Da auch die Lautsprecher oben fehlten konnte man sich nur via entfernter Videowall oder per Handy über den Stand des Slaloms informieren. Beim 2. Durchgang sorgte wenigstens der Sprecher für Stimmung. Und Schladming selbst ging praktisch über, viele Besucher schafften es nur in den Ort und sorgten vor allem für Getränkeumsatz. Das Millionengeschäft blühte, Sport wurde zur Nebensache. Nur die Jubelstimmung war toll.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 29.01.2019 18:06

Naja. Marcel führt.

Also wirds auch keine Schneeball Skandale geben.

Früher wurden die Kühe zur Alm geführt.
Jetzt sinds eben die Menschen zum Abfüllen.

Das schaust Dir einmal an.
Im TV hast dann wirklich die schönsten Eindrücke,
was Du Vor Ort gar nicht abdecken kannst.

Die Meisten sind ja dort um Gesehen zu werden.
Mit Gemütlichkeit hat der ganze Ski Zirkus schon
lange nichts mehr zu tun.

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 29.01.2019 14:52

wenn man sich die zuschauer bei so einer veranstaltung ansieht, ist kein unterschied zu merken, ob das eine sportveranstaltung oder ein bierzeltauftritt am 1. mai ist. man sieht überall versoffene, menschenähnliche gestalten.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 29.01.2019 15:22

scharfer

klaro die Busreise wird zum vorglühen und dort neben der Piste stehen sooooo viele Standerln die Glühwein und sowas anbieten .
Ich weiss es da selbst erlebt . grinsen

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