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Puelacher vor Rennen in Saalbach: "Ich glaube, wir sind relativ gut aufgestellt"

SAALBACH. ÖSV-Herren-Cheftrainer Andreas Puelacher sieht den Speed-Rennen in Saalbach optimistisch entgegen.
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Bevor im Mai die Ski-WM 2025 vergeben wird, darf sich Bewerber Saalbach-Hinterglemm neben den Konkurrenten Garmisch-Partenkirchen und Crans-Montana in die Auslage stellen. Die Salzburger richten am Donnerstag und Freitag als Ersatzort für Yanqing in China Abfahrt und Super-G der Herren aus.
Nach dem Ausbruch des Coronavirus wurden die als Olympia-Generalprobe geplanten Rennen in Yanqing abgesagt. Nach einigen Verhandlungen wurde Saalbach als Einspringer bekannt gegeben, damit bietet sich auch die Chance für intensive WM-Werbung. Allerdings wurden die Rennen auf Werktage verlegt, weil am Samstag und Sonntag tagsüber keine Fernsehzeiten frei waren und zudem mit dem Skifliegen auf dem Kulm eine weitere Top-Veranstaltung in Österreich über die Bühne gehen wird.
"Klar freut man sich immer auf ein Heimrennen. Ich glaube, wir sind auch gut aufgestellt nach den letzten Erfolgen, die wir im Speed-Bereich gehabt haben", blickt ÖSV-Herren-Rennsportleiter Andreas Puelacher der Veranstaltung zuversichtlich entgegen. "Kitzbühel hat gezeigt, dass wir voll dabei sind. Matthias Mayer ist wieder gesund, Vincent Kriechmayr ist gut in Form, Max Franz kommt zurück."
Vor allem Streif-Sieger Mayer hat gute Erinnerungen an den WM-Ort von 1991. Im Februar 2015 gewann er Abfahrt und Super-G auf dem Zwölferkogel.
Probleme bereiten könnten am heutigen Tag, an dem das erste von zwei Trainings vorgesehen ist, Sturmtief "Sabine" und Schneefall.
Pinturault übt harte Kritik
Frankreichs Skistar Alexis Pinturault hat schwere Kritik am Internationalen Skiverband (FIS) geübt. Der 28-Jährige schrieb auf Instagram, dass er "zornig" sei, weil er den "Eindruck habe, betrogen zu werden. Wir verkommen zu Statisten einer Show und sind nicht die Hauptdarsteller einer Sportart", betonte Pinturault mit Blick auf den Parallel-Riesentorlauf letzten Sonntag in Chamonix. Bei diesem herrschten laut dem Franzosen aufgrund der unterschiedlich schweren Kurse unfaire Bedingungen. Dazu kam es zu einer extrem gefährlichen Situation, als der US-Amerikaner Tommy Ford bei einem Sturz den Kurs des Schweizers Thomas Tumler kreuzte.
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