Platz 8 – Mörzinger kurvte wieder zu Weltcuppunkten
LECH / ZÜRS. Die Mühlviertlerin war beste ÖSV-Läuferin bei Vlhova-Sieg
Mit Platz zwei im Parallel-Rennen in Sestriere hat Elisa Mörzinger im Jänner im alpinen Weltcup ein Glanzlicht gesetzt, im Flutlicht von Lech/Zürs stand die 23-Jährige aus Altenfelden gestern erneut im Rampenlicht. Mit Platz acht holte sie erneut Weltcuppunkte und war damit auch die beste Akteurin des ÖSV-Teams, für das es am Arlberg eher mehr Licht als Schatten gab. Die strahlendste Erscheinung war einmal mehr Petra Vlhova. Die Slowakin feierte nach ihren beiden Siegen in Levi ihren dritten Saisonsieg.
"Das war heute ein hartes Stück Arbeit, bei den engen Entscheidungen hatte ich auch Glück", sagte die 25-Jährige, die auf dem Weg in das Finale mehrere "Hundertstelsekunden-Krimis" für sich entscheiden konnte. Auch das Finale gegen die überraschend starke US-Amerikanerin Paula Moltzan war knapp, ein Sturz der Außenseiterin im zweiten Lauf entschied schließlich den ersten und gleichzeitig letzten Parallel-Bewerb in diesem Weltcup-Winter.
Von den vier für die abendliche und im Riesentorlauf-Format gefahrene 16er-Entscheidung qualifizierten ÖSV-Damen schaffte es im Flutlicht nur Mörzinger in die zweite Runde. Dort unterlag die Mühlviertlerin im Viertelfinale zunächst klar der Schweizerin Lara Gut-Behrami und belegte schließlich nach Niederlagen in den Platzierungsrunden gegen Marta Bassino sowie Federica Brignone Rang acht. "Ich bin froh, dass ich überhaupt in das 16er-Finale gekommen bin. Dass es jetzt der achte Platz geworden ist, ist super", war Mörzinger zufrieden. Ihr Nahziel ist jetzt eine Verbesserung im Riesentorlauf. "Da möchte ich regelmäßig in die Top 30, um mich in der Startliste zu verbessern." ÖSV-Damenchef Christian Mitter war mit dem Ende eines langen Arbeitstages nicht recht zufrieden. "Dass wir vier Läuferinnen ins Finale gebracht haben, war gut. Leider haben wir da zu viele Fehler gemacht", sagte der Steirer
Kriechmayr startet heute
Im Parallel-Bewerb der Männer (9.55/17.40 Uhr) wird heute auch Speed-Spezialist Vincent Kriechmayr dabei sein. Der Mühlviertler hat sich in den vergangenen Tagen speziell auf die für ihn ungewohnte Disziplin vorbereitet. Die Quali für die Top 16 wäre trotzdem eine Überraschung.
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