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Mikaela Shiffrin dachte nach dem Tod ihres Vaters an Rücktritt

Von Alexander Zambarloukos, 13. Oktober 2020, 00:04 Uhr
Mikaela Shiffrin dachte nach dem Tod ihres Vaters an Rücktritt
Ski-Star Mikaela Shiffrin Bild: APA/AFP/GETTY IMAGES/TOM PENNINGTON

SÖLDEN. Die 25-jährige Gewinnerin von 66 Weltcuprennen startet zwar nicht in Sölden, die Freude am Sport hat sie aber wiedergewonnen

Mikaela Shiffrin wird beim Ski-Weltcup-Auftakt am Wochenende in Sölden wegen Rückenproblemen nicht starten können, ein Gesprächsthema ist die 25-jährige US-Amerikanerin trotzdem. Der Unfalltod ihres Vaters Jeff (65), der Rennläufer und renommierter Anästhesist war, hat der Doppel-Olympiasiegerin dermaßen zugesetzt, dass sie sogar an Rücktritt dachte. "Nicht im klassischen Sinn. Aber ich habe mich schon gefragt, ob es das wert ist, so viel von zu Hause weg zu sein", gestand die Ausnahmerennläuferin aus Colorado, die seit dem Unglück Anfang Februar kein Rennen bestritten hat. Das avisierte Comeback in Aare (Mitte März) verhinderte die Corona-Pandemie.

"Ich wünschte, ich hätte mehr Zeit mit meinem Dad gehabt. Der Sport, den ich so gerne ausübe, bringt mich aber weg von den Menschen, die ich liebe", sah sich Shiffrin in einer emotionalen Zwickmühle. Ihr unendlicher Dank gilt Mutter Eileen, die ihrer Tochter während der Trauerzeit den notwendigen Rückhalt gegeben hat. "Sie ist immer für mich da. Ich denke nicht, dass mein Vater gewollt hätte, dass ich aufhöre. Aber ohne meine Mum wäre ich definitiv nicht mehr im Weltcup", gab Mikaela Shiffrin Einblick in ihr Innenleben.

Rekorde sind nebensächlich

Die junge Dame macht weiter – nicht, weil sie die Rekordjagd antreibt, sondern aus purer Freude am Sport. Darin unterscheidet sich "Mika" von ihrer von zahlreichen Verletzungen geplagten US-Langzeitrivalin Lindsey Vonn, die unbedingt die Bestmarke von Ingemar Stenmark – er hat 86 Weltcuprennen gewonnen – knacken wollte.

Das gelang nicht. Vonn triumphierte 82 Mal, Shiffrin hält bei 66 Siegen und hätte im Sölden-Riesentorlauf mit Marcel Hirscher (67) gleichziehen können.

Doch daran verschwendet die Amerikanerin, die drei große Kristallkugeln in der Vitrine stehen hat, keine Gedanken. "Ich bin frustriert, weil ich unbedingt starten wollte. Es wäre auch für mich eine gute Standortbestimmung gewesen. Im Moment habe ich keine Ahnung, woran ich leistungsmäßig bin", sagte Shiffrin. Der Weltcup-Winter beginnt am Samstag (10/13 Uhr, ORF 1) mit dem Damen-RTL, am Sonntag (10/13 Uhr, ORF 1) sind die Herren an der Reihe.

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Autor
Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos

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